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Nick arbeitet zusammen mit seinem Kollegen Alain im indischen Dschungel an einem Forschungsprojekt mit Tigern. In einer heißen Nacht begegnet er einem nackten Jungen, der offenbar unter Tigern aufgewachsen ist. Nick und Alain verlieben sich beide in dieses schöne, wilde Geschöpf. Als sie aus Indien fortmüssen nehmen sie den Tigerjungen mit. Doch des widerspenstigen Jungen Zähmung erweist sich als nicht sehr einfach. Denn dieser kennt keinerlei Scham und macht immer das, worauf er gerade Lust hat. Und das ist immer wieder Sex mit den beiden jungen Forschern.
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Seitenzahl: 158
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Für J.
Inhalt
Nächtlicher Besuch
Dschungelfrühstück
Ausgehungert
Morgenbad
Der Überfall
In der Höhle
Tiefes Glück
Tarun
Gewitterwolken
Freunde
Erziehung
Die Stadt
Lust an Bord
King Edward
Tiger gegen Tiger
Getrennte Wege
Eine wilde Hochzeit
Der Maharadscha
Mit vollem Einsatz
Winzerglück
Nächtlicher Besuch
Das erste Mal begegnete ich ihm in einer extrem heißen Nacht Ende Mai, kurz vor den Monsunregenfällen. Die schwüle Hitze ließ mich nicht schlafen. Ich war nervös und unbefriedigt, doch ich fand es sogar zum Wichsen zu heiß. Nachdem ich mich fast eine Stunde lang unruhig auf meinem Feldbett gewälzt hatte, stand ich wieder auf, setzte mich nackt an meinen primitiven Schreibtisch und überarbeitete im matten Schein einer Petroleumlampe die Notizen meiner Tigerbeobachtungen vom Vortag. Der Nylonstoff meines leichten Hauszeltes rührte sich nicht, es wehte nicht das geringste Lüftchen. Moskitos ließen ihr feines Sirren ertönen. Schweiß lief mir über die Stirn. Plötzlich hörte ich von draußen ein leises Blätterrascheln.
Ich hatte bereits lange genug in Indien gelebt, um die Geräusche des Dschungels genau unterscheiden zu können. Daher wusste ich sofort, dass kein aufkommender Wind die Blätter bewegte, sondern dass sich ein Tier oder ein Mensch vor meinem Zelt befinden musste. Vielleicht war Sanjay, der Junge vom Dorf, der für uns Hausmädchen und Koch spielte, noch einmal zurückgekehrt? Nein, so spät würde der Achtzehnjährige nicht auftauchen. Oder ob Alain, mein Kollege, eher aus Baripada zurückgekommen war als geplant? Auch das erschien mir unwahrscheinlich. Es war ein Uhr nachts. Warum sollte Alain achtzehn Kilometer im Dunkeln durch den unwegsamen Busch fahren, wenn er es am nächsten Morgen in aller Ruhe im Hellen tun konnte? Außerdem hätte ich den Motor des Geländewagens hören müssen.
Lautlos stand ich von meinem Feldstuhl auf und schlich zum Zelteingang. Dabei griff ich reflexartig nach meiner stets bereiten Spezialkamera, die auch im Halbdunkel noch brauchbare Digitalbilder schoss. Ich glaubte allerdings nicht, dass ein Tiger bis zu meinem Zelt geschlichen war. Tiger sind eher scheu als angriffslustig, wenn man nicht gerade einem Menschenfresser begegnet. Auch Schlangen und Krokodile waren in der engeren Umgebung des Camps zum Glück noch nicht vorgekommen. Vorsichtig schob ich den lockeren Nylonvorhang etwas zur Seite – und erstarrte.
Ein junger Mann hockte auf der Lichtung vor meinem Zelt. Er war vollkommen nackt, genauso wie ich. Der bleiche Schein des Vollmondes ließ seine schlanke Gestalt geisterhaft wirken. Obwohl ich in meinem sechsundzwanzigjährigen Leben schon etliche junge Männer nackt gesehen hatte, war mir keiner begegnet, der es an Schönheit mit diesem Unbekannten aufnehmen konnte.
