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Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... Verbrechen lohnt sich nicht - das darf der ein oder andere auf recht erotische Art und Weise lernen. Strafe muss schließlich sein und dafür braucht es manchmal nicht einmal die Polizei. Umso besser, wenn dabei alle beteiligten auf ihre Kosten kommen. Wer hat schließlich geschicktere Finger als ein versierter Schlossknacker oder eine sexy Taschendiebin? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 283
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Impressum:
DiebesLust | Erotische Geschichten
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2021 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Photographer_ME @ shutterstock.com © ergonomal @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750709546
www.blue-panther-books.de
Die verführerische Einbrecherin
Sie hatte ihn seit Tagen observiert, vor allem letztes Wochenende. Sie war ihm in einen Club gefolgt, weil sie herausfinden wollte, was für ein Mensch er war und mit welchen Reaktionen sie für den Fall, dass sie erwischt wurde, rechnen musste.
Er hatte sie tatsächlich angesprochen, seine Blicke zogen sie förmlich aus und das Kribbeln zwischen ihren Beinen war ziemlich unerträglich geworden. Trotzdem hatte sie sich am Riemen gerissen und sich strengstens untersagt, mit dem Typen was anzufangen. Sie käme sonst nur in Schwierigkeiten bei der Versuchung, am Morgen nach einer heißen Nacht etwas mitgehen zu lassen, während der Kerl noch schlief. Denn dann würde er sofort wissen, dass sie die Diebin war. Nein, stattdessen hatte sie im Auto vor seinem Haus gesessen, mit einer blonden Perücke auf dem Kopf und Brille, und hatte das Grundstück und die Umgebung beobachtet. Es gab wie üblich nur wenige Pausen während dieser Phase, schließlich konnte ausgerechnet in dem Moment, in dem sie ihren Posten verließ, der Vogel entweder ausfliegen oder sonst irgendetwas Ungewöhnliches anstellen. Aber sie musste seinen Tagesablauf kennenlernen, um den richtigen Zeitpunkt für den Bruch herauszufinden.
In den letzten drei Tagen hatte sie zweimal das Auto und ihre Verkleidung gewechselt, war spazieren gegangen, einmal sogar mit einem Hund, nur um sich das Haus genauer ansehen zu können. Auf dem Klingelschild stand Familie Brandt, aber bisher hatte sie nur den Typen gesehen, wie er die Zeitung reinholte oder sich auf seiner Terrasse ein Sonnenbad gönnte.
Er sah richtig gut aus. Brandheiß sozusagen, dachte sie schmunzelnd und musterte ihn von oben bis unten durch das Laub der Büsche hindurch. Eine Alarmanlage schien er nicht zu haben, obwohl dieser Junge hier einer von den reichen YouTubern war, die es sich leisten konnten, sich vor Leuten wie ihr zu schützen. Sie hatte eher zufällig herausgefunden, was Markus Brandt beruflich machte.
Anstatt nach Abu Dhabi zu ziehen, um keine Steuern zahlen zu müssen, blieb er im schwäbischen Ländle und ließ sich lieber ausrauben. Sie zog amüsiert die Brauen hoch. Vielleicht hatte er ja irgendwann vor, sich einen Alarm einbauen zu lassen, doch dem würde sie zuvorkommen. Morgen Abend stieg sie in sein Haus ein, denn dann war Wochenende und der junge Mann ab Freitagabend unterwegs. Sie hatte vorhin ein Telefonat mitgehört, das er auf seiner Terrasse geführt hatte und sich dabei verabredete. Bis dahin hatte sie Zeit, um sich auszuruhen und auf den Bruch vorzubereiten. Erleichtert über die Pause, ließ sie ihren Wagen an und fuhr nach Hause. Endlich wieder eine Nacht im eigenen Bett schlafen … Einbrechen war wirklich harte Arbeit!
Eileen gönnte sich eine heiße Dusche, bevor sie etwas aß und früh zu Bett ging. Ihr Tagesrhythmus war ein wenig durcheinander, aber sie hatte nie Schwierigkeiten einzuschlafen. Sie dachte daran, dass ihr Vater ihr bereits als kleines Mädchen das Schlösserknacken beigebracht und sie ermahnt hatte, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
»Es werden ständig neue Alarmanlagen und Schlösser entwickelt, um uns die Arbeit zu erschweren«, hatte er gesagt. »Aber wir lernen dazu!«
Letzten Endes wurde er geschnappt, weil er nicht schnell genug dazugelernt hatte, überlegte Eileen. Und weil sein Kumpel ihn im Stich gelassen hatte. Jetzt saß ihr Vater im Gefängnis, und es lag an ihr, zum Unterhalt der Familie beizutragen, wie er ihr aufgetragen hatte. Dabei gab es kaum Familie. Ihre Mutter war früh gestorben und ihr Onkel sowie dessen Söhne wollten »nichts mit Dieben zu tun haben«. Das schmerzte; eigentlich sollte Blut dicker sein als Wasser, dachte sie, doch dann zuckte sie die Achseln. Sie war gern unabhängig, vor allem von eingebildeten männlichen Verwandten.
