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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Studienseminar Hannover II), Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Examensarbeit beschäftigt sich mit der „Planung, Durchführung und Reflexion ausgewählter Aspekte der Projektwoche „Rund ums Buch“, durchgeführt an der Grundschule Xx“. Die Projektwoche hat vom 17. 11 - 21. 11. 2003 stattgefunden. Die angesprochenen Aspekte beziehen sich auf den Organisationsrahmen der Projektwoche und des Projektes „Vom Papier zum Buch“. In Teil I möchte ich dem Leser zunächst einen Einblick in das theoretische Gerüst der Projektarbeit ermöglichen, dabei werde ich vertiefend die Kriterien von Projekten und noch spezieller die der Projektwoche an sich aufgreifen. Im zweiten Teil meiner Ausarbeitung werde ich dann die Projektwoche der Grundschule Xx und das Projekt „Vom Papier zum Buch“ vorstellen. Bereits bekannte Aspekte aus dem theoretischen Teil werden dort erneut aufgegriffen und auf die praktische Durchführung übertragen (s. Teil I Kap. 2 und Teil II Kap. 1.2). Bei der Erarbeitung von Projekten bzw. der Arbeit in einer Projektwoche orientiere ich mich hauptsächlich an den Autoren Gudjons, Bunk, Jäger und Klippert. Für die Begründung einer inhaltlichen Festlegung dieser Examensarbeit auf den Projektgedanken bin ich bei meiner Literaturrecherche auf folgenden Gedanken Gudjons gestoßen, der auf die Notwendigkeit einer ausführlichen Diskussion (s. meine Fragen unten) verweist: Die gegenwärtige Entwicklung der Projektidee wird erstens durch eine erhebliche Verbreitung von Projektwochen an fast allen Schularten bestimmt – also durch „quantitative Ausbreitung“. Gudjons widerspricht der Entwicklung nicht, jedoch sieht er damit die Gefahr eines inflationären Gebrauchs des Begriffs „Projekt“ verbunden. Im Zuge von Reformbestrebungen würde jeder Versuch etwas Praktisches zu machen mit dem Begriff „Projekt“ etikettiert. Zweitens wird die „verengte“ Konzeption der Projektwoche zunehmend überwunden, indem die Projektarbeit in den Fachunterricht integriert wird (also auf didaktisch-qualitativem Wege). Zudem sieht er die Projektidee nicht als Sonderstatus unter den Unterrichtsformen, sondern als heute dringend notwendige Antwort auf gravierende Veränderungsprozesse der kindlichen Sozialisation.1 Die Begründungen für Projekte sind auf individuumbezogene und gesellschaftsbezogene Notwendigkeiten zurückzuführen (s.Teil IKap. 1.3). Projekte sollen die Schüler förmlich gesellschaftsfähig machen, ihnen die Möglichkeit geben, produktive Lösungen für sich ihnen stellenden Problemen zu entwickeln (s.Teil IKap. 4.1). [...] 1 vgl.: Gudjons. 2001. S. 340 f.
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