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William, ein junger Schiffslotse würde gerne am Meer leben, denn dort fühlt er sich wohl und war in seinem Element. Als er eine passende Wohnung gefunden hatte, zog er ein und war glücklich.
Doch eines Nachts hatte er einen seltsamen Traum. Er träumte von einer wunderschönen Frau, die auf einem Felsen im Meer sitzen würde und ihn küsste. Noch Tage später hatte er immer wieder das Gefühl, dass er diese Frau kannte, aber woher nur. Als er eines Abends auf seiner Veranda saß und auf das Meer hinausschaute, sah er in der Dunkelheit ein helles Licht am Strand leuchten. Er machte sich auf den Weg und wollte der Sache auf den Grund gehen. Als er ankam, traf er auf die Frau aus seinem Traum. Sie sprachen miteinander und kamen sich vertraut vor. Als er am nächsten Tag verunglückte, und bewusstlos wurde, fantasierte er.
Er war auf einem Schoner, der in einen fürchterlichen Sturm geraten war, und kam dabei ums Leben.
Als er dann wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden war, fand er diese Frau in seiner Wohnung vor. Dann machte er sich daran, zu erforschen, wer diese Frau überhaupt war, die ihn so bekannt vorkam. Dabei machte er eine ungeheuere Entdeckung, die für ihn, die Welt auf den Kopf stellte. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen und er erkannte sie wieder.
Welche ungeheure Entdeckung er machte, warum die Frau ihn so bekannt vorkam und warum er von ihr träumte, das können sie hier in dieser erotisch und spannenden Geschichte selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Sandra Olsen
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William Kramer konnte sein Glück nicht fassen.
Er fand das Angebot für die Eigentumswohnung viel zu niedrig, als sein Immobilienmakler mit den guten Nachrichten anrief, und sein Freudenschrei betäubte fast die ganze Nachbarschaft.
Einen Monat später saß er auf der Terrasse, seiner Terrasse und blickte auf die Ostsee.
Diese Aussicht war der Hauptgrund, warum er ausgerechnet diese Eigentumswohnung von Anfang an haben wollte.
Er genoss die ruhige Schönheit des Wassers, der Wellen, und die rauschenden Bäume an der Küste.
Warum faszinierte ihn das Wasser so sehr, er wusste darauf keine Antwort zu geben, es war halt nun einmal so.
Es erreichte tief in seiner Seele das Gefühl der Vollständigkeit, als würde man nach einer langen Reise, endlich nach Hause zurückkehren.
In der vierten Nacht in seinem neuen Zuhause begann der Traum, der ihn verfolgte und nicht mehr zur Ruhe kommen ließ.
Er ging durch einen perlmuttfarbenen und sehr feuchten Nebel.
William konnte nicht sehen, aber seine Schritte stockten nie, denn er fühlte sich sicher im Schritt.
Er wusste, wohin er ging.
Der Nebel teilte sich, wie ein Theatervorhang, und er befand sich in einer großen, dunklen Höhle.
Eine Frau lehnte sich auf einem flachen Felsen, von der Größe eines Kingsize-Bettes, weit zurück und sah ihn an.
Sie trug ein fließendes Kleid aus durchscheinendem Stoff, ihre vollen Brüste waren fast im tiefen Ausschnitt voll sichtbar.
Ihre Hüften waren breit, ihre Beine schlank und lang, und ihre Arme nackt.
Nachtschwarzes Haar umrahmte ein Gesicht in angenehmer Ruhe.
Er hielt sie für die schönste Frau, die er jemals gesehen hatte.
William ging zum Felsen, kletterte hinauf und küsste ihre blassroten Lippen.
Ihre blauen Augen flackerten auf, und sie lächelte ihn an.
„Ich wusste, dass du zu mir zurückkehren würdest“, sagte sie zu ihm.
„Du gehörst jetzt endlich mir.“
Ihre Lippen bewegten sich nie, wenn sie sprach, aber ihre Stimme war klar und schwang in seinem Gehirn mit.
Sie zog ihn zu sich und ihre Körper formten sich zusammen, er war wieder eins mit ihr und er war vollständig zufrieden.
William erwachte erschrocken, und trotz der Kühle im Raum, floss Schweiß aus ihm heraus.
Er versuchte es, konnte aber nicht wieder einschlafen.
Deswegen stand er auf, ging in die Küche, und aß ein paar Cracker aus dem Küchenschrank.
Wer war nur diese Frau, warum träumte er von ihr, warum hatte er das Gefühl, sie irgendwie zu kennen?
Es war so lebendig, so lebensecht, und das Gefühl der Zufriedenheit, mit ihr auch so beruhigend.
Er trank aus einer Flasche Orangensaft, kehrte in sein Bett zurück und fiel dann doch noch, in einen tiefen und traumlosen Schlaf.