Allmählich dämmerte sie in einen tiefen Schlaf hinüber, aus dem sie erfrischt am nächsten Tag erwachte. Eileen war wie so oft dankbar, dass sie häufig so lange schlafen konnte, wie sie wollte. Dadurch wurde sie während ihrer nächtlichen ›Arbeit‹ nicht müde und konnte sich besser konzentrieren. Heute würde sie bei dem attraktiven YouTuber einsteigen und sich bis dahin einen netten Tag machen sowie alles vorbereiten.
***
Als das Telefon klingelte, stieg Markus Brandt gerade aus der Dusche. Er schlang sich ein Badetuch um die Hüften und eilte zu dem Apparat.
Wie sich herausstellte, wurde aus dem gemeinsamen Abend mit seinen Freunden nichts. Vito hatte einen Unfall gehabt und wurde soeben im Krankenhaus ärztlich versorgt, weshalb seine Freundin einen Weinkrampf erlitt und von den anderen beiden getröstet werden musste. Unter diesen Umständen sei die Stimmung sowieso im Keller, erklärte Tommy Markus am Telefon. Sie würden den Abend einfach nachholen, sobald Vito sich wieder erholt hatte.
Markus hängte den Hörer ein und zuckte mit den Achseln. Es wunderte ihn kaum, dass Vito bei seiner halsbrecherischen Fahrweise einen Autounfall gebaut hatte – eher, dass es erst jetzt dazu gekommen war. Zumindest hatte er nichts Schlimmeres abbekommen als ein paar Prellungen und Schürfwunden. Er würde die Nacht im Krankenhaus zur Beobachtung verbringen und sich spätestens in drei Tagen mit seinem Erlebnis brüsten. Der Abend, auf den Markus sich eigentlich gefreut hatte, war also gelaufen. Was sollte er jetzt mit sich anfangen?
Er tappte in die spartanisch eingerichtete Küche. Nachdem seine Eltern verstorben waren, hatte er das Haus von Grund auf renovieren und die alten Küchenmöbel abholen lassen. Nur das alte Klingelschild mit der Aufschrift ›Familie Brandt‹ erinnerte an die Zeit mit seinen Eltern. In der Küche stand nur noch das Nötigste: Ein moderner Herd, damit er sich hin und wieder ein Spiegelei braten oder Pommes in den Backofen schieben konnte, eine Mikrowelle, die er täglich nutzte, sowie Kühlschrank, Gefriertruhe, Spüle und eine Arbeitsplatte. Markus entschied sich, eine tiefgefrorene Pizza in den Backofen zu stellen und an diesem Abend zu Hause zu bleiben. Entweder er fand einen spannenden Film oder er würde eine der heißen Schnecken anrufen, die er erst letzte Woche kennengelernt hatte. Vielleicht hatte eine von ihnen ja Bock, ihn zu besuchen?
Doch auch das erwies sich als Fehlschlag. Die Schnecken hatten ihre Handys ausgeschaltet oder ihm eine falsche Telefonnummer gegeben. Dabei hatten sie durchaus den Eindruck gemacht, Interesse an einer näheren Bekanntschaft mit ihm zu haben. Vor allem diese eine, die Brünette mit den dunklen Augen und den süßen Sommersprossen hatte sich doch eindeutig an ihn rangemacht, oder? Er konnte sich immer noch an ihr Parfum und das tief ausgeschnittene Kleid erinnern, das ihre Kurven so wunderbar betont hatte. Ein straffer Körper mit tollen Rundungen, hatte er gedacht und sich vorgestellt, wie er sich ekstatisch unter ihm wand, während er in ihre Möse eindrang. Markus versuchte, sich an ihren Namen zu erinnern – Alina? Elina? Er schüttelte den Kopf. Er wusste ihn nicht mehr, aber der Gedanke an das heiße Mädel ließ seinen Schwanz interessiert zucken. Daher beschloss er, sich einen netten Abend in seinem Hobbyraum im Keller zu machen, wo er sich diverse geile Filme reinziehen und dabei mit seiner Palme wedeln würde …
Als die Pizza fertig gebacken war, beförderte Markus sie auf einen Teller, unterteilte sie in einzelnen Stücke und holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank. Er hatte das Badetuch gegen einen Bademantel getauscht. Wozu sich umständlich anziehen, wenn er sich vor dem Computer, auf dem er sich die netten Filme anguckte, eh wieder auszog? Man musste praktisch denken, dachte Markus, grinste in sich hinein und ging die Kellertreppe hinunter in den Hobbyraum. Hier befand sich auf einem riesigen Schreibtisch der Computer mit großem Bildschirm und diversem Equipment sowie ein unglaublich bequemer Stuhl davor. Markus stellte seine Pizza und das Bier ab und setzte sich. Aus seiner DVD-Sammlung wählte er einen Softporno aus und legte ihn in das DVD-Laufwerk, nachdem er den Computer hochgefahren hatte. Für den Anfang würde er sich erst mal einstimmen, entschied er, als der Film begann. Dabei biss er in seine Pizza und lauschte der Eingangsmusik.
