Die Neuen passen hier nicht rein! E-Book

Kaster Armin

• Herausgeber: Verlag an der Ruhr
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Serie: K.L.A.R.-Taschenbuch
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2016

Seitenzahl: 89

Beschreibung

Roman für Jugendliche von 12-16 Jahren, auch als Unterrichtslektüre an weiterführenden Schulen geeignet, Fach: Deutsch, Klasse 7-10 +++ Leseschwache Schüler geben schnell frustriert auf, wenn die Lektüre zu schwer, zu lang und zu langweilig ist. Diesen Frust können Sie sich und Ihren Schülern mit den Taschenbüchern aus der Reihe K.L.A.R. ersparen: Eine insgesamt geringe Textmenge, überschaubare Leseabschnitte, ein leicht verständliches Vokabular und die Sprache des Alltags helfen Ihren Schülern, sichere Leser zu werden. Durch aktuelle Themen aus der Lebenswelt der Schüler - hier: Inklusion von Schülern mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten (emotionale und soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Lernen, Autismus) - bekommen sie Lust am Lesen. Zum Inhalt des Romans: Rebecca ist aufgeregt: Heute ist ihr erster Tag in der neuen Schule. Werden die Mitschüler sie trotz ihres Rollstuhls akzeptieren? Wird sie Freundschaften schließen können? Schon bald muss sie erkennen, dass der Alltag in einer inklusiven Klasse komlizierter ist, als sie gedacht hat. Zumal Leander, der Neue mit Asperger-Syndrom, ständig mit Victor aneinandergerät. Nicht nur Rebecca erkennt, dass die Stimmung in der Klassengemeinschaft zu kippen droht. Doch bevor die Schüler reagieren können, eskaliert auf der Klassenfahrt die Situation ...

Leseprobe

Impressum

Titel

Kurz – Leicht – Aktuell – RealDie Neuen passen hier nicht rein!

Autor

Armin Kaster

Titelbildmotiv

© yemaija | photocase.com

Verlag an der Ruhr

Mülheim an der Ruhr

www.verlagruhr.de

Ab 12 Jahre

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

© Verlag an der Ruhr 2015

E-Book ISBN 978-3-8346-3269-2

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net

Begleitendes Unterrichtsmaterial:

K.L.A.R. – Literatur-Kartei:„Die Neuen passen hier nicht rein!“Karla SeedorfKl. 7–10, 64 S., A4, Hefter mit KopiervorlagenISBN 978-3-8346-2765-0

Vorwort

„Anders sein ist normal!“

Diesen Satz sagt Rebecca, die Heldin dieses Buches, als sie einem Freund erklärt, warum sie als Rollstuhlfahrerin unbedingt auf eine „normale“ Schule will.

Als ich das Buch „Die Neuen passen hier nicht rein!“ geschrieben habe, musste ich immer wieder über diesen Satz nachdenken. „Anders sein ist normal!“

Das müsste bedeuten: Wir sind alle anders. Oder auch: Wir sind alle normal. In jedem Fall ist nicht der eine normal und der andere anders. Wir alle sind Menschen und alle Menschen sind … anders!

Obwohl ich mir eigentlich ganz normal vorkomme, fühle ich mich sehr oft anders. Allein deshalb, weil ich zwei Meter groß bin und mir bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit den Kopf stoße …! ;-)

Und weil ich auf der Kirmes nur in wenige Karusselle passe und den anderen zusehen muss, wie sie in den Fünfer-Looping rasen und den Spaß ihres Lebens haben. Aber mein Anderssein hat auch Vorteile: wenn ich in Konzerten am besten sehen kann, was auf der Bühne passiert, weil mein Kopf über allen anderen schwebt.

So scheint es auch für alle zu sein, die anders sind: Es gibt Vor- und Nachteile, und nur wenn wir alle verstehen, wo wir anders sind, und versuchen, mit dem Anderssein der anderen klarzukommen, kann es uns gelingen, mit allen gut umzugehen.

Das ist der Grund, warum ich dieses Buch geschrieben habe!

Viel Freude beim Lesen wünscht dir Armin Kaster

„Wir müssen da lang“, sagte Rebecca.

Es war halb acht und der Schulhof noch fast leer. Nur ein paar Jungs sprangen um die Tischtennisplatten. Sie spielten Rundlauf. Rebecca sah sie aus den Augenwinkeln.

Sie wäre gerne mit den Jungs um die Platte gelaufen. Aber Rebecca saß im Rollstuhl. „Der Eingang ist aber rechts“, entgegnete Sarah, ihre Betreuerin.

„Und wie soll ich da rauf?“ fragte Rebecca. Vor dem Haupteingang ihrer neuen Schule befanden sich einige Stufen. Da käme sie nie hoch. Auch nicht mit Sarahs Hilfe.