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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit 2006 gelten nun die so häufig in den Printmedien angeprangerten „neuen“ Rechtschreibregeln. Es scheint daher berechtigt zu sein, zu fragen, wie sich die Presse nach derart großem Widerstreben gegen eine Reform bezüglich der Rechtschreibung verhält und ob die Aufregung um die Reform berechtig war. Die Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, dabei insbesondere diejenigen Schreibungen ins Auge zu fassen, bei denen es darum geht, Wörter in irgendeiner Weise zu gliedern - sei es durch ein Spatium, einen Bindestrich oder ein Apostroph - oder aber keine Lücke bzw. kein Zeichen zwischen den Wörtern zu setzen. Es wird ausgehend vom Sprachwandel argumentiert, die Geschichte und Bedeutung der Orthographie in der Linguistik beleuchtet und deren Prinzipien erklärt. Anschließend wendet sich der Fokus der Getrennt- und Zusammenschreibung zu, einem besonders in den Reformen bis 2006 stark umstrittenen Bereich, der immer wieder Schwierigkeiten bereitet. Es werden - wie auch später für die Bereiche Schreibung mit Bindestrich und Schreibung mit Apostroph - zunächst die bis 2006 gültigen Rechtschreibvorgaben benannt, dann die aktuelle Regelung vorgestellt, sprachwissenschaftlich analysiert und anhand eines selbst erstellten Korpus aus Pressetexten auf ihre Umsetzung und Sinnhaftigkeit hin überprüft.
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