Er hockte einfach da, mit weit gespreizten Schenkeln, die Fußsohlen flach auf dem Boden, die Arme über die Knie gelegt, und sah mich an. Seine Haut zeigte ein helles Braun. Sein Haar war schwarz, fast glatt und sehr lang. Es sah aus, als hätte es noch nie mit einem Kamm Bekanntschaft gemacht. Das hübsche Gesicht wirkte sanft und wild zugleich. Die großen, braunen Augen flackerten wie glühend, doch die runden Wangen und die vollen, jugendlichen Lippen schienen einem indischen Engel zu gehören.
Er wirkte vom Körperbau her trainiert, aber noch ziemlich jung. Nach seiner hart aufgerichteten Männlichkeit, die er – anscheinend vollkommen naiv – deutlich sichtbar präsentierte, musste er allerdings älter sein als er aussah. Der große, blutvolle Schwanz stand stark und fest wie der eines Erwachsenen, und der dunkle Sack, prall und stramm an der Schwanzwurzel anliegend, hätte so manchen Kerl neidisch gemacht.
Ich stand wie gelähmt da ohne mich zu rühren, hatte immer noch die Kamera in der Hand. Mein ganzer Körper war angespannt, mein Gehirn schien leer zu sein.
Da rollte das markerschütternde Brüllen eines Tigers durch den Tropenwald, ganz in der Nähe meines Zeltes. Plötzlich sprang der Fremde auf und verschwand lautlos im Unterholz. Für eine Sekunde sah ich noch seinen kleinen, wunderschönen Hintern im Mondlicht glänzen. Dann verschluckte der Dschungel dieses Zauberwesen.
Ich fühlte mich wie aus einer Betäubung erwacht. Jetzt erst wurde mir bewusst, dass ich einen gewaltigen Ständer hatte, dessen Kuppe feucht wurde vom Honig. Ich warf mich aufs Feldbett und packte mein hartes Teil. Mit langsamen Bewegungen schob ich die Vorhaut zurück und wieder vor. Ich spürte, dass ich stärker erregt war als jemals vorher. Ich wollte mein Sperma auf sein süßes, junges Gesicht spritzen, wollte sehen, wie es in hellen Tropfen über seine braune Haut lief, und dann diesen dicken, erwachsenen, harten und schweren Kolben in meinem Mund spüren. Ich wollte ihm seinen Saft absaugen und dabei meinen Finger in seinen engen Kanal stecken, der zwischen diesen festen, knackigen Pobacken verborgen war.
Ich keuchte. Mein verschwitzter Körper spannte sich hart an. Gewaltig löste sich der Orgasmus und schleuderte meinen Samen hoch in die heiße Luft. Er klatschte auf meine feuchte Haut wie Feuerregen.
Ein paar Minuten lang lag ich still auf dem Rücken. Langsam flaute meine übergroße Erregung ab. Ich war wütend auf mich selbst. Da war mir etwas ganz Außergewöhnliches begegnet, ein wunderschöner junger Mann, ein Wesen, das keine Scham kannte, das offenbar wild und ursprünglich war und dabei vielleicht unschuldig wie ein neugeborenes Lamm. Und mir war nichts anderes eingefallen, als tierisch geil zu sein!
Es musste daran liegen, dass ich im Forschungscamp keinerlei Abwechslung hatte. Ich lebte nur für meine Arbeit. Die kurzen Aufenthalte in Baripada brachten auch nicht viel, denn die käuflichen Männer wollte ich nicht, und andere kennenzulernen, dazu fehlte mir die Zeit.
Alain, mein Kollege aus Paris, stellte derzeit meine einzige Gesellschaft dar. Er sah sehr gut aus, war einunddreißig, also fünf Jahre älter als ich, groß und schlank und dabei gut durchtrainiert. Sein leicht gelocktes Haar schimmerte haselnussbraun, und seine schönen Augen leuchteten grün und zeigten kleine, braune Punkte in der Iris. Wir hatten nie miteinander über Liebe oder Sex gesprochen, und er hatte auch nie erzählt, dass er irgendwo auf der Welt eine Freundin hätte.
