Die schönsten Gedichte von Eugenie Marlitt - Eugenie Marlitt - E-Book

Die schönsten Gedichte von Eugenie Marlitt E-Book

Eugenie Marlitt

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Beschreibung

Dieses eBook: "Die schönsten Gedichte von Eugenie Marlitt" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Eugenie Marlitt (1825-1887) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie wird als erste Bestsellerautorin der Welt angesehen. Inhalt: An I. Beim Wiederfinden alter Gedichte Das einzig Wahre Der Abend Des Henkers Tochter Die Natur Die Träume Die Treue Die Windsbraut Drachenhort Ein losgerissener Baum Ein Morgen im Walde Ein verfallenes Schloß Eisblumen am Fenster Erfahrung Frauenherz Frohsinn Frühlings Lust und Weh Glaube Grauer Himmel Hochmut Hoffnung Klage Kyffhäuser Mahnung Maßliebchen im Schnee Meerkönig Sehnsucht Sei klug! Schneesturm Sonntagmorgen Sommernacht Vorsehung Winter

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Seitenzahl: 24

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Eugenie Marlitt

Die schönsten Gedichte von Eugenie Marlitt

Träumerische Gedichte der Autorin von Das Geheimnis der alten Mamsell, Amtmanns Magd und Die zweite Frau
e-artnow, 2015 Kontakt: [email protected]
ISBN 978-80-268-4104-3

Inhaltsverzeichnis

An I
Beim Wiederfinden alter Gedichte
Das einzig Wahre
Der Abend
Des Henkers Tochter
Die Natur
Die Träume
Die Treue
Die Windsbraut
Drachenhort
Ein losgerissener Baum
Ein Morgen im Walde
Ein verfallenes Schloß
Eisblumen am Fenster
Erfahrung
Frauenherz
Frohsinn
Frühlings Lust und Weh
Glaube
Grauer Himmel
Hochmut
Hoffnung
Klage
Kyffhäuser
Mahnung
Maßliebchen im Schnee
Meerkönig
Sehnsucht
Sei klug!
Schneesturm
Sommernacht
Sonntagmorgen
Vorsehung
Winter

An I

Inhaltsverzeichnis

Wenn trüb meine Lieder klingen,     Verwirf sie darum nicht! Sie wurzeln im Schmerz und ringen     Sich bebend ans Licht Aus innerstem Heiligtume.

Beim Wiederfinden alter Gedichte

Inhaltsverzeichnis

Ich fand ein altes Buch. Die Ruhestatt Darinnen meine Lieder lang gelegen! Es quoll aus dem vergilbten, alten Blatt Mir wahrer Maienblütenhauch entgegen. Mein krankes Herz, vom steten Ringen matt Durchbebte da ein längst vergess'nes Regen, Es taucht' empor mein einstig Hoffen, Träumen, Aus der Erinn'rung dunkelgrünen Räumen.

Es wallen Geister durch die Dämmerpracht Von längst dahingeschied'nen Lebensplänen. O junges Herz, in deiner Blütenpracht Nahmst du für echtes Gold dies falsche Wähnen! Es wandelt stets des Schicksals finst're Macht Heimtückisch jeden Wunsch zu bitt'ren Tränen.

Das einzig Wahre

Inhaltsverzeichnis

Echt ist nur des Himmels Blau, Denn der Wechsel, streng und rauh Nimmt des Blütenstraußes Pracht, Grün, das hell vom Baume lacht. Sommers Feuerglut verfliegt Und der flinke Bach versiegt. Auf den Wechsel, klein und groß Schaut der Himmel, wandellos.

Menschentreu ist Morgenduft, Den entführt die weichste Luft, Und die Lieb' ist über Nacht Oft als Haß wohl aufgewacht. Heut gehst du als Bruder mit, Morgen dich der Hochmut tritt; Und es beut der Lebensbaum Statt der Frucht – zerstob'nen Traum. Doch, wenn alles rauh verglüht

Der Abend

Inhaltsverzeichnis

Ein kluger Knabe ist der Abend, Er hälts mit Tag und Nacht zugleich: Die Sonne küßt ihn auf die Locken, Die Nacht umfaßt ihn lind und weich.

Der Tag erzählt ihm von den Menschen, Und treulich sagt er's dann der Nacht – Sein Freund, der Mond, lauscht dem Berichte:

Des Henkers Tochter

Inhaltsverzeichnis

Im Tal wogt Morgennebeldampf, Der Wald erdröhnt von Roßgestampf.

Aufkreischend fliegt der Vögel Schwarm Vor Hörnerschall und Jagdalarm.

Laut keuchend über Wiesen setzt Der stolze Hirsch, zu Tod gehetzt.

Und toller rast das Jagdgetos, Als wär der Spuk der Hölle los.

Da – aus Gestrüpp und Dickicht tritt Ein Mägdlein, scheu, mit zagem Schritt.

Ein Kind, so zart und wunderhold,