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Die Wahlverwandtschaften sind schon ganz ein Werk des naturwissenschaftlichen 19. Jahrhunderts. Dem Plan nach sind die Wahlverwandtschaften eine Novelle, sie wuchsen sich aber zu einem zweibändigen Roman aus: dem ersten modernen Problemroman der deutschen Literatur. In den Wahlverwandtschaften wird nicht das Individuum, sondern das höhere Recht der menschlichen Gemeinschaft gepredigt: die Ehe als die Grundlage der sittlichen Kultur ist heilig und unverletzlich, und die Individuen, die aus einem Zwang ihres Wesens dagegen anstreben, müssen untergehen.
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Seitenzahl: 412