Eigentlich wusste ich gar nichts Persönliches von ihm. Wir arbeiteten zusammen an dem Tigerprojekt, und unsere Gespräche drehten sich meistens darum, oder um Alltäglichkeiten. Falls wir überhaupt sprachen. Häufig saßen wir auf unseren selbst gebastelten Hochsitzen in den Bäumen, stumm, und warteten auf die Tiger. Oder jeder hockte in seinem eigenen Zelt und arbeitete seine Notizen und Fotos auf. Daraus sollten einmal meine Doktorarbeit und Alains Habilitation werden.
Strom gab es nicht in unserem Camp, deshalb hatten wir – als Bodenstation sozusagen – in Baripada eine kleine Wohnung gemietet. Dort konnten wir unsere Laptop-Akkus aufladen, richtig duschen und auch mal in einem normalen Bett schlafen. Einer von uns blieb jedoch immer im Camp, falls sich etwas Besonderes ereignen sollte. Ich hatte also noch nie mit Alain zusammen in einem Zelt oder in einem Zimmer übernachtet.
Dass der fremde, splitternackte junge Mann aufgetaucht war, riss mich vollkommen aus meiner Routine. Nicht nur seine Jugend und Schönheit faszinierten mich. Vor allem waren es seine wilde Unschuld, seine offensichtliche Unberührtheit und Naivität.
Vor einem halben Jahr hatte ich mit Alain zusammen unsere kleine Forschungsstation hier im Tigerschutzgebiet Simlipal im ostindischen Bundesland Orissa eingerichtet, oder Odisha, wie es neuerdings heißt. Seitdem hatten wir praktisch immer in Simlipal gewohnt. Aber noch nie hatte einer von uns beiden diesen Fremden gesehen. Woher er wohl stammen mochte? Aus Baripada? Unwahrscheinlich! Kein junger Mann seines Alters läuft in den Städten und Dörfern Indiens nackt herum. Sollte es einen unbekannten, archaischen Volksstamm mitten in den Wäldern von Orissa geben? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der nicht schon entdeckt worden wäre.
Seufzend drehte ich mich auf die Seite. Ich sah das Mondlicht durch die Lüftungsöffnungen des Zeltes fallen. Sollte ich Alain von dem Jungen erzählen? Ich würde wohl, auch, wenn ich dann Einiges von mir preisgeben müsste. Das Verschweigen eines so außergewöhnlichen Ereignisses hätte Alain zu recht als Vertrauensbruch empfinden können, wenn er es dann doch irgendwann erfahren hätte. Ich schloss die Augen. Immer wieder sah ich den jungen Schönen im Geiste vor mir. Irgendwann döste ich endlich ein.
Dschungelfrühstück
Ich erwachte am Vormittag von Kaffeeduft. Benommen fuhr ich hoch, griff rasch nach meinen Safarishorts und streifte sie über. Alain hatte die Eingangsplane meines Zeltes nach oben gerollt und draußen den Campingkocher angeworfen. Er goss gerade heißes Wasser auf das Kaffeepulver. Als er meine Bewegung wahrnahm, blickte er auf.
»Guten Morgen, Niklas!«, grüßte er mich mit einem Lächeln. »Das war eine heiße Nacht, was?«
»Extrem heiß!«, gab ich zurück. »Wie war’s in Baripada?«
Er zuckte mit den Schultern. »Wie immer. Laut, staubig, langweilig. Ich bin froh, wieder hier draußen zu sein.«
Ich nickte. Es ging mir stets genauso. Mir fiel auf, dass Alain besonders gut rasiert war. Wir rasierten uns immer gründlich in unserer Wohnung in Baripada, weil wir Forscher mit Rauschebärten beide nicht ausstehen konnten.
Alains Mutter stammte aus der Schweiz, deshalb sprach er gut Deutsch. Ich selbst kam aus Freiburg, war also nahe der französischen Grenze groß geworden und studierte dort auch. Meistens unterhielten wir uns auf Deutsch, bei den fachlichen Sachen reden wir auch öfter englisch oder französisch. Alain war in Südfrankreich geboren und aufgewachsen, seine Eltern bewirtschafteten ein ausgedehntes Weingut. Eigentlich hieß er Jean-Alain, Dr. Jean-Alain de Bresse, aber er wollte immer nur Alain gerufen werden. Er arbeitete an der berühmten Pariser Universität Sorbonne. Ich hatte ihn auf einem Kongress in Zürich kennengelernt. Er war mir vom ersten Augenblick an sympathisch gewesen. Als er mich gefragt hatte, ob ich an dem Tigerprojekt mitarbeiten wollte, hatte ich mich wie ein Lottogewinner gefühlt.
