Dimensionen informationstechnischer Grundbildung in der allgemeinbildenden Schule - Kristin Jankowsky - E-Book

Dimensionen informationstechnischer Grundbildung in der allgemeinbildenden Schule E-Book

Kristin Jankowsky

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2003
Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Pädagogik und Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zitat: Die amerikanische Soziologin Sherry Turkle hat Mitte der 70er Jahre, angesichts der sich in den USA – und insbesondere in den amerikanischen Universitäten – ausbreitenden Informationstechnik, ganz klar formuliert, wo die Reise hingeht: Homo sapiens sapiens betritt einen neuen Abschnitt der Entwicklung, die Zeit des Homo sapiens informaticus beginnt. 1.1 Gesellschaft und Technik (Mittelstrass) - Mittelstrass fragt, ob das rationale oder das technische Wissen des Menschen zuerst da war, also ob zuerst homo sapiens (vernünftige Menschen) oder homo fabers (technische Menschen) da waren – beides gehört zur Lebensform der Menschen: sein rationales und sein technisches Wesen, denn das rationale Wesen des Menschen bringt auch sein technisches Wesen zum Ausdruck und umgekehrt - mit rationalen Wesen ist hier gemeint, dass der Mensch das Wesen ist, das sich Wissen schafft und in seiner Lebensform auf Wissen angewiesen ist, fehlt ihm dieses Wissen wird der Mensch orientierungslos oder von fremden Wissen abhängig - mit technischen Wesen ist hier gemeint, dass Menschen sich Werkzeuge schaffen und darauf angewiesen sind, z.B. weist er mit einem Streit zwischen Anaxagoras (Der Mensch ist das klügste Wesen, weil er Hände hat) und Aristoteles (es ist die Klugheit des Menschen, der er seine Hände verdankt) auf die technische Klugheit und seine technische Rationalität hin, denn die Hand bspw. Ist ein Werkzeug, welches weitere Werkzeuge schafft – Technik ist also ein Teil des Menschen, mit dem dieser aus der nichtmenschlichen Natur heraustritt - der moderne Mensch macht sich also seine Welt, die stetig wächst - Motor der modernen Welt, unserer Welt, ist der wissenschaftliche und der technische Fortschritt - allerdings, so stellt Mittelstrass weiterhin fest, seit der Mensch sich der Natur bemächtigt hat und diese auf technischen Wegen verändert, hat er Angst, denn im vormodernen Technikverständnis war die Technik Mittel zum Zweck, das Ziel bestand darin, sich die Natur dienstbar zu machen, somit war mit der Entwicklung der Technik immer die Erreichung eines erwünschten Zieles verbunden - der Umschwung erfolgte durch die Industrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, diese war ein wichtiger Schritt von der vormodernen zur modernen Welt, da der Bezug zur Natur oft aufgehoben wurde - der Übergang erfolgte dennoch fließend und die moderne Welt trug den Namen Leonardo – Welt [...]

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