***
Eileen sah sich in der dunklen Nebenstraße um. Diese Gegend war für einen Einbruch wie gemacht: kaum Verkehr, wohlhabende Anwohner, wenig Licht. Die Straßenlampen sahen aus, als seien sie gedimmt worden – für sie also kein Problem, hier einzusteigen. Sie hatte sich Markus Brandt nur deshalb ausgesucht, weil er allein lebte, wie er ihr selbst letztes Wochenende im Club erzählt hatte. Außerdem hatte sie erfahren, dass er sich jeden Freitag mit seinen Freunden traf und demzufolge bis mindestens drei Uhr morgens unterwegs war.
Auch heute war sein Haus dunkel. Eileen kicherte, als sie an seine Frage dachte, ob er sie wiedersehen würde. Sie hatte kokett gelächelt und mit einem vielsagenden »Vielleicht!« geantwortet, bevor sie gegangen war. Fast hatte sie es bedauert, nicht doch mit ihm gegangen zu sein, aber Disziplin gehörte nun mal auch zu ihrem Job.
Sie war dunkel gekleidet, die Trainingshose und der dünne Pulli lagen eng an, damit sie nicht irgendwo hängen blieb. Die Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz hochgebunden, außerdem trug sie eine Skimaske als Mütze auf dem Kopf, die im Notfall ihr Gesicht verdecken würde. Selbst die bequemen Turnschuhe waren schwarz. Auf ihrem Rücken befand sich ein Rucksack, in dem sie die wichtigsten Einbruchswerkzeuge aufbewahrte und die gestohlene Ware, was auch immer es war, dass sie ergatterte, davontragen würde. Eileen bevorzugte verständlicherweise Bargeld. Alles andere wie Schmuck oder kleinere Kunstobjekte musste sie bei einem Hehler in Bares umtauschen, was für sie eine Wertminderung darstellte, weil der Hehler Prozente verlangte. Manchmal hatte sie darüber nachgedacht, ein paar Dinge über eine Verkaufsplattform selbst anzubieten, aber das Risiko war ihr bisher zu groß gewesen, dann die Polizei vor der Tür stehen zu haben. Sie wollte nicht so enden wie ihr Dad.
Nachdem sie das Haus von Markus Brandt eine halbe Stunde lang zwischen den dichten Büschen hockend beobachtet hatte, erhob sie sich und lief leichtfüßig um das Gebäude herum. Auf der Rückseite hatte sie während einer ihrer nächtlichen Erkundungen ein kleines Fenster ausgemacht, das meistens gekippt war. Es musste sich um eine Toilette handeln. Sie öffnete das niedrig gelegene, gekippte Fenster vorsichtig mithilfe einer festen Schnur, eines Saugnapfs und eines Rohrs und erstarrte, als etwas im Inneren klirrend zu Boden fiel. Leise fluchend stieg sie ein. Wieso hatte ein Mann in seiner Toilette einen Blumentopf am Fenster stehen? Zum Glück war der Typ ja weg, dachte sie, als sie geschickt eingestiegen war, lauschend auf dem Toilettensitz stand und dabei das Fenster zudrückte. Es blieb wie erwartet still. Also machte sie sich auf den Weg durch die Wohnung und verwendete dazu eine sehr schmale Stablampe, deren Lichtschein von draußen kaum zu sehen sein würde. Die meisten Rollläden waren sowieso fast ganz geschlossen.
***
Markus saß erregt vor dem Bildschirm seines Computers und sah mit gerunzelter Stirn zur Decke. In dem Film – der mittlerweile der zweite Porno war, den er sich diesen Abend anschaute – ging es ziemlich zur Sache. Die Darsteller vögelten gerade eine hübsche Asiatin, die zuvor von ihnen zum Orgasmus gebracht worden war. Doch trotz seiner Geilheit und seines harten Schwanzes hatte Markus den Eindruck, ein Geräusch über sich gehört zu haben. Hatte er es sich nur eingebildet? Er stellte den Ton des Filmes aus. Mit den Augen verfolgte er die Bewegungen auf dem Bildschirm weiter, aber er war nicht mehr bei der Sache. Hörte er leise Schritte über sich oder nicht?
Er war hin- und hergerissen. Einerseits wollte er diesen geilen Porno genießen und genüsslich dabei abspritzen, andererseits war die gut verborgene Alarmanlage nicht an und er sollte vielleicht doch vorsichtshalber nachsehen, ob dort oben etwas vor sich ging …
Es dauerte, bis er sich dazu aufraffen konnte. Seine Geilheit ließ seine Latte vibrieren, und eigentlich konnte es doch gut sein, dass das Geräusch von dem Film kam. Außerdem wollte er es sich endlich besorgen, schließlich hatte er bereits seinen Schaft umklammert und sich gewichst. Aber er wusste, dass er nun unruhig war. Er musste nachsehen, ob dort oben was los war.
Seufzend hielt er den Film an und stand auf. Der auseinanderklaffende Bademantel schloss sich, doch seine Latte lugte neugierig aus dem Spalt. Schmunzelnd schob Markus die Füße in seine Schlappen und machte sich auf den Weg nach oben. Er erinnerte sich gerade rechtzeitig daran, leise zu sein. Falls sich tatsächlich in der Wohnung jemand Unbefugtes befand, würde er irgendeine Waffe brauchen. Er sah sich um, entdeckte auf dem Treppenabsatz einen dicken Besenstiel aus Holz und nahm ihn fest in die Hand. Dann schlich er die Treppe hinauf, froh darüber, dass ihn von seinen Freunden niemand so sah.
