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Die Entität beobachtete. Dies war eine Aufgabe, die die Wesenheit keinem Volk einer unteren Zivilisationsstufe überlassen konnte. Es galt, einen Himmelskörper zu überwachen, der zwischen den Dimensionen pendelte und zu einer Gefahr für den ganzen Kosmos zu werden drohte.
Die Entität konnte nichts anderes tun, als beobachten, denn selbst ihre Kräfte reichten nicht aus, um etwas gegen die todbringende Energiesphäre zu unternehmen, der sie seit Monaten terranischer Zeitrechnung folgte. Die Sphäre war etwas absolut Widernatürliches, etwas, das es nach den Naturgesetzen dieses Weltraumes gar nicht geben durfte. Sie bestand aus halbstofflicher Weltraum-II-Energie, die sich gegen den Einfluss beider Welträume abgeschottet hatte und damit praktisch ein eigenes Universum bildete – ein Universum, das jede Normalmaterie, in dessen Nähe es kam, aufsog und transformierte...
DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag.
Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.
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ERNO FISCHER
DIE TERRANAUTEN, Band 64:
Planetensterben
Science-Fiction-Roman
Apex-Verlag
Inhaltsverzeichnis
Das Buch
PLANETENSTERBEN von Erno Fischer
1.
2.
3.
Die Entität beobachtete. Dies war eine Aufgabe, die die Wesenheit keinem Volk einer unteren Zivilisationsstufe überlassen konnte. Es galt, einen Himmelskörper zu überwachen, der zwischen den Dimensionen pendelte und zu einer Gefahr für den ganzen Kosmos zu werden drohte.
Die Entität konnte nichts anderes tun, als beobachten, denn selbst ihre Kräfte reichten nicht aus, um etwas gegen die todbringende Energiesphäre zu unternehmen, der sie seit Monaten terranischer Zeitrechnung folgte. Die Sphäre war etwas absolut Widernatürliches, etwas, das es nach den Naturgesetzen dieses Weltraumes gar nicht geben durfte. Sie bestand aus halbstofflicher Weltraum-II-Energie, die sich gegen den Einfluss beider Welträume abgeschottet hatte und damit praktisch ein eigenes Universum bildete – ein Universum, das jede Normalmaterie, in dessen Nähe es kam, aufsog und transformierte...
DIE TERRANAUTEN – konzipiert von Thomas R. P. Mielke und Rolf W. Liersch und verfasst von einem Team aus Spitzen-Autoren – erschien in den Jahren von 1979 bis 81 mit 99 Heften und von 1981 bis 87 mit 18 Taschenbüchern im Bastei Verlag.
Der Apex-Verlag veröffentlicht die legendäre Science-Fiction-Serie erstmals und exklusiv als E-Books.
Die Entität beobachtete. Dies war eine Aufgabe, die die Wesenheit keinem Volk einer unteren Zivilisationsstufe überlassen konnte. Es galt, einen Himmelskörper zu überwachen, der zwischen den Dimensionen pendelte und zu einer Gefahr für den ganzen Kosmos zu werden drohte.
Die Entität konnte nichts anderes tun, als beobachten, denn selbst ihre Kräfte reichten nicht aus, um etwas gegen die todbringende Energiesphäre zu unternehmen, der sie seit Monaten terranischer Zeitrechnung folgte. Die Sphäre war etwas absolut Widernatürliches, etwas, das es nach den Naturgesetzen dieses Weltraumes gar nicht geben durfte. Sie bestand aus halbstofflicher Weltraum-II-Energie, die sich gegen den Einfluss beider Welträume abgeschottet hatte und damit praktisch ein eigenes Universum bildete – ein Universum, das jede Normalmaterie, in dessen Nähe es kam, aufsog und transformierte.
Die Entität wusste, dass die Sphäre dieser tödlichen Energie nicht natürlichen Ursprungs war. Ein nach Maßstab der Entität halbintelligentes Volk, das sich in einem unbedeutenden Spiralarm der Milchstraße ein lächerliches Sternenreich aufbaute, hatte die Sphäre bei einem leichtsinnigen Experiment mit Weltraum II geschaffen. Erst der Vertreter einer Schwellenmacht hatte diesem Volk, das sich Menschen nannte, helfen können, diese Ballung entarteter Energien wieder loszuwerden. Aber bisher war es niemandem gelungen, die Sphäre zu vernichten.
Für die nächsten Zeiteinheiten stellte die Sphäre keine unmittelbare Bedrohung dar, da sie durch ein relativ sternenarmes Gebiet zog. Aber das würde sich ändern, denn sie kam dem galaktischen Zentrumsbereich immer näher.
