Discover Entdecke Découvrir La Vraie France - C'est bon, la vie! - Heinz Duthel - E-Book

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Heinz Duthel

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Beschreibung

Touristen- und Gastronomieführer Essen & Trinken Aquitanien Auvergne Bretagne Burgund Centre-Loiretal Champagne-Ardenne Elsass Franche-Comté Ile-de-France - Paris Korsika Languedoc-Roussillon Limousin Lothringen Midi-Pyrénées Nord-Pas-de-Calais Normandie Pays de la Loire Picardie Poitou-Charentes Provence - Alpes - Côte d'Azur Rhône-Alpes Riviera - Côte d'Azur Discover Entdecke Découvrir La Vraie France - C'est bon, la vie! Literarische Schlemmer Reise durch die Departements. Bon Appétit! Es ist eine spannende Region: Da die berühmtesten Weingüter der Welt, dort der längste Sandstrand Europas. Soweit das Auge reicht brausen Wellen heran und benetzen die langgezogenen Sandstrände, die den 270 km langen Atlantikküstenstreifen säumen. Eine Wanderung auf die größte Sanddüne Europas, die Pilat-Düne, wird belohnt mit einem herrlichen Sonnenuntergang. Der angenehm-süßliche Duft der Pinienwälder lässt einen tief durchatmen.

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La Vraie France - C’est bon, la vie!

Literarische Schlemmer Reise durch die Departements.

Bon Appétit!

Touristen- und Gastronomieführer

Essen & Trinken

Aquitanien

Auvergne

Bretagne

Burgund

Centre-Loiretal

Champagne-Ardenne

Elsass

Franche-Comté

Ile-de-France - Paris

Korsika

Languedoc-Roussillon

Limousin

Lothringen

Midi-Pyrénées

Nord-Pas-de-Calais

Normandie

Pays de la Loire

Picardie

Poitou-Charentes

Provence - Alpes - Côte d'Azur

Rhône-Alpes

Riviera - Côte d'Azur

Aquitanien

Bordeaux-Wein und Armagnac, Austern und Trüffel – Aquitanien und die Atlantikküste genießen

Es ist eine spannende Region: Da die berühmtesten Weingüter der Welt, dort der längste Sandstrand Europas. Soweit das Auge reicht brausen Wellen heran und benetzen die langgezogenen Sandstrände, die den 270 km langen Atlantikküstenstreifen säumen. Eine Wanderung auf die größte Sanddüne Europas, die Pilat-Düne, wird belohnt mit einem herrlichen Sonnenuntergang. Der angenehm-süßliche Duft der Pinienwälder lässt einen tief durchatmen.

Noch besser duftet der berühmte Bordeaux-Wein, der am besten zu köstlichen Fischgerichten, Muscheln und Austern genossen wird. Die Innenstadt Bordeaux’ erstrahlt in einem einheitlichen Gewand aus dem 18. Jahrhundert und lässt sich leicht zu Fuß besichtigen. Rings um die Stadt lockt ein hochklassiges Weinland zur Erkundung. Im Norden die Weinfelder der Médoc-Halbinsel zwischen Atlantikküste und Gironde, im Osten Saint-Emilion, wo die Rebstöcke bis an die Stadtmauer reichen. Ganz im Süden die edelsüßen Weine des Sauternais.

Doch es ist nicht nur der Wein allein: An der Atlantikküste kommen der Gourmand wie der Gourmet, der Vielfraß und der Feinschmecker gleichermaßen auf ihre Kosten. Gaumenfreuden gelten in Südwestfrankreich als größtes irdisches Gut. Schon ein flüchtiger Blick in eine Markthalle genügt, um von dem üppigen Angebot an Meeresfrüchten und Fischen, Fleisch und Geflügel, Gemüse und Käse einen Eindruck zu bekommen. In den Restaurants werden Austern aus Arcachon, Lamm von Pauillac und köstliche Gänseleber aus dem Périgord, serviert. Wer kann all diesen Verlockungen widerstehen?

Essen & Trinken

Bordeaux-Weine:

Der Name Bordeaux der für die Hauptstadt Aquitaniens steht, ist für viele Feinschmecker ein Synonym für die in der ganzen Welt berühmten Weine.

Bordeaux ist mit ca. 120.000 Hektar eines der größten Qualitätsweinanbaugebiete der Erde. Wer jedoch denkt, Bordeaux Wein wäre ein reiner Wein, der irrt. In Frankreich ist der Verschnitt (Mischung von verschiedenen Weinen oder Rebsorten) nicht nur erlaubt, sondern wird sogar oft für die Herstellung berühmter Markenweine, wie auch dem Bordeaux, verwendet. Dadurch wird die Geschmackszusammensetzung des Endprodukts verfeinert und vervollständigt. Die genauen Mischverhältnisse werden natürlich wie ein Betriebsgeheimnis behütet.

