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Alle Medien werben um die Zeit ihrer Nutzer. Die digitalen Möglichkeiten, Menschen zu unterhalten, sind nahezu unendlich, deren Aufmerksamkeit jedoch ist naturgemäß begrenzt. Webserien, Games, E-Books, Viral Spots und Transmediale Geschichten – all dies sind neue Formate, in denen auch neue Erzählweisen ausprobiert werden. Doch nach welchen GeSetzmäßigkeiten funktionieren diese? Ist es die bekannte Dramaturgie – oder müssen Autoren und Kreative heute ein neues ABC lernen? Dennis Eick zeigt, welche neuen Erzählformen durch das Internet und die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung realisiert werden können. Er stellt zahlreiche Beispiele aus dem nationalen und internationalen Bereich vor und führt Interviews mit namhaften Fachleuten aus den einzelnen Genres. Dabei stehen nicht nur die Dramaturgie, sondern auch die wirtschaftlichen Bedingungen und konkreten Arbeitsfelder für Kreative im Vordergrund. Denn nicht nur die Grenzen zwischen Film und Games schwinden, sondern beide Medien nähern sich immer stärker an. Das Gleiche findet auch in der vielbeschworenen Konvergenz von TV und Internet statt, welche zum Beispiel in den vielen Social Media-Anwendungen immer neue Erzählformen generiert. Geschichten verändern sich, überschreiten die Grenzen der einzelnen Medien, ob sie linear oder non-linear erzählt werden, ob sie einen passiven Zuschauer oder einen aktiven Konsumenten ansprechen. Erstmals zeigt ein Buch die GeSetze und Möglichkeiten auf, mit denen Geschichten heute und in Zukunft erzählt werden können.
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