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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,7, Universität Passau, Veranstaltung: Tradition, Moderne, Globalisierung: Politische Kulturen im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schweiz geriet vor allem um 1997, als es verstärkt um die Rolle in der EU ging, ins Kreuzfeuer der internationalen Kritik. Obwohl die Schweiz wirtschaftlich und politisch stabil sei, entziehe sie sich der Verantwortung einer UNO- und EU- Mitgliedschaft, so der Vorwurf, der wiederholt laut wurde. Ein Punkt, der bei dieser vorgeworfenen konservativen Haltung sicher auch eine Rolle spielt, ist die politische Kultur der Schweiz, um die es hier im Allgemeinen gehen wird, wobei ich auch auf die historischen Begebenheiten und systembedingten Hintergründe eingehe. Vorher aber noch eine Definition von politischer Kultur: Der Begriff der politische Kultur nach Almond, einem Mitbegründer der Politischen Kultur - Forschung, beinhaltet „Muster subjektiver Orientierungen gegenüber Politik innerhalb einer ganzen Nation oder Teilgruppen; (...) (außerdem) (hat) (die) (politische) (...) Kultur kognitive, affektive und evaluative Bestandteile. Sie schließt Kenntnisse und Meinungen über politische Realität, Gefühle über Politik und politische Werthaltungen ein. (...) Der Inhalt von Politischer Kultur ist das Ergebnis von Kindheitssozialisation, Erziehung, Medieneinfluß und Erfahrungen im Erwachsenenleben mit den Leistungen von Regierung, Gesellschaft und Wirtschaft. (...) (Die) Politische Kultur beeinflußt die Struktur von Regierung und Politik und ihre Leistungen, schränkt sie ein, aber determiniert sie sicherlich nicht völlig. die Kausalpfeile zwischen Kultur, Struktur und Regierungsleistungen weisen in beide Richtungen.1 [...] 1 zitiert nach: Linder, Wolf: Schweizerische Demokratie: Institutionen - Prozesse - Perspektiven. Bern, Stuttgart: Haupt 1999; S. 63
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