Rezept für Poulet basquaise:

Nehmen Sie ein 1,5 kg schweres Hühnchen u schneiden es in 8 Stücke. Schälen u vierteln Sie 800g Tomaten, halbieren Sie 2 grüne Paprika, entfernen die Kerne u schneiden schmale Streifen. Schälen Sie 2 Zwiebeln u 3 Knoblauchzehen u hacken diese in feine Stücke. Die Hühnchenstücke braten Sie in 3 El Olivenöl in einem Schmortopf an. Fügen Sie Zwiebeln u Knoblauch hinzu u lassen Sie das Ganze für einige Minuten schmoren. Anschließend mischen Sie Tomaten u Paprika unter u fügen 1/2 Tasse heiße Geflügelbrühe hinzu. Geben Sie Salz u Pfeffer hinzu u lassen Sie das Hühnchen geschlossen bei schwacher Hitze 30 Minuten garen. Kochen Sie 250 g Langkornreis in einem Topf mit Salzwasser u 2 EL Olivenöl und würzen ihn mit 1 EL Paprikapulver. Legen Sie anschließend den Reis auf eine heiße Platte, darüber die Hühnchenstücke u gießen Sie zuletzt die Soße darüber.

Bon Appétit!

Wissenswertes

Neben Wein und den langen Sandstränden locken traumhafte Gärten. Erleben Sie die Landstriche von Dordogne und Périgord, die zu den ältesten und reichsten Kulturlandschaften Europas zählen. Entdecken Sie das Schloss von Hautefort mit seinem französischen Garten und englischen Park, die traumhaften „Gärten des Imaginären“ im Tal der Vézère, den Bambuspark von Planbuisson und als Höhepunkt die Gärten des Herrenhauses von Eyrignac.

Auvergne

Grüne Vulkane, leckerer Käse, Volvic-Wasser und Laguiole-Messer – die Auvergne ist Naturparadies

Die Auvergne ist das Land der weiten Horizonte und eines der größten Naturschutzgebiete Europas. Sie ist vor allem für ihre von dichtem Grün überwachsene Vulkankette der Puys berühmt. Der regionale Naturpark Volcans d’Auvergne mit den erloschenen Vulkan-Kegeln Puy de Dôme, Puy de Sancy oder Puy Mary ist ein Naturparadies mit mehr als einhundert erloschenen Vulkanen. Noch heute findet man hier unberührte Natur fernab von moderner Hektik.

In Millionen von Jahren haben Feuer und Wasser eine facettenreiche Naturlandschaft geformt: neben den sanft gerundeten Vulkanmassiven gibt es wasserreiche Täler, üppig von Gräsern und Bäumen gesäumt. Rauhe Hochebenen mit seltenem Pflanzenbewuchs, schwarzblaue Seen und sanfte Hügellandschaften mit Rebhängen, Knoblauchäckern und Sonnenblumenfeldern.

Doch die Auvergne ist nicht nur reich an einzigartigen Landschaften, sondern bietet auch ein kulturelles Erbe, das in einigen der schönsten romanischen Kirchen Frankreichs zum Ausdruck kommt.

Seit der Bronzezeit hinterließen die Bewohner der Auvergne vielfältige Spuren kulturellen Schaffens und beständiger Tradition. Speziell aus der Ära des Mittelalters, als Pilgerströme auf dem Jakobusweg durch die Region zogen, sind einzigartige, romanische Kirchen und Klöster erhalten. Drei von ihnen werden von der UNESCO zum Weltkulturerbe gezählt: die majestätische Kathedrale von Le Puy-en-Velay mit einer harmonischen Verbindung von maurischen und romanischen Elementen; die monumentale Kirche der Abtei La Chaise-Dieu sowie als charakteristisches Beispiel auvergnatischer Romanik die Kirche Notre-Dame-du-Port in der Regionhauptstadt Clermont-Ferrand.

Ob der Besucher in der heutigen Zeit als Pilger oder Naturliebhaber, als Gourmet oder Weinkenner kommt, er muss Zeit mitbringen, denn urbane Hektik passt nicht in diese Region der fast grenzenlosen Freiheit.

Die Auvergne ist Tradition, Genuss und Natur pur. Überzeugen Sie sich selbst!

Essen & Trinken

Spezialitäten en masse

Als Bindeglied zwischen Kultur und Natur fungiert die vielfältige Küche der Auvergne. So ursprünglich und natürlich wie das Land ist auch die Gastronomie: Luftgetrocknete Würste und Schinken, geräuchertes Fleisch mit den grünen Linsen von Le Puy, Entrecôte von Salers- oder Aubracrindern, frische Bachforellen, Hecht, Zander und Karpfen. Nicht zu vergessen die Käse-Spezialitäten. Ob es die mit AOC-Gütesiegel sind: Cantal, Saint-Nectaire, Salers, Bleu d’Auvergne und Fourme d’Ambert; oder die vielen Landkäse, auf einer Scheibe Schwarzbrot schmecken sie köstlich. Zum Abschluss Heidelbeerkuchen, frische Waldhimbeeren oder ein Fougasse, das Hefegebäck aus dem Cantal.