»Ich habe dir deine Akkus schon auf den Tisch gelegt«, sagte er. »Du hast so fest geschlafen, dass du mich gar nicht gehört hast.«
»Danke!«
Da hatte er mich also nackt und spermaverschmiert auf dem Feldbett gesehen! Ich nahm meine Sachen und ging ein gutes Stück in den Dschungel hinein, zur Morgentoilette. Danach sprang ich kurz in den Bach, der neben dem Camp langsam dahinplätscherte. Ich sah mein Spiegelbild auf der Wasseroberfläche: einen jünger als sechsundzwanzig wirkenden, schlanken, sportlichen Mann mit naturblondem, glattem Haar, blauen Augen, hübschem Gesicht mit Dreitagebart und einer gut gebauten Männlichkeit. Wie mochte ich auf den wilden Jungen gewirkt haben?
Als ich zu den Zelten zurückkam, jetzt in sauberen Shorts und einem khakifarbenen, kurzärmeligen Safarihemd, hatte Alain auf dem Campingkocher ein paar Spiegeleier gebraten. Es duftete sehr appetitanregend. Er war überhaupt ein geschickter Hausmann, im Gegensatz zu mir. Wir setzten uns an unseren Tisch im Freien und aßen schweigend. Ich glaube, mit einem schwatzsüchtigen Partner hätte ich an dem Projekt nicht arbeiten können. Zum Glück dachte Alain da genauso wie ich. Und noch eine Gemeinsamkeit hatten wir: Beide hatten wir uns vor einiger Zeit das Rauchen abgewöhnt. So störte niemand den anderen mit seinem Zigarettenqualm.
Ein kleiner bunt gefiederter Eisvogel flatterte über unsere Lichtung. Nachdenklich starrte ich ihnen hinterher. Mein Blick schweifte über das halboffene Buschland rings um den idyllischen Bach und die hohen, üppig grünen Bäume, die sich in etwa dreißig Metern Entfernung zu dichtem Dschungel formierten.
Erst, als Alain sich erhob und das Blechgeschirr zusammenräumen wollte, begann ich zu erzählen.
»Ich hatte Besuch letzte Nacht.«
Alain ließ sich wieder auf seinen Feldstuhl fallen. »Ein Tiger?«
Ich schüttelte den Kopf. »Ein … junger Mann.«
Er sah mich erstaunt an. »Nachts? Ein junger Mann? Wer denn? Sanjay?«
»Nein.« Ich berichtete in dürren Worten. So dürr wie möglich. Natürlich erwähnte ich den Ständer des Fremden und meinen Wichs-Exzess nicht. Doch Alain sah mich aufmerksam an dabei, so aufmerksam wie wohl noch nie. Nachdem ich geendet hatte, schwieg er eine Weile. Immer noch ruhte sein Blick nachdenklich auf mir. Ich fühlte mich irgendwie durchschaut.
»Und du hast ihn wirklich noch nie vorher gesehen?«, fragte er endlich.
»Ganz bestimmt nicht. Er war … wie eine Naturgewalt.« Das hatte ich nicht wirklich sagen wollen, aber nun war es mir herausgerutscht.
»Wie war das mit dem Tiger?«, fragte Alain und rieb sich dabei das Kinn, wie er es immer tat, wenn er nachdachte. »Er rief, und der Junge verschwand danach im Wald – oder vorher?«
»Unmittelbar darauf.«
»Als würde er auf den Ruf hören?«
»Ja, genau so.« Ich wusste nicht, was Alain mit seinen Fragen bezweckte. Er brütete minutenlang vor sich hin. Das schmutzige Geschirr hatte er vergessen.
»Er hörte auf den Ruf …«, murmelte er.
Ich wartete geduldig auf eine Erklärung und betrachtete dabei sein gut geschnittenes, sonnengebräuntes Gesicht und die schönen, vollen Lippen.
