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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Syntax, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand vorliegender Hausarbeit ist die Untersuchung der syntaktischen Eigenschaften der Bild-Zeitung. Wesentliches Erkenntnisinteresse ist hierbei, aufbauend auf einer Dissertation zur Syntax der Bild-Zeitung aus dem Jahr 1964, zu untersuchen, welche syntaktischen Phänomene gleich geblieben sind und welche sich verändert oder gesteigert haben, und wie dies einzuordnen, zu analysieren und in seinen Funktionen zu erklären ist. Bei der Bild-Zeitung handelt es sich um eine Zeitung, die in der Pressefachwelt „durchweg kritisch“ (Schmitt 2004: 76) gesehen wird. Die im Eingangszitat erwähnte Schwierigkeit, ein Zeitungsprodukt mit den Charakteristika der Bild-Zeitung und auch die Kritik an diesem wissenschaftlich zu fundieren, ist ein Aspekt, der zu einer Beschäftigung mit der Syntax der Bild-Zeitung führt. Hier finden sich nämlich Ansatzpunkte von Phänomenen, die scheinbar nur die sprachliche Oberfläche betreffen. Aber gerade durch die Beschränkung auf die reine Satzstruktur kann man Eigenschaften herausfinden und fundieren, die tiefergehende Wirkmechanismen und Aufbauweisen zu Tage fördern. Auch ist es interessant, eine Zeitung zu analysieren, deren Syntax zumindest auf den nicht unerheblichen Teil der Exklusivleser in normgrammatischer Hinsicht einen großen Einfluss ausüben dürfte.
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Zur Methode
3 Satzlänge
4 Satzarten
5 Einfachsatz
6 Wortstellung und Spannungsfeld Satz
6.1 Das Stellungsfeldermodell in seinen Grundzügen
6.2 Anwendung des Modells zur Erfassung der Syntax der Bild-Zeitung
6.3 Spannungsfeld Satz
7 Weitere Merkmale
8 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Liste der ausgezählten Artikel
Ergebnisse der Auszählungen
Grafische Darstellungen der Auszählungen
Bei näherem Hinsehen jedoch werden die Tücken des Objektes offenkundig, die Schwierigkeiten, ein ausschließlich auf Massenkonsum ausgerichtetes emotional überreiztes Zeitungsprodukt wie die BZ [Bild-Zeitung] in den analysierenden Griff wissenschaftlicher Rationalität zu zwingen (Horn 1980: 30)
Gegenstand der Hausarbeit ist die Untersuchung der syntaktischen Eigenschaften der Bild-Zeitung.
Bei der Bild-Zeitung handelt es sich um eine Zeitung, die in der Pressefachwelt „durchweg kritisch“(Schmitt 2004: 76) gesehen wird. Die im Eingangszitat erwähnte Schwierigkeit, ein Zeitungsprodukt mit den Charakteristika der Bild-Zeitung und auch die Kritik an diesem wissenschaftlich zu fundieren, ist ein Aspekt, der zu einer Beschäftigung mit der Syntax der Bild-Zeitung führt. Hier finden sich nämlich Ansatzpunkte von Phänomenen, die scheinbar nur die sprachliche Oberfläche betreffen. Aber gerade durch die Beschränkung auf die reine Satzstruktur kann man Eigenschaften herausfinden und fundieren, die tiefergehende Wirkmechanismen und Aufbauweisen zu Tage fördern. Auch ist es interessant, eine Zeitung zu analysieren, deren Syntax zumindest auf den nicht unerheblichen Teil der Exklusivleser in normgrammatischer Hinsicht einen großen Einfluss ausüben dürfte.
Wesentliches Erkenntnisinteresse ist hierbei, aufbauend auf einer Dissertation zur Syntax der Bild-Zeitung aus dem Jahr 1964, zu untersuchen, welche syntaktischen Phänomene gleich geblieben sind und welche sich verändert oder gesteigert haben, und wie dies einzuordnen, zu analysieren und in seinen Funktionen zu erklären ist.
Eine solche Untersuchung ist also in mehrfacher Hinsicht von Interesse und weist darüber hinaus noch auf allgemeine Phänomene der Zeitungssprache hin.