Die Entität überlegte, ob man die legendäre Waffe der Uralten gegen die Sphäre einsetzen musste. Aber auch ein Wesen wie sie schreckte vor diesen Gedanken zurück. Sie misstraute dem ›alten Leben‹ aus der Zeit vor der Zeit. Die Entität war entschlossen, zunächst nur zu beobachten, denn auch in der Sphäre vollzog sich eine Entwicklung, die auch für die Entität überraschend war. Ihre Beobachtungsmöglichkeiten waren beschränkt, aber sie reichten aus, um ihr zu beweisen, dass in der Sphäre Leben aus dem Normalraum existierte. Schon allein die Existenz dieses Lebens war extrem unwahrscheinlich, aber bei dem Leben handelte es sich um Wesen aus jenem Sternenvolk, das für die Entstehung der Sphäre verantwortlich war. Ein Umstand, der die Entität in ein Gefühl versetzte, das menschlichem Staunen nicht unähnlich war. Bisher hatte die Entität nur Verachtung und Ekel für die Menschen empfunden, doch jetzt galt es zu analysieren. Was waren diese menschlichen Wesen dort in dem Energieinferno – Gefangene, Wächter oder gar Beherrscher der Sphäre? Sie trugen eine hohe Verantwortung und Schuld. Die Entität beobachtete …
*
Ich heiße Quendolain und habe mich verändert. Nein, nicht nur charakterlich. Ich war eine Queen, eine führende Kämpferin bei den Elitetruppen der Grauen Garden. Dabei war ich in der Lage, allein und ohne Waffe gegen zehn normale Kämpfer zu bestehen – ohne große Anstrengung.
Ob ich darauf stolz bin? Natürlich nicht! Ich lebe jetzt ein anderes Leben, in einem anderen Universum, und die Erinnerung erscheint so unwirklich, seit ich mich an die schillernden Farben meiner Umgebung gewöhnt habe.
Halt, gewöhnt ist nicht der richtige Ausdruck. Sie wurden ein Teil von mir!
Die Erinnerung ist da, obwohl ich sie nicht mehr ganz begreifen kann. Ich sehe mich selbst an Bord meines Schiffes, der Terra I. Während ich darüber nachdenke, verändern sich die Farben, tendieren zu ultramarin, um zu Konturen zu erstarren.
Ein Schattenbild aus der Vergangenheit.
Queen Quendolain, wie sie war und wie sie niemals wieder sein wird.
Zu viel ist inzwischen geschehen!
Es begann mit dem verhängnisvollen Transmitterexperiment im Asteroidengürtel. Summacum Homan, der verdammte wissenschaftliche Narr, wollte den Planetoiden Oxyd durch ein Kaiserkraft-Transmittertor schicken. Eines der Schiffe mit dem Feldprojektor an Bord war die Terra I. Wir weckten Geister, die wir nicht zu bändigen vermochten. Die sich anbahnende Katastrophe riss uns mit in ihren Strudel. Wir gerieten mitten in die Geheimnisse von Weltraum II und wurden ein Teil des zweiten Raumes.
Meine Besatzung und ich veränderten uns und verloren sogar die operative Konditionierung, die uns zu seelenlosen Kampfmaschinen der Grauen Garden degradierte.
Und dennoch wurden wir nicht frei.
Wir wollten dem Weltraum II entfliehen und gelangten nur in die Hände unserer ehemaligen Kameraden.
Nächste Station waren die Kerker von Luna.
Auf dem Höhepunkt der Katastrophe, als der entartete und ebenfalls von Weltraum II veränderte Planetoid Oxyd durch das Sonnensystem raste, um alles zu vernichten, einschließlich Erde, griff man auf uns zurück.
Die Veränderung war fortgeschritten, seit wir erkannt hatten, dass wir Teile von Weltraum II geworden waren.
Wir wurden mit anderen auf die Reise geschickt und landeten tatsächlich auf Oxyd.
Der Außerirdische Cantos rettete die Menschheit vor der teilweisen Vernichtung, indem er in letzter Sekunde Oxyd nach Weltraum II verbannte.
So rasten wir wieder durch Weltraum II und diesmal als Gefangene des entarteten Planetoiden, der inzwischen längst ein eigenes Universum bildete, weil er eine Synthese zwischen den Energien beider Welträume herstellte.
Rorqual, die Welt der Terranauten, war damals beinahe vernichtet worden.
Es war die zweite Gefahr einer Kollision gewesen.
Auch diesmal griff Cantos, der Außerirdische vom Planeten Genessos, ein. Er dirigierte unsere Bemühungen, gemeinsam mit den Terranauten von Rorqual Oxyd abermals zu versetzen – diesmal wieder nach Weltraum I. Eine Odyssee des Grauens.
Bei diesen neuerlichen Bemühungen ist etwas passiert, was ich nicht erklären kann.
Es gibt keine Zeit mehr für uns, keine Umgebung, sondern nur noch schillernde und zerfließende Farben und die Projektionen unserer Gedanken.