Alain streckte die langen Beine aus – er war etwa einen Meter neunzig groß –, rutschte im Stuhl vor und fuhr mit der Hand durch sein braunes Haar. »Es gibt immer wieder diese Gerüchte«, sagte er langsam. »Gerüchte von Tigerkindern. Von Menschenkindern, die bei Tigern aufgewachsen sind.«
Ich sah ihn belustigt an. »Du redest jetzt von Rudyard Kipling? Dschungelbuch? Mogli und die Wölfe?«
»Lach nicht!«, befahl er. »Es soll wirklich solche Kinder gegeben haben. Vom verhaltensbiologischen Standpunkt aus betrachtet muss ein Tigerweibchen da sein, das seine Jungen verloren hat und einfach nach einem Wesen mit Saugreflex etwa in gleicher Größe sucht. Wenn es dann zufällig auf ein verlassenes Baby stößt –«
»Aber Alain!«, wandte ich ein. »Selbst, wenn der Anfang so funktionieren sollte – das ginge doch nicht auf lange Sicht gut! Irgendwann sieht das Tigerweibchen dieses hilflose Kind einfach als bequeme Mahlzeit an.«
Er schüttelte den Kopf. »Ich sage ja, es soll solche Kinder gegeben haben. Natürlich sehr selten. Und meistens wurden sie nicht sehr alt. – Wie alt schätzt du ihn?«
»Ich denke, aufgrund seines … aufgrund von …« Ich kam ins Stottern.
Er sah mich scharf an. »Verschweigst du mir da etwas?«
Ich seufzte. Alain war ein zu guter Verhaltensbiologe, als dass ich ihm etwas vormachen konnte. »Er war … erregt … und eben nackt … also, ich konnte alles in voller Größe sehen«, gestand ich. »Das sah schon richtig erwachsen aus.« Ich blickte zu Boden wie ein schüchternes Mädchen.
»Konntest du ein Foto machen?«, fragte er plötzlich.
»Nein. Ich hatte den Apparat in der Hand, aber ich war so überrascht. Ich hab gar nicht ans Fotografieren gedacht.«
Alain sagte nichts mehr. Er stand auf und räumte das Geschirr und die Pfanne zusammen. Dann zog er sich in sein Zelt zurück und schrieb. Ich setzte einen frischen Akku in mein Notebook ein und begann ebenfalls zu arbeiten, kam aber nicht voran. Immer wieder sah ich den jungen, indischen Engel vor mir, schön, erregt, nackt, wild, frei.
Ausgehungert
Am Nachmittag erschien Sanjay. Er brachte uns im Gepäckkasten seines klapperigen, alten Mopeds ein paar Konserven, frische Eier, Fleisch, Kaffee und saubere Wäsche. Er briet für uns Hühnerbrüste mit Curry und Reis, wusch dann das Geschirr und räumte das Camp auf. Der Achtzehnjährige war unser guter Geist, immer fleißig, bescheiden und unauffällig. Ich blickte ihm nach, als er wieder auf sein Moped stieg. Auch er hatte braune Haut, einen schlanken Körper, dunkle Augen und dichtes, schwarzes Haar. Er war eigentlich recht hübsch. Und doch schien er Lichtjahre von der Schönheit des fremden jungen Mannes entfernt zu sein.
Kurz vor der Abenddämmerung schlichen wir uns, wie immer, auf unsere Baumsitze. Wir warteten lautlos. Kein Tiger ließ sich blicken. Wieder war die Nacht sehr heiß. Ich schwitzte nur vom Stillsitzen. Gegen Mitternacht hörte ich Alains leisen Pfiff. Wir pflegten uns über größere Entfernungen mit bestimmten Pfeiftönen zu verständigten. Dieser hier bedeutete: Lass uns abbrechen. Er war Projektleiter, er hatte zu bestimmen. Ich war froh über seine Entscheidung.
Wir marschierten zum Camp. Ich wusste, dass ich bestimmt nicht würde schlafen können. Alain schien es genauso zu gehen. Wir setzten uns noch vor die Zelte und tranken jeder eine Dose Bier. Das Bier war warm wie Pisse, aber es war kostbar. Alles, was mühsam aus Baripada herangeschafft werden musste, war kostbar. Wir sagten beide kein Wort.