***
Eileen stand in dem Schlafzimmer des Hauses und sah sich um. Die meisten Menschen versteckten ihre Barschaft entweder unter der Matratze oder in einem Schrank beziehungsweise einer Kommode. Andere wurden etwas kreativer und versuchten, Geld in ausgehöhlten Büchern oder Konservendosen zu verstecken. Heute Abend hatte sie genügend Zeit, um auch diese Verstecke zu finden und zu leeren. Sie überprüfte zunächst den Kleiderschrank, den sie innerhalb von Sekunden durchwühlt hatte und tatsächlich zwischen der Kleidung einen braunen Umschlag fand. Sie sah kurz hinein – Bingo. Der Umschlag enthielt einen Packen Bargeld, der sofort in ihren Rucksack wanderte. Eileen grinste und wühlte zwischen den Socken und der Unterwäsche in der Kommode herum. Dort fand sie alten Schmuck, den sie abschätzend in der behandschuhten Hand hielt. In dem Lichtschein ihrer Stablampe funkelte er, aber war er auch etwas wert? Sie steckte ihn ein, ebenso eine Brieftasche, in der es klimperte, als sie sie schüttelte. Sie sah kurz hinein. Seltene Münzen konnte sie gut loswerden.
Sie durchstöberte sämtliche Schubladen, befühlte sie auch von der Unterseite, um eventuell dort verborgene Umschläge zu finden, und wandte sich dann dem Bett zu, dessen Matratze sie hochstemmte. Darunter war jedoch nichts. Sie ließ sie wieder fallen und achtete darauf, dass sie alles so hinterließ, wie sie es vorgefunden hatte. Je länger es dauerte, bis der Beraubte herausfand, dass er um ein paar Dinge erleichtert worden war, desto besser war für sie.
Nachdem Eileen das Schlafzimmer durchsucht hatte, wandte sie sich dem nächsten Raum zu. Es war das Wohnzimmer. Als sie es betrat, fluchte sie leise, weil sie gegen eine schwere Skulptur direkt neben der Tür gestoßen war. Der Löwe aus Marmor wackelte leicht und machte ein polterndes Geräusch, dann stand er wieder still. Die dicken Vorhänge waren halb zugezogen, die Rollläden geschlossen. Das ermöglichte es Eileen, hier das Deckenlicht einzuschalten, um sich in aller Ruhe umzusehen. Sie nahm das Regal hinter der Tür ins Visier. Wenn sie Glück hatte, fand sie ein paar nette Dinge als Souvenir.
***
Das zweite Poltern ließ Markus wie erstarrt innehalten. Er stand im Flur hinter einer Ecke, die Kellertür hatte er leise hinter sich zugeschoben und war nun froh, dass sie nicht quietschte. Aus dem Wohnzimmer drang Licht – hatte er es vergessen zu löschen? Er grübelte, konnte sich jedoch nicht erinnern, es überhaupt angemacht zu haben. Außerdem kamen von dort Geräusche. Markus hob den Besenstiel und schlich näher. Es war offensichtlich, dass hier ein etwas ungeschickter Einbrecher am Werk war. Sollte er erst die Polizei rufen? Aber dann konnte der Dieb noch entkommen … Er war unschlüssig, während er vor der Wohnzimmertür stand und versuchte, durch den Spalt zu spähen, doch er konnte nichts entdecken. Kurz entschlossen schwang er die Tür auf und sprang in das Zimmer. Er war ziemlich groß und außerdem kräftig genug, um einen Gegner zu überwältigen. Außerdem würde das Überraschungsmoment auf seiner Seite sein!
»Ja, was haben wir denn da?«, hörte er eine helle Stimme hinter sich. Markus wollte sich umdrehen und den Besenstiel erheben, aber er erhielt einen kräftigen Schlag ins Genick und taumelte vorwärts. Die helle Stimme erklang direkt hinter ihm, und in seinem Rücken spürte er einen spitzen Gegenstand. Eine Waffe!
»Fallenlassen.«
Er ließ sofort den Besen los, der polternd auf dem Holzparkett aufschlug. Ein Fuß schob ihn weg, dann erhielt Markus einen Schubs nach vorn.
»Und umdrehen.«
Er tat es. Seine Augen weiteten sich, als er verblüfft das lächelnde Gesicht des hübschen, kurvigen Mädchens erkannte, das er letztes Wochenende im Club gesehen hatte.
»Du?«
Sie nickte. »Ich.«
»Aber …« Er wusste nicht, was er sagen sollte. Eileen hob grinsend die Augenbrauen, als sie seinen Schwanz bemerkte, der durch den Spalt seines Bademantels spitzte.
***
Natürlich war sie im ersten Moment starr vor Schreck gewesen, als sie Geräusche vor der Wohnzimmertür hörte. Doch glücklicherweise war sie jemand, der schnell reagieren konnte, und so wartete sie darauf, dass derjenige hereinkam. Falls es sich nicht gerade um einen weiteren Einbrecher handelte, würde sie mit ihm fertig werden – denn es konnte nur dieser Markus Brandt sein, der sie hier überraschte. Warum war er nicht im Club?
