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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit der bis in die heutige Zeit z. T. heftig diskutierten Frage, wie das Verhältnis des antiken Christentums zum Phänomen der Sklaverei zu beschreiben oder gar zu bewerten sei, ist der neutestamentliche Brief des Apostels Paulus an Philemon von erheblichem Stellenwert, äußert sich doch der einflussreiche Initiator des Schreibens zu einem ihn unmittelbar betreffenden Fall besagter Sklaverei. Freilich fehlt es diesen Äußerungen z. T. an Eindeutigkeit, weshalb die Haltung des Paulus zur Sklavenfrage von den Auslegern durchaus unterschiedlich beurteilt wurde und wird. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es nun, den Philemonbrief hinsichtlich seines Charakters sowie der ihm zu Grunde liegenden Intention einer näheren Analyse zu unterziehen und auf diese Weise zu klären, ob bzw. inwiefern er Norm setzende, für christliche Sklavenbesitzer relevante Handlungsaufforderungen, konkret: den direkten oder indirekten Aufruf zu einer allgemeinen Sklavenfreilassung enthält.
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