Und wir können nur miteinander in Verbindung treten, wenn es uns gelingt, Projektionsübereinstimmungen zu erzielen.
Inzwischen haben wir gelernt, das ein wenig zu steuern. Es muss uns gelingen, wieder in völligen Einklang mit den Energien von Oxyd zu kommen.
Es ist, als würde sich Oxyd für unseren Verrat rächen!
Weil wir gemeinsam mit den Terranauten gegen ihn gewesen waren, indem wir seine Energien dazu benutzten, ihn ein zweites Mal zu verbannen.
Ich weiß, es klingt irrsinnig, doch dieser Gedanke wird immer aufdringlicher und lässt sich kaum noch unterdrücken.
Ich verspüre den Wunsch, meine Augen zu reiben, mich lang auszustrecken, doch das geht nicht. Es existiert kein Körperbezug mehr, als wären wir nur noch Geistwesen, völlig eingegangen in die skurrile Natur von Oxyd.
Doch jeder von uns wehrt sich dagegen. Bei den mehr oder weniger flüchtigen Kontakten hat sich das herauskristallisiert.
Es gibt einen schlimmen Verdacht: Die Energien von Oxyd haben unsere Wahrnehmungsfähigkeit zerstört, weil hier nichts so ist, wie es die menschlichen Sinne gewöhnt sind. Außerdem ging die letzte Veränderung so sprunghaft vonstatten, dass wir uns nicht so schnell anpassen konnten.
Wir wissen nicht, ob das Universum überhaupt noch existiert und ob wir bei der neuerlichen Verbannung nicht einen fatalen Fehler gemacht und eine universelle Katastrophe heraufbeschworen haben.
Spekulationen, mit denen ich mich beschäftige, die jedoch zu nichts führen, solange es keine Zusammenarbeit mit den anderen Verbannten gibt …
*
Es ist ein Fehler, ja, ein verdammter Fehler, denn ich bin überhaupt nicht Queen Quendolain! Ich bin Daktar, jawohl! Diese verfluchten Gedanken in meinem Innern, die überhaupt nicht von mir stammen und die Selbstidentifizierung so sehr in Frage stellen, überschwemmen sogar meine Empfindungen, bis sich in mir Zorn meldet. Ich möchte diese Gedanken vernichten, zertreten und …
Ich halte ein, denn die Erkenntnis ist da. Sie kam wie angeflogen, kaum, dass ich mich von den Gedanken Quendolains teilweise befreit habe.
Ich habe den Kontakt mit Quendolain gesucht. Wir hatten schon zweimal Kontakt. Wie lange ist es her? Sekunden oder Ewigkeiten? Ich wollte Kontakt mit ihr und tat alles, um ihn zu erreichen, weil ich genau wie Quendolain weiß, dass nur in Zusammenarbeit eine echte Chance steckt.
Dabei ist es geschehen.
Jawohl, Quendolain wurde ich, und ich wurde Quendolain. Der Zusammenschluss zweier verbannter Geister.
Ich darf mich unter keinen Umständen dagegen wehren.
Jetzt hat sie mich erkannt. Unsere Gedanken klingen zusammen, beginnen zu verschmelzen.
So ist es gut. Ich, Quendolain-Daktar, die Terranauten-Gardisten-Persönlichkeit.
Heiterkeit. Oh, das tut gut. Wir können nicht lachen, als würde das gegen die Gesetze dieses Universums verstoßen. Aber wir verspüren Heiterkeit. Es ist ein winziger Schritt zum Menschsein. Wirklich, es ist ein einmaliges Erlebnis.
Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie irrsinnig eine solche Kombination ist: Terranauten und Gardisten sind gewissermaßen ›natürliche Feinde‹. Die Gardisten sind Schergen des Konzils der Konzerne, das sämtliche von Menschen bewohnte Planeten beherrscht und selber wiederum von einem Mann mit Namen Max von Valdec beherrscht wird. Die Terranauten widersetzen sich dem Terror dieses Regimes.
Natürliche Feinde. Trotzdem sind wir beide eine Einheit.
Die jetzt wieder zu zerbrechen droht!
Wir gehen dagegen an.
Wir – ICH!
Ich muss die Sinnlosigkeit verbannen. Werden wir konkret, Freunde und Verbannte auf Oxyd. Schließen wir uns vollends zusammen. Mein Geist ist stark und ruft euch. Meine Gedanken funktionieren im perfekten Gleichtakt. Ich weiß nicht mehr, ob jetzt Quendolain oder ob Daktar, der Terranaut, dominiert. Es ist gleichgültig. Wenn ich darüber nachzudenken versuche, störe ich nur den Zusammenschluss.