Als er dann in das hell erleuchtete Wohnzimmer sprang, war sie sofort bei ihm und drückte ihm ihre Stablampe ins Kreuz, in der Hoffnung, ihn dadurch gefügig zu machen. Ihr Plan ging auf, und in den wenigen Sekunden seiner Verblüffung, als er sie erkannte, rasten ihre Gedanken, bis sie eine Idee hatte. Eine Idee, an der sein halb erigierter Schwanz nicht ganz unschuldig war.
Sie zuckte mit den Schultern, lächelte und schob sich ein wenig näher an Markus heran.
»Tja, weißt du, letztes Wochenende hast du mir ziemlich gefallen …«, säuselte sie. »Und da dachte ich, ich statte dir einen kleinen Überraschungsbesuch ab.«
Markus schien seine Sprache wiederzufinden. »Aber wieso klingelst du dann nicht an der Tür?«
»Och, ich wollte dich, wie gesagt, überraschen, und deshalb suchte ich dich im Schlafzimmer – wo du nicht warst, du böser Junge.« Sie zog einen entzückenden Schmollmund.
»Und dann suchst du mich im Wohnzimmerregal?«
Na schön, dachte Eileen, ganz so dumm schien er nicht zu sein. Wenigstens grinste er jetzt. Und diese Latte, die aus dem Bademantel ragte … Ihre Spalte begann zu vibrieren. Sie hätte ihn doch letzte Woche vernaschen sollen, dann hätte sie jetzt nicht dieses Problem ihrer unterdrückten Lust.
Aber wer sagte denn, dass sie ihre Lust unterdrücken musste? Sie schob sich noch näher an ihn heran. Sein Duft war sexy. Offensichtlich war er gerade dabei gewesen, sich etwas Gutes zu tun. Da fiel ihr etwas ein.
»Sag mal, hast du jemanden versteckt, der sich eigentlich um … das hier … kümmern sollte?« Sie zog einen Handschuh aus, griff sanft nach seinem Stab und registrierte, wie er zischend den Atem einsog. Er schüttelte den Kopf. Täuschte sie sich, oder wurde er sogar etwas rot?
»Nein? Hättest du was dagegen, wenn ich das tue?« Sie verstärkte ihren Griff, glitt mit ihrer Hand über den harten Schaft bis zu seinen Eiern, die sich wollüstig in ihre Handfläche schmiegten.
»Überhaupt nicht«, krächzte Markus. »Ganz im Gegenteil …«
Eileen ging auf ihre Zehenspitzen und streifte mit ihren Lippen seinen Mund.
»Wunderbar«, flüsterte sie, bevor sie ihn küsste.
Ihre Zungen spielten miteinander, jeder Zungenschlag schien Funken durch ihren Körper zu senden und Eileen spürte, wie die Erregung sie durchflutete.
***
Als sie ihn küsste, konnte Markus es kaum glauben, was er gerade erlebte. Die heiße Schnecke von letzter Woche stand in seinem Wohnzimmer und war im Begriff, ihn auszurauben! Im Schlafzimmer war sie bereits gewesen, laut ihren Worten. Wäre er nicht zu Hause gewesen, dann hätte sie weiter nach wertvollen Dingen gesucht und sie mit Sicherheit auch gefunden. Doch jetzt stand er hier und ließ sich von ihr küssen – und streicheln. Ihre Hand glitt gekonnt an seinem Schwanz auf und ab. Ein Wahnsinnsgefühl, dachte Markus verschwommen und zog die schöne Einbrecherin vorsichtig an sich. Ihre Küsse wurden leidenschaftlicher, sie schmiegte ihren kurvigen Körper an ihn und brachte seine Latte damit erst richtig zum Vibrieren.
Sie löste sich von ihm und grinste lüstern, zog ihn zu dem weit ausladenden Sofa und schubste ihn, sodass er darauf plumpste. Den oberen Teil des Bademantels schob sie einfach über seine Schultern bis auf die muskulösen Oberarme.
»Du stehst wohl auf Fesseln?«, fragte er grinsend.
»Klar!« Sie ging vor ihm in die Hocke und beugte sich über seine Latte, die ihr entgegenragte. Ihre Zunge berührte die samtweiche Eichel und leckte die Tropfen weg, die sich dort gebildet hatten. Dann probierte sie den ganzen Stab, schob ihn sich genüsslich in den Mund und kraulte die prallen Eier. Über sich hörte sie Markus, wie er leise keuchte. Sie spürte seine Hand, die sich auf ihren Hinterkopf legte und ihre Bewegungen dirigierte, sobald sie an seiner Latte saugte.
Freu dich nicht zu früh, dachte Eileen mit einem Schmunzeln, während sie den pochenden Schwanz von oben bis unten ableckte. Du wirst erst kommen, wenn ich es dir gewähre.
Tatsächlich spürte sie rechtzeitig, als sein Saft stieg, und ließ augenblicklich von ihm ab.
»Hey, mach weiter!« Markus sah sie enttäuscht und gierig zugleich an.
Aber Eileen, deren Spalte vor Lust summte, schüttelte den Kopf. »Aber nicht doch. Wir wollen doch noch etwas länger unseren Spaß miteinander haben, oder etwa nicht?« Sie grinste ihn an und erhob sich. Dabei drückte sie ihren Rücken durch, damit Markus ihre geschwollenen Brüste bewundern konnte, und schwang langsam ihre Hüften.
