Dülmener Wildpferde - Martin Kreuels - E-Book

Dülmener Wildpferde E-Book

Martin Kreuels

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Beschreibung

Ein Bildband der Dülmener Wildpferde, eine der wenigen freien Pferdegruppen in Mitteleuropa. Die Texte im Buch stammen von Kindern aus Münster, die sich mit dem Thema Pferd auseinandergesetzt haben.

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Seitenzahl: 41

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Danksagung

Vielen Menschen möchte ich Danken, dass dieses Buch erstellt werden konnte. Zuerst möchte ich dem Herzog von Croÿ danken, durch den dieses Projekt überhaupt nicht hätte entstehen können.

Der Forstoberinspektorin Friedericke Rövekamp danke ich für die Begleitung im Gelände und den vielen Tipps und Hinweisen am Wegesrand.

Den Mitarbeitern des Herzogs danke ich für die unkomplizierte Hilfe.

Die Texte im Buch stammen von vielen fleißigen

Kinderhänden, folgender Einrichtungen:

Fürstin-von-Gallitzin-Realschule, Münster

Clemensschule Hiltrup, Münster

Kita Burgwall, Münster

Loevinglohschule, Münster

Wartburg-Grundschule, Münster

Den Pferden danke ich für ihre Bereitschaft sich immer wieder fotografieren zu lassen, auch wenn ich sie morgens verschlafen gestört habe.

Beim Hasen muss ich mich entschuldigen, dass ich einmal im Weg gestanden habe und er mit meinem Stativ kollidierte. Wir waren wohl beide noch nicht wach.

Bei der Dammwildmutter bedanke ich mich dafür, dass sie mir ihren Nachwuchs gezeigt hat.

Inhaltsverzeichnis

Hü im Bus

Ein schöner Tag

Ein Tag am Strand

Karneval auf dem Bauernhof

Pepper und das Missgeschick

Das berühmte Pferd

Das vermisste Pferd

Der Pferdehof

Der Pferdepirat

Zwei Pferde

Zuwachs

Das kleine Pferd will weit hinaus

Die drei Rappen

Das Pferdewettrennen

Die zwei Ponys im Graben

Das wilde Fohlen

Die Prinzessin ohne Pferd

Das Monster

Fest auf dem Pferdehof

Silvester auf dem Bauernhof

Das Pferd, das gegessen wurde

Der Feueralarm

Auf der Wildpferdestation

Das Fohlen, das schnell gallopieren konnte

Das verschwundene Pferd

Der Glückstag

Die vier Ponys und der verhexte Wald

Weihnachten auf dem Reiterhof

Kurzvita

Tierbücher gibt es reichlich. Also warum noch ein Weiteres schreiben?

Als ich mit meinem Fotoprojekt im Mai 2013 begann, dachte ich zunächst an einen klassischen Bildband über Wildpferde, ergänzt um meine wissenschaftlich dokumentierten Beobachtungen. Im Unterschied zu den bereits veröfentlichten Büchern zu diesem Thema, sollten meine Tierbilder schwarzweiß sein. Quasi wieder im alten Stile, so wie man früher Naturbildbände erstellte.

Angelegt hatte ich meine Projekt für ein Jahr. Woche für Woche bin ich dann in das Merfelder Bruch, in der Nähe von Dülmen (Westfalen) gefahren, um dort die Pferde, aber auch die Natur zu fotografieren. Das Ganze immer außerhalb der Besucherzeiten, um möglichst wenig Einfluss der Besucher auf die Tiere zu haben.

Dankenswerter Weise öfnete die Verwaltung des Herzogs von Croÿ mir alle Türen, so dass ich meine Idee umsetzen konnte.

Mit der Zeit, nach vielen ruhigen, friedvollen und auch einsamen Stunden, die ich hier alleine mit den Pferden verbrachte, wurde mir klar, dass ein weiteres wissenschaftliches Sachbuch zum Thema Pferde, zwar interessant sein würde, aber wem würde es nützen? Alle wissenschaftlichen Fakten sind mittlerweile mehrmals publiziert. Es gibt Filme, wissenschaftliche Fachartikel und zahlreiche Bücher.

Um was ging es mir also in diesem Projekt wirklich?

Mit den Beobachtungen der Wildpferde wurde mir klar, dass ich hier die Möglichkeit hatte, hautnah an etwas sehr Ursprünglichen zu sein. Natürlich gibt es das 100%ig Wilde und Unberührte bei uns in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft nicht mehr, aber wir kommen hier dem Ursprung doch näher, als in manch anderem Gebiet. Die Pferde im Bruch leben nahezu ungestört, in ihrem großen Revier. Dort haben sie Freiräume, getrennt und beschützt von der Öffentlichkeit. Nur an den Wochenende, und das nur während der warmen Jahreszeit, dürfen Besucher die Herde besuchen. Im Winter sind die Tiere über Monate hinweg alleine. Ausgenommen einiger Kontrollgänge durch fachkundige Mitarbeiter des Grafen.

Es war also das Ursprüngliche, das mich ansprach, welches mein Projekt veränderte. Es aus einem dokumentarisch/wissenschaftlichen Ansatz hinausführte und es zu einem Projekt machte, in dem ich nun genau dieses Ursprüngliche darstellen wollte. Es ist in uns, beeinflusst uns und ist nicht mit rationalen Fakten zu greifen.

Während meiner Fotostunden in der freien Natur habe ich immer wieder die Försterin Frau Rövekamp beobachtet, die Gruppen von Kindern zu den Pferden führte. Sie brachte die Kinder in einen distanzierten, vorsichtigen Kontakt zu den Tieren.

Die Kinder waren unbeeinflusst von wissenschaftlichen Fakten. Sie reagierten auf das was sie sahen und die Pferde taten es ihnen gleich. Einige Pferde wichen aus, wenn die Kinder zu hektisch oder nervös agierten, andere wurden neugierig und näherten sich den Kindern, wenn auch diese sich ruhig verhielten, wieder andere standen abwartend etwas entfernt und beobachteten die Situation. Auch dies konnte ich bei eher vorsichtigen Kindern beobachten.

Daraus erwuchs die Idee, genau diese beiden Komponenten in meinem Buch zu verbinden. Pferd und Kind. Warum stelle ich den Grundschulen und Kindergärten der Stadt Münster nicht meine Idee vor? Die Kinder sollen sich schriftlich mit dem Thema Pferd auseinandersetzen. Und wenn nicht Kinder, wer sonst ist in seiner Ausdrucksweise ursprünglicher.

Überrascht war ich von der daraufolgenden Reaktion. Ich bekam viel mehr Rückmeldungen, als geplant. Die Kinder reagierten mit ihrer eigenen Ursprünglichkeit, ihrer Begeisterungsfähigkeit!

Aber schauen und lesen sie selber!

Lockende Rufe,

donnernde Hufe,

schimmerndes Fell,

Gewieher, so hell!

Die Nüstern gebläht,