Rezept für "Aligot" — Kartoffelpüree der Extraklasse:

Für 4 Personen schälen Sie 1 kg mehlige Kartoffeln und 2 Knoblauchzehen. Die Kartoffeln schneiden Sie in große Stücke und kochen Sie in heißem Wasser zusammen mit einer Knoblauchzehe ca. 20 Min. lang. In der Zwischenzeit schneiden Sie 400 g Tomme (französischer Weichschimmelkäse) in dünne Scheiben. Nachdem die Kartoffeln gar sind, geben Sie diese in eine Kartoffelpresse. Eventuell noch ein wenig vom Kartoffelsud dazugeben. Nun rühren Sie die Kartoffelmasse und 200 g Crème fraîche mit einem Holzlöffel um und geben im Anschluss den Tomme hinein. Rühren Sie weiter bis das Ganze eine schöne lockere Konsistenz hat. Nach Geschmack salzen und pfeffern, mit Muskat abschmecken und je nach Bedarf die zweite Knoblauchzehe hinein pressen. Bon Appétit!

Neben der Vielzahl an regionalen Spezialitäten zum Essen ist die Auvergne auch für ein Wasser berühmt: Volvic. Das im Regional-Naturpark der Auvergne geförderte Volvic-Mineralwasser verdankt seine Vorzüge der Reinheit des Vulkangesteins. Als Filter dient ihm nämlich Lavagestein. In der Societé des Eaux de Volvic im gleichnamigen Ort Volvic erfahren Sie mehr über die Mineralwasserquelle. Bei einer Filmvorführung und in der Ausstellung lernen Sie das kostbare Wasser und die Region kennen. Eine Kostprobe darf dabei selbstverständlich nicht fehlen!

Wissenswertes

Jeder kennt ihn. Doch woher kommt er?

Der sicher bekannteste aller Bewohner der Auvergne ist das Michelin-Männchen Bibendum. Das 1898 vom Zeichner O’Galop geschaffene Männchen ist der joviale Botschafter von Michelin und hat den begehrten Preis des besten Logos des 20. Jahrhunderts gewonnen. Das Michelin-Männchen ist das Wahrzeichen einer ganzen Industrie, der Stadt Clermont-Ferrand und der Touristen- und Gastronomieführer.

Bretagne

Vom Atlantik geprägt, mit Tradition und Kultur, mit Genuss aus dem Meer – zu Recht die stolze Bretagne

Wo meterhohe Wellen des Atlantik tosend an Felsklippen brechen, einsame Leuchttürme sich dem Wind entgegen stemmen, Fischerboote wie Walnussschalen auf dem Wasser tanzen und regionale Gerichte vom Reichtum des Meeres zeugen, liegt eine der gegensätzlichsten Regionen Frankreichs: die Bretagne.

Im Norden der Ärmelkanal, im Westen und im Süden der Atlantik, und insgesamt 1.700 Kilometer Küste, Buchten, Klippen, Dünen, rosafarbene Felsbrocken in den abenteuerlichsten Formen. Die Bretagne ist derart reich an Kontrasten, dass man sie wohl nie vollständig kennenlernen kann. Doch jeder Besuch offenbart ein neues Geheimnis der legendenumwobenen und mystischen Region. Wer einmal da war kommt wieder – und das ist keine Legende!

Ein Land im Land, voller Gegensätze und faszinierender Natur- und Kulturerlebnisse. Mit Bewohnern, die ihre Tradition und gälische Eigenart betonen und ihre eigene Sprache noch heute pflegen.

Die Natur prägte die Bretonen und ihren Glauben. Nirgends in Frankreich ist der Heiligenkult so bodenständig wie in der Bretagne. Er gilt den ersten Missionaren, die mit den Kelten kamen, in „steinernen Schiffen“, wie die Legenden sagen. Das scheint nicht einmal so abwegig, wenn man vor all den Wunderwerken steht, welche die Bretonen einst in christlicher Glaubenskraft aus Urgestein gemeißelt haben: Brunnen und Kirchenportale, Kreuzigungsgruppen und Glockentürme, filigran wie die Coiffes, die weißen Spitzhauben. Aus noch früherer Zeit sind die mysteriösen Steinsetzungen, die Menhire, Dolmen und Grabhügel, deren Ursprung bis heute noch nicht geklärt ist. Auch wenn Obelix sich gerne damit brüstet, mit den Kelten haben die Hinkelsteine nichts zu tun.

Wir machen Sie vertraut mit der bretonischen Kultur und zeigen Ihnen die spannendsten Flecken dieser vielseitigen Region!

Essen & Trinken

Berge von Meeresfrüchten

Einer der großen bretonischen Gourmetklassiker ist die Platte mit Meeresfrüchten. Eine sorgfältig ausgesuchte und zubereitete Mischung von Muscheln und Schalentieren, die mehrstöckig auf Algen und Eis angerichtet werden.

Darauf finden Sie meistens Kaisergranat, Taschenkrebse, große Krabben und kleine Strandkrabben, Felsen- und Sandgarnelen, rohe Venusmuscheln, Meeresmandeln, Miesmuscheln, Strandschnecken und die festen, fleischigen Wellhornschnecken. Gekrönt wird das ganze durch frische Austern. Dazu wird Roggenbrot, frische Mayonnaise und natürlich Salzbutter serviert.

Rezept: Die berühmten bretonischen Crêpes!