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Hundert Facetten der unerschöpflichen Themenvielfalt der Lebenskunst werden hier präsentiert. Das Leben in seiner alltäglichen Banalität kommt zum Vorschein, aber gerade durch die unscheinbaren Nebenaspekte des Lebens schimmern die großen Lebensfragen hindurch. Vom kleinen Glück der Erkältung, vom Blick in den Spiegel am Morgen, von einem Örtchen, an dem es sehr still ist, von der kulturellen Bedeutung des Wurstsalats, von der Kunst des Pfeifens, vom Sinn des Schlittenfahrens, aber auch vom Novembertag am Grab und vielem mehr handeln diese kleinen Texte, die mit leichter Feder geschrieben sind, ursprünglich für die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag. Menschlichkeit, Heiterkeit, Ironie und Selbstironie sind ihre Kennzeichen.
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Seitenzahl: 193
Hundert Facetten der unerschöpflichen Themenvielfalt der Lebenskunst werden hier präsentiert. Das Leben in seiner alltäglichen Banalität kommt zum Vorschein, aber gerade durch seine unscheinbaren Nebenaspekte schimmern die großen Lebensfragen hindurch. Die Balance ist in diesem heillosen Durcheinander, das der Alltag ist, nicht im jeweiligen Moment zu finden, sehr wohl aber durch die Zeit hindurch, im endlosen Hin und Her der Gefühle, der Erfahrungen und Begegnungen.
Vom kleinen Glück der Erkältung, vom Blick in den Spiegel am Morgen, von einem Örtchen, an dem es sehr still ist, von der kulturellen Bedeutung des Wurstsalats, vom Trambahnfahren, von der Kunst des Pfeifens, vom Sinn des Schlittenfahrens, aber auch vom Novembertag am Grab und vielem mehr handeln diese kleinen Texte, die mit leichter Feder geschrieben sind, ursprünglich für die Neue Zürcher Zeitung am Sonntag. Menschlichkeit, Heiterkeit, Ironie und Selbstironie sind ihre Kennzeichen. Der Leser kann sich mit diesem Buch in die Nische eines Cafés zurückziehen und wird sich bei der Lektüre so köstlich amüsieren wie vermutlich der Autor schon beim Schreiben am selben Ort.
Wilhelm Schmid
Die Kunst der Balance
100 Facetten der Lebenskunst
Insel Verlag
Einbandillustration: René Magritte. Die klaren Ideen, 1958.
© VG Bild-Kunst, Bonn 2004
eBook Insel Verlag Berlin 2012
Originalausgabe
© Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 2005
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlag nach Entwürfen von Willy Fleckhaus
eISBN 978-3-458-73215-0
www.insel-verlag.de
Vorwort
Frühlingsgefühle: Anschwellende Adern
Wohnen in Gewohnheit · Frühlingsmelodie · Am Anfang ist die Angst · Gestaltung des Gesichts · Askese üben · Beim Ballspielen fürs Leben lernen · Vom kleinen Glück der Erkältung · Mußestunde · Dem Absurden begegnen · Heiterkeit · Hören und Überhören · Immer die Macht · Reiner Zufall · Modernes Leben · Kampf der Kulturen? · Vom Leben in der Zeit · Inseln des Anderen · Warum Krieg? · Krieg mitten in mir · Der künftige Krieg · In der Katastrophe leben · Schallendes Gelächter · Boden gewinnen · Wasser trinken · Frühlingsgefühle
Sommerlandschaften: Mein Capri
Und jetzt mal tief durchatmen · Wo es still ist · Ein Tag im Irrenhaus · Auf Pilgerfahrt · Im Biergarten · Rettet den Wurstsalat! · Eintauchen in den Wald · Abschied von meinem Freund · Auf dem Berg · Heute nacht ins Weltall · Im Orbit · Das Leben schmücken · Sommerlandschaft · Tristesse der Ankunft · Politik der Lebenskunst · Ökologische Lebenskunst · Das Leben ist eben so · Tanzen lernen · Koffer packen, endlich! · Genießen Sie Ihren Urlaub · Irritationen bewältigen · Lob der Langeweile · Rückkehr in die Heimat · Auf dem Fußballplatz · Mein Capri
Herbstliche Gedanken: Wenn die Traurigkeit kommt
Wer jetzt kein Haus hat · Den Morgen riechen · Baden gehen · Der Blick am Morgen · Erkenne dich selbst!· Heute schon geduscht? · Keine Sorge · Ein Moment in der Minutenwelt · Vom Glück der Freundschaft · Darf man sich selbst lieben? · Selbstgespräche führen · Selbstgerechtigkeit? · Ein Kinderspiel · Staunen lernen · Sind Sie krank? · Verletzung! · Erzählen Sie von sich! · Waren Sie beim Friseur? · Suppe essen · Schuhe kaufen · Sacher-Torte genießen · Sich bedienen lassen · Jo mei. Ein Geheimnis · Wenn die Traurigkeit kommt · Novembertag am Grab
Winterliche Welten: Vom Sinn des Schlittenfahrens
In tropischer Hitze · In Hamburger beißen · Die Frage nach dem Sinn · Elektronisches Nomadenleben · Alles in Ordnung bei Ihnen? · Erschöpft, aber glücklich · Eine kleine Aufmerksamkeit · Unser Lebenstram · Gedanken zur Zeit · Geschlürfte Moleküle · Ins Bett gehen · In Büchern zu Hause sein · Haben wir eine Seele? · Endlich weise werden · Wo ist der Schlüssel? · Ist der Mensch frei? · Zauber dieser Zeit · Ganz selbstvergessen · Worauf pfeifen Sie heute? · Kunst des Schenkens · Wozu Weihnachten? · Sehnsucht nach Berührung · Vom Sinn des Schlittenfahrens · Zwischen den Jahren · Viel Glück!
Der Autor
Besteht die Lebenskunst darin, sich das Leben leichter zu machen? Vielleicht, mehr noch aber darin, es sich schwerer zu machen. Wozu? Um es sich leichter zu machen. Kann der missliche Umweg nicht ausgelassen werden? Er kann, aber nur um den Preis, die Fülle des Lebens zu verfehlen. Deren Erfahrung scheint daran gebunden zu sein, Schwierigkeiten zu meistern und Herausforderungen zu bestehen.
Aber es kommt nicht so sehr darauf an, solchen Behauptungen zu folgen, eher darauf, das Leben selbst zu erproben und eigene Erfahrungen zu sammeln. Im Grunde ist Lebenskunst nämlich etwas sehr Einfaches: Das Leben zu leben und Erfahrungen zu machen. Und über die eine oder andere Erfahrung gelegentlich etwas nachzudenken. In dieser Bereitschaft zum Nachdenken liegt der Aspekt der Lebenskunst – und zugleich ihre mögliche Verfehlung, denn so gabeln sich die Wege: Manche denken wenig nach und blicken stets nur »nach vorn«, Fußballspieler zum Beispiel, mit dem Risiko, dieselben misslichen Erfahrungen immer wieder machen zu müssen. Andere können mit dem Nachdenken kaum noch aufhören, Philosophen zum Beispiel, mit der Gefahr, über all dem Grübeln das Eigentliche zu vergessen: eben zu leben und Erfahrungen zu machen. Irgendwo zwischen Philosoph und Fußballspieler ist der Lebenskünstler angesiedelt, der sich um eine bewusste Lebensführung bemüht, aber der Nachdenklichkeit allein nicht alles zutraut.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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