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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Gesellschaft gibt es neben der elterlichen Erziehung der Kinder, eine weitere sehr wichtige Institution, die in Hinsicht auf das Heranwachsen und die Orientierung von Kindern einen erheblichen Einfluss besitzt. Ich rede in diesem Fall von der Schule- in meinem Fall der Grundschule. In der Öffentlichkeit herrscht zumeist immer noch die Überzeugung, dass die Schule nur zur reinen Wissensvermittlung bzw. für die Bildung zuständig ist. Dass dem aber nicht so ist, wird ersichtlich, wenn man einmal die Reaktionen der Kinder bezüglich der Schule betrachtet. Schule ist für Kinder und Jugendliche ein großes Stück Lebenswelt. Schule ist ähnlich der Familie ein Ort, an dem Heranwachsende soziale und psychische Fähigkeiten einüben, erweitern oder auch verfestigen. Sicherlich ist es allgemein bekannt und auch anerkannt, dass die primäre Sozialisation, d.h. im allgemeinen das Aufwachsen im Elternhaus, die Basis für die weitere Entwicklung eines Menschen ist. Die Schule stellt aber dennoch einen wichtigen Teil im Leben eines Kindes dar. Denn schließlich ist die Schule der Ort, an dem das Kind zum ersten Mal, abgesehen vom Kindergarten, fern von der familiären Umgebung mit anderen Menschen in Kontakt tritt. Hauptsächlich treten die Kinder untereinander in Kontakt, aber auch die Lehrperson nimmt einen sehr wichtigen Platz ein. Die Schule muss die Aufgabe übernehmen, bei jedem Kind das zu fördern, was diesem bei der weiteren Entwicklung hilfreich sein wird. Und das eben nicht nur bezogen auf den Unterricht als Wissensvermittlung. Mit der sozialen Rolle des Lehrers in der Grundschule und dem Umgang zwischen Lehrer und Familie möchte ich mich in der folgenden Arbeit näher beschäftigen.
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