Etwa um ein Uhr nachts gingen wir ins Zelt, jeder in seines. Ich ließ nur das Moskitonetz vor dem Eingang hinunter, die Plane blieb offen. Außerdem zog ich mich, so wie letzte Nacht, total aus und warf mich splitternackt auf das Feldbett. Von draußen hörte ich die vielfältigen Stimmen des nächtlichen Dschungels, einmal auch das Brüllen eines Tigers. Es war jedoch sehr weit entfernt.
Ich lag mit offenen Augen in der Dunkelheit. Mein Schwanz war hart und heiß.
Das Moskitonetz bewegte sich. Eine große Gestalt kam in mein Zelt, langsam, leise. Alain! Gegen den silbrigen Mondschein, der von draußen hereinfloss, sah ich, dass er ebenfalls ganz nackt war. Sein mächtiger Ständer ragte als dunkle Silhouette hoch auf.
Vorsichtig setzte er sich auf die Kante meines Bettes. Das Rohrgestell knarrte. Alain sah mich an. Ich konnte das Schimmern seiner schönen Augen erkennen. Seine Hand fuhr sacht über mein verschwitztes Gesicht und über meinen Mund. Ich küsste seine Fingerspitzen. Er beugte sich über mich. Unsere Lippen trafen sich. Alain küsste mich.
Eine Welle des Glücks überspülte mich. Er hatte den Mut gefunden! Endlich!
Wir umschlangen einander in wildem Hunger. Alains riesiger, harter Kolben presste sich an meinen Ständer. Unsere Erregung brach sich Bahn wie ein Gewitter. Wir fielen zu Boden und rissen dabei die Decken mit. Alain knurrte und fauchte und biss mich gierig in den Hals, in die Schultern, saugte meine Nippel in sich hinein und packte endlich meinen Schwanz mit seinem Mund, dass ich laut aufstöhnte. Dieser Mund war heiß wie ein Tigerrachen!
Ich versuchte, während er mit Lippen, Zunge und Fingern meinen Bolzen bearbeitete, mich zu drehen. Nach einer Weile kam ich so weit herum, das ich seinen Harten packen konnte. Es war so unendlich lange her, dass ich einen Männerschwanz ausgesaugt hatte. Alains Schwanz war heiß, steinhart, und die Kuppe klitschnass vom Vorsaft. Ich war verrückt nach ihm! Gierig wichste ich ihn, verteilte den Honig, fühlte nach dem fetten, weich behaarten Sack. Seine Eier waren riesig groß und schwer, wie zwei dicke, feste Aprikosen.
Er rückte näher an mich heran. Jetzt rutschte seine glitschige Eichel in meinen Mund. Wild stieß er nach. Ich sog seinen Duft tief ein. Er roch und schmeckte nach Männerschweiß, nach alter Pisse, nach geilem Kerl. Sein gigantischer Ständer drang vor bis zu meiner Kehle. Ich würgte kurz, schob ihn etwas zurück und ließ ihn mehr seitlich wieder herein. Mit beiden Händen umklammerte ich seine dicke Schwanzwurzel, um den wild zustoßenden Speer zu führen. Alain jaulte und keuchte, mit meinem Ständer im Mund. Er ächzte, stieß unartikulierte Wortfetzen aus und krallte sich dabei mit den Händen in meine Arschbacken. Noch nie hatte ich einen so ausgehungerten Mann gehabt! Ich spürte seinen Finger an meiner Rosette, fühlte, dass er eigentlich mehr wollte, und merkte auch, dass er nicht mehr loskam aus meinem Mund und von meinem Schwanz. Plötzlich fickte er so mächtig in meinen Rachen, dass ich fast erstickte. Seine Fingernägel rissen tiefe Striemen in meine Haut. Er schrie so laut, dass das Zelt erzitterte und die Urwaldstimmen einen Moment lang schwiegen. Er brüllte wie ein Tiger. Sein Kolben begann zu pumpen. Heißes Sperma spritzte in meinen Hals, noch mal und noch mal. Wie ein Verdurstender trank ich den wundervollen Saft und spürte im selben Moment, dass mein Körper sich heftig anspannte. Keuchend fühlte ich meine Explosion anrollen, schmeckte immer noch Alains Sahne und spritzte ihm meine tief in den Rachen. Er biss zärtlich zu, saugte sich fest, trank mich aus, konnte nicht aufhören. Viele Minuten lang lagen wir so verzahnt da, auf dem Boden des Zeltes, und atmeten heftig.