Er verstand sofort. Ein lüsterner Ausdruck trat in seine Augen.
»Du hast recht«, gab er zu. Seine Blicke glitten über ihren Körper, genauso wie letztes Wochenende, dachte Eileen. Das Prickeln in ihr verstärkte sich.
Sie zog den dünnen Pulli über ihren Kopf, dann griff sie hinter sich und öffnete den Sport-BH. Ihre schweren Brüste zitterten leicht, als sie ihn von sich warf, und Eileen registrierte befriedigt den geilen Blick, mit dem Markus sie bedachte. Mit einer fließenden Bewegung entledigte sie sich auch der Hose sowie des Slips, nachdem sie aus ihren Schuhen geschlüpft war. Sie stand nackt vor dem erregten Mann, dessen Schwanz gierig zuckte.
Eileen lächelte. Sie stieg auf das Sofa, je einen Fuß rechts und links von Markus’ Körper, und schob ihr Becken vor, bis ihre Spalte direkt über seinem Gesicht lag. Mit den Knien stützte sie sich an der Lehne ab.
»Und nun leck mich«, flüsterte sie.
Als die Zunge durch ihre Schamlippen fuhr, stöhnte sie leise auf. Was für ein geiles Gefühl, dachte sie verschwommen und senkte sich etwas tiefer.
***
Markus begann, an ihrer köstlichen Spalte zu saugen. Zu gern hätte er seine Hände zu Hilfe genommen, um die schöne Einbrecherin zu stützen und ihren knackigen, runden Hintern zu kneten. Doch sie schien durchaus imstande zu sein, sich zu holen, was sie wollte – also ließ er es und konzentrierte sich lieber darauf, die saftige Möse mit seinem Mund zu verwöhnen. Sollte sie doch ruhig glauben, dass er mit seinen Händen wegen ihrer ›Fesselungskünste‹ handlungsunfähig war, dachte er schmunzelnd. Er fand ihre Klit, umkreiste sie mit der Zungenspitze und lauschte dabei den wohligen Lustlauten, die Eileen von sich gab. Sie senkte sich noch tiefer auf sein Gesicht hinab, sodass er mit seiner Zunge tief in sie eintauchen konnte. Sie schmeckte lecker, stellte er fest, als er erneut an ihr saugte. Das Schmatzen seiner Lippen und das Keuchen von Eileen erfüllten den Raum. Markus umfasste verstohlen seinen Schwanz, der unerträglich pochte und nach einem Fick oder mindestens nach einer exklusiven Behandlung verlangte. Aber er würde sich hüten, sich zum Abspritzen zu bringen. Wer wusste schon, wozu dieses kurvige Weib in diesem Fall imstande sein würde? Außerdem hoffte er sehr, dass ihre geile Möse nach einem Fick verlangte, wenn er sie nur weit genug mit seiner Zunge aufgeilte. Sie bewegte sich auf seinem Gesicht, rieb sich wollüstig daran und stöhnte. Um nichts in der Welt wäre Markus jetzt woanders als hier, zwischen den schlanken Beinen der schärfsten Schnecke der Welt!
***
Eileen ließ ihr Becken rotieren, doch irgendwann erschien ihr die Reibung der Zunge und das Saugen der gierigen Lippen unzureichend für ihr lüsternes Bedürfnis. Also erhob sie sich leicht von dem Gesicht und sank auf Markus Schoß, bis sie über seiner Latte kniete. Dann küsste sie den feuchten Mund, der sie soeben dermaßen aufgegeilt hatte, und schmeckte sich selbst. Das gierige Funkeln in den Augen des attraktiven Mannes entging ihr nicht. Lächelnd bewegte sie sich über seinem Schoß, neckte seine Eichel mit ihrer heißen Möse, indem sie sie ein winziges Stück in sich gleiten ließ, bevor sie ihr Becken wieder hob und der geile Schwanz aus ihr herausrutschte. Das machte sie ein paarmal, bis Markus ungeduldig keuchte und drauf und dran war, ihre Hüften zu packen, um sie auf seine Latte zu rammen.
»Na, na, wer wird denn da so ungeduldig sein?«, wisperte Eileen und stellte sich so weit auf, bis ihre Brüste auf gleicher Höhe wie Markus’ Mund waren. Er schnappte sofort danach, seine Lippen umschlossen einen Nippel und saugten ihn fest ein. Sie schrie begeistert auf. Dann wechselte er die Brust, leckte über die harte Brustwarze und grinste, als Eileen sie ihm in den Mund stopfen wollte.
»Na, na, wer wird denn da so ungeduldig sein?«, gab er nun grinsend zurück und überlegte wieder, ob er dieses heiße Weib einfach packen sollte. Denn er hatte immer mehr den Eindruck, dass sie glaubte, ihn mit seinem Bademantel gefesselt zu haben. Es konnte jedoch von Vorteil sein, sie in diesem Irrtum zu lassen. Vorerst.
»Na schön – lass uns das austesten«, sagte sie und senkte sich erneut auf seine Eichel, ließ sie in ihre nasse Spalte gleiten und sah Markus in die lüsternen Augen. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass du zuerst kommst.«
»Ach ja?« Er atmete tief ein, als sie sich tiefer sinken ließ und sein Schwanz in sie glitt. Die Hitze ihrer Möse raubte ihm den Atem.
