Durchblutungsstörungen behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde - Robert Kopf - E-Book

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Robert Kopf

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Beschreibung

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Durchblutungsstörungen mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Arteriosklerose und Morbus Raynaud (Raynaud-Krankheit).

Vorgestellt werden die bewährtesten äußerlichen Anwendungen, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Veröffentlichungsjahr: 2020

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Robert Kopf

Durchblutungsstörungen behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde

Ein pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Durchblutungsstörungen behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde"

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Gesunde Leber - gesunde Blutgefäße

Gehen ist die beste Medizin

Stoffwechselblockaden bei Durchblutungsstörungen

 

2. Naturheilkunde

Arteriosklerose behandeln mit Heilpflanzen

Teerezepte bei Arteriosklerose

 

Raynaud-Krankheit behandeln mit Heilpflanzen

Teerezepte bei Raynaud-Syndrom

 

Tinkturen und Extrakte bei Durchblutungsstörungen

Kräuterweine bei Durchblutungsstörungen

Wasseranwendungen bei Durchblutungsstörungen

 

Nachwort

Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Der Mensch ist so alt wie seine Blutgefäße. Die Arterien transportieren das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in den gesamten Körper. Gesunde Arterien sind elastisch und können sich dem Blutdruck anpassen.

Bei einer Arteriosklerose kommt es aber durch Einlagerungen (Plaques) von Bindegewebe, Blutkörperchen, Cholesterin, Fettsäuren und Eiweißen zu einer Verdickung, Verhärtung und abnehmenden Elastizität der inneren Gefäßwandschichten. Der Durchmesser wird kleiner. Das Blut kann nicht mehr ungehindert durchströmen.

 

Wegen der gestörten Durchblutung verschlechtert sich die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der betroffenen Gewebe. Schlimmstenfalls bildet sich ein Thrombus (ein Pfropf aus Blutplättchen). Dann droht ein Gefäßverschluss.

 

Die Veränderungen in der Gefäßwand entwickeln sich langsam und heißen medizinisch Atherosklerose. Gefäßverkalkung ist die Hauptursache für Herzinfarkt, Bluthochdruck, Angina pectoris, Gedächtnisstörungen, Demenz, Schlaganfall, Nierenversagen und Durchblutungsstörungen.

Weitere Symptome einer Arteriosklerose sind schlechte Wundheilung, Muskelkrämpfe und Muskelschwäche bei Belastung, Taubheitsgefühl, Kribbeln sowie Einschlafen der Hände und Füße. Auch Potenzstörungen beim Mann können auf eine arterielle Durchblutungsstörung hinweisen.

 

Die Ursachen und Risikofaktoren für eine Arteriosklerose sind Stoffwechselerkrankungen, Leber- und Nierenschwäche, erhöhte Blutfettwerte, falsche Ernährung mit zuviel tierischen Fetten, Bewegungsmangel, Übergewicht, Alkohol, Rauchen, hoher Blutdruck, ein zu hoher Homocysteinspiegel, Umwelteinflüsse (Feinstaubbelastung) sowie Funktionsstörungen und Entzündungen der Blutgefäße.

 

Typisch für ein Raynaud-Syndrom (Morbus Raynaud) sind plötzlich auftretende schmerzhafte Gefäßkrämpfe mit Durchblutungsstörungen vorwiegend in den Fingern, seltener in den Zehen. Sie können bis zu einer halben Stunde anhalten. Die Symptome sind kalte, weisse oder blaue Finger, Missempfindungen und Taubheitsgefühle. Strömt das Blut wieder in die Finger zurück, werden diese rot und schmerzen.

 

Die Ursachen der Attacken sind Kälte, Stress, psychische Belastungen, niedriger Blutdruck, Rheuma, Erkrankungen der Blutgefäße und des Bindegewebes (Sklerodermie), neurologische