Es ist eine Aufgabe, sich den anderen zuzuwenden und die Gedanken in das Chaos von Oxyd zu entsenden. Sie dringen in die Unwirklichkeit der schillernden Farben und der zerfließenden Konturen. Es ist die Umgebung des materialisierten Wahnsinns. Es ist Albtraum, Drogenrausch, Horrorvision. Es ist alles und es ist nichts. Es ist unbeschreiblich und nicht wahrnehmbar. Es zerstört den menschlichen Geist, und es erneuert ihn gleichzeitig.
Es ist Oxyd!
Und da sind sie. Ich sehe den Funken in der Hölle schwimmen und treibe darauf zu. Die Hölle umklammert den Funken, und ich erkenne in ihm das Leben
»Wer bist du?«
Leises Kichern, das mich erschrecken lässt. Kein Mensch hätte diese Welt überlebt, doch unsere Gedanken funktionieren. Jedenfalls nahm ich das bisher an. Doch bei diesem Gefährten scheint der Wahnsinn Eintritt gefunden zu haben.
»Keine Sorge«, klingt es verzerrt zurück. Keine Stimme, wie man sie mit den Ohren hört. Es waren zwei Gedankenimpulse, die ich interpretierte, wie sie gemeint worden wären … Halt! Ich muss mich konzentrieren. Es ist wichtig, einen Zeitbegriff festzulegen.
Ich habe die Lösung! Ich habe die Lösung aller Probleme!
Der Funke in der Hölle schwimmt davon. Hier geblieben! Ich habe doch die Lösung. Willst du sie nicht hören?
Es hat keinen Sinn. Der Funke reagiert nicht.
»Halt!« Jetzt muss es klappen. Der Funke kichert und schwimmt näher heran. Dabei glüht er hell auf, als wolle er mich verbrennen.
»Ich fragte: Wer bist du?«
Dabei schwang die Sorge mit, ob ich nicht inzwischen den Verstand verloren habe, nicht wahr? Ich spürte es. »Was ist das eigentlich für eine Lösung, an die du dachtest? Ich bekam ein paar Gedankenfetzen mit.«
»Wir müssen es schaffen, ein inneres Modell zu konstruieren.«
»Wie bitte? Mein Lieber, jetzt beginne ich allmählich, an deinem Verstand zu zweifeln.«
»Sage mir erst: Wer bist du?«
»Warum?«
»Ein psychologisches Problem. Wessen Namen ich nicht kenne, der bleibt ein Fremder. Der Name ist der Code für das innere Modell.«
»Quatsch!«
»Herrjeh, so kommen wir nicht weiter. Du musst mir zuhören und auf mich eingehen. Wie sollen wir jemals zusammenfinden, wenn du so reagierst?«
»In Ordnung, ich bin Somar-Ellen und Ramus!«
»Was?«
»Du hast schon richtig gehört«, schwärmte der Funke in der Hölle. »Wir haben uns sehr schnell gefunden. Der Einklang unserer Seelen, verstehst du? Ich las einmal die halbromantische, doch mit wissenschaftlichem Anspruch aufgestellte Definition des Begriffs ›Liebe‹.«
»Wer las es? Somar-Ellen, die ehemalige Queen, oder Hauptmann Ramus?«
»Spielt das denn noch eine Rolle?«
»Nein, eigentlich nicht. Genauso wenig, wie die Titel Queen und Hauptmann. Doch sie gehören zum Identifizierungscode. Im inneren Modell ersetzt der Name eine ganze Person mit all ihrer Komplexität …«
»Langsam, nicht so hastig mit den Erklärungen. Erst einmal bin ich an der Reihe.«
»Nur zu!«, gab Quendolain-Daktar zurück.
»Also, ich gebe es gekürzt und mit meinen eigenen Worten wieder: Triebfeder der Liebe ist der Fortpflanzungsinstinkt …«
»Ich dachte, da wäre auch ein wenig Romantik drin?«, warf Quendolain-Daktar ein.
Der Funke in der Hölle ließ sich nicht beirren: »Der Mensch unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der übrigen belebten Natur: Er kultiviert, was er als Notwendigkeit erkannt hat und er erkennt als Notwendigkeit, was ihm seine Instinkte vorschreiben. Anstatt seine Instinkte mit dem Intellekt zu überwinden, hebt er sie auf einen besonderen Sockel und pflegt sie. Tja, so weit das Unromantische. Es ändert sich noch, warte nur ab.
Zu den kultivierten Instinkten gehört das Töten, mit der Wurzel im Selbsterhaltungstrieb und seiner höchsten Vollendung in der volltechnisierten Zerstörung von anderem Leben im Zeichen des Krieges, genauso wie das positive Gegenteil: die Liebe! Sie ist geboren im Fortpflanzungswillen, dem zweitstärksten Instinkt des Menschen. Und er versteht es, auch diesen Trieb zu kultivieren. Aber nein, jetzt wird es doch zu lang. Ich wollte mich kurz fassen.«