»Ja.« Sie grinste und kreiste mit den Hüften, bis er ganz in ihr war. Was sie genauso erregte wie ihn, wie sie zugeben musste. »Und in diesem Fall lässt du die Polizei aus dem Spiel, okay?«
»Ach ja?«, krächzte Markus nun, weil ihm nichts anderes mehr einfiel. Eileen bewegte sich auf ihm, hob und senkte ihr Becken und schien ihre Spalte so eng und heiß machen zu können, dass ihm fast die Augen aus den Höhlen traten. Wenn sie so weitermachte, dann würde sie gewinnen. Er versuchte krampfhaft, an etwas völlig anderes zu denken, etwas Unverfängliches wie … keine Ahnung … Er schnappte nach Luft, weil die herrlichen prallen Brüste vor seinem Gesicht auf und ab tanzten und das leise Stöhnen der Frau auf seinem Schoß ihn wieder von dem möglichen Unverfänglichen ablenkten. Autos! Er musste an Autos denken! Er wollte sich doch ein Sportcabrio kaufen, eines ohne Verdeck, in Rot und richtig schnittig … so schnittig wie diese geile Sahneschnitte hier … er keuchte.
Eileen beobachtete ihn unter gesenkten Lidern. Die Lust hatte sie nun völlig erfasst, sie brannte zwischen ihren Schenkeln, die Hitze breitete sich überall aus und machte sie im Kopf so beschwipst wie mehrere Gläser Champagner. Sex oder Alkohol, überlegte Eileen flüchtig, beides klasse, aber Sex noch einen Tick besser … Sie ließ die Hüften rotieren, sah das Flackern in Markus’ Augen und hielt kurz inne, um ihm eine winzige Verschnaufpause zu gönnen. Er atmete tief durch, doch sein Schwanz zuckte gierig in ihr.
Sie fasste grinsend hinter sich und streichelte seine Eier. Markus riss überrascht die Augen auf, vor allem, als sie ein wenig fester zupackte – nicht viel, doch gerade so, dass er schwerer atmete.
»Was hast du vor?«, stieß er keuchend hervor. Ungewöhnlicherweise machte es ihn noch schärfer.
»Dich noch ein wenig schärfer machen«, gab sie lächelnd zurück, während sie die Hoden in ihrer Hand knetete und dabei sein Gesicht studierte. Er war eindeutig bald so weit. Sie seufzte innerlich. Was macht man nicht alles für das liebe Geld, dachte sie. Da vögele ich einen heißen Typen und wette sogar noch mit ihm, dass er schneller kommt als ich – nur, um die ganze Sore einzupacken … Sie würde sich eben zu Hause befriedigen müssen, ermahnte sie sich. Das war nun mal ihr heutiges Schicksal.
Sie ließ die prallen Eier los und hielt sich mit beiden Händen an Markus’ Schultern fest. Und während sie sich langsam auf ihm auf und nieder bewegte und ebenso langsam das Tempo steigerte, genoss sie zumindest das heiße Pochen ihrer Möse, die seinen Schwanz massierte. Ihre Brüste presste sie dem keuchenden Mann ins Gesicht, rieb sie darüber und geilte sich daran auf, wie seine Lippen nach ihnen schnappten, ohne sie zu erwischen. Sie spürte, dass ihr Orgasmus nicht mehr weit entfernt war, aber wenn sie sich einen ungezügelten Höhepunkt erlaubte, dann hätte sie doch verloren. Oder? Sie war zwar eine Einbrecherin, aber eine ehrenvolle. Aber galt das auch für einen geilen Fick?
Trotzdem konnte sie nicht mehr aufhören, diesen heißen Stab zu reiten. Die Hitze und Schwere in ihrem Unterleib nahm zu, alles war lustvoll geschwollen und wartete nur darauf, endlich zu explodieren. Sie ritt den harten Schwanz schneller, hüpfte auf ihm auf und ab, ihre Brüste hüpften vor Markus’ Gesicht und alles zusammen ließ ihn immer lauter stöhnen. Er starrte gierig auf das schöne Gesicht der Einbrecherin – wie hieß sie nun wirklich? Hatte sie ihm überhaupt ihren richtigen Namen genannt? Sein Stab wurde immer härter, der Orgasmus in ihm kündigte sich bereits an, seine Latte vibrierte in dieser geilen Spalte …
Eileen stöhnte leise, als sie kam und wand sich auf seinem Schoß. Ihre Spalte zog sich zusammen und krampfte sich um seinen Schwanz, sodass sie ihn massierte und jeden Tropfen aus ihm presste, als er seine Ladung in sie schoss. Sein Keuchen dabei war inbrünstig, er schloss die Augen und stöhnte verzückt. Diese Möse würde er vermutlich unter Tausenden wiedererkennen – vorausgesetzt, er durfte sie noch einmal vögeln.
Eileen starrte ihn mit dunklen Augen an, die Hände lagen noch immer auf seinen nackten Schultern. Dann grinste sie. »Gewonnen.«
»Aber – du bist vor mir gekommen!«
»Aber nein. Das bildest du dir nur ein!«
Sie stieg von ihm runter und warf ihm misstrauische Blicke zu, während sie ihre Kleidung vom Boden aufsammelte und wieder anzog. Markus bewunderte ihren kurvigen Körper währenddessen, bis er von dem Pulli und der eng anliegenden Hose bedeckt war. Nun verrieten nur noch ihre Umrisse, wie sexy sie gebaut war.
Als Eileen fertig war, griff sie nach ihrem Rucksack, den sie in der Nähe der Tür von ihrem Rücken hatte gleiten lassen. Lächelnd verabschiedete sie sich.
»Dein Bargeld nehme ich mit, okay? Für die Dienste, die du soeben genossen hast«, fügte sie grinsend hinzu. Dann lief sie aus dem Zimmer, Markus hörte die Haustür zufallen und dann nichts mehr. Hatte er geträumt?
Er lächelte und senkte den Blick auf seinen halb erigierten, nun feuchtfröhlich glänzenden Schwanz. Nein, er hatte nicht geträumt. Um sich zu befreien, musste er nur aufstehen und den Bademantel von seinem Körper gleiten lassen. Zum Glück hatte die schöne Einbrecherin nicht all die anderen Geldverstecke gefunden, die sich im ganzen Haus befanden. Sie hatte zuerst – wie so viele Einbrecher wohl auch – das Schlafzimmer durchsucht, war dort fündig geworden und hatte sich dann Zeit gelassen. Dabei war im Schlafzimmer der kleinste Betrag versteckt gewesen.
Markus genoss die Befriedigung, die Eileen seiner Latte gewährt hatte, sowie die, dass er ihr vermögenstechnisch ein Schnippchen geschlagen hatte. Doch er konnte sich kaum darauf verlassen, dass der nächste Einbrecher weiblich war oder überhaupt gewillt, sich nur auf das Schlafzimmer zu beschränken.
Er würde sich endlich eine Alarmanlage einbauen lassen, die auch das Toilettenfenster einbezog.
Der voyeuristische Einbrecher
Er war schon wieder blank. Natascha aus dem exklusiven Bordell der Stadt erwartete diverse Geschenke, bevor sie ihm ihre Gunst gewährte, und die Mütter, deren Kinder er bisher gezeugt hatte, verlangten Unterhalt. Ganz zu schweigen von dem, was er selbst zum Leben brauchte. Olaf seufzte. Wie sollte ein hart arbeitender Mann da ehrlich bleiben? Und was Natascha betraf … hatte er nicht die Freuden verdient, die er so dringend benötigte? Diese Frau war einfach etwas Besonderes; was sie mit seinem Schwanz anstellte, war so unglaublich und befriedigend, dass er ihr mit Vergnügen Geschenke machte und dazu mehr als den Preis zahlte, den er für ihre Dienste eigentlich hätte leisten müssen. Wenn Olaf daran dachte, wie gut Natascha es verstand, ihn zum Abspritzen zu bringen … er wurde allein bei dem Gedanken an sie hart.
Er schüttelte den Kopf und rief sich zur Ordnung. Er musste sich konzentrieren, denn im Moment hatte er einen wichtigen Job zu erledigen, um wieder flüssig zu sein und Natascha verwöhnen zu können. Vielleicht würde sie ihn diesmal endlich in ihrem hübschen Mund kommen lassen? Hatte sie nicht von einer ganz bestimmten Brosche gesprochen, die sie sich zum Geburtstag wünschte? Wobei Natascha so ziemlich jede Woche Geburtstag hatte, wenn es nach ihren Wünschen ginge. Olaf begehrte diese Frau, wollte sie eigentlich ganz allein für sich haben, aber sie war nicht bereit, die anderen Männer aufzugeben, die sie ebenfalls wollten.
»Ich bin keine Frau für nur einen Mann«, hatte sie ihm beschieden und ihre Hand in seine Hose gesteckt. Seine Gedanken waren sofort abgelenkt gewesen, so wie jetzt …
Olaf hockte zwischen dem dichten Gebüsch, das das weitläufige Grundstück eingrenzte, auf dem ein Bungalow stand. Einstöckige Häuser waren ihm am liebsten, es gab keine oberen Stockwerke, die durchsucht werden mussten, und die meisten waren ähnlich angeordnet, sodass er sich schnell darin zurechtfand. Manchmal hatte er Glück und die Bewohner hatten vergessen, die Alarmanlage anzuschalten oder sogar eine einbauen zu lassen. Das Gebäude vor ihm sah nach Letzterem aus; es war mindestens dreißig Jahre alt und hatte dringend eine Fassadenrenovierung nötig. Das zeugte auf den ersten Blick nicht davon, dass es sich überhaupt lohnen würde, hier einzusteigen. Aber vor drei Tagen hatte Olaf sich schon einmal umgesehen und durch die erleuchteten Fenster geguckt. Die Möbel sahen luxuriös aus, in den Vitrinen waren einige Kostbarkeiten ausgestellt, die Olaf sich gern näher angeschaut hätte, und die Frau trug glitzernden Schmuck. Sein Fazit: Das Paar, das hier wohnte, schien also wohlhabend zu sein. Grund genug für ihn, die beiden um ein paar Dinge zu erleichtern – sie würden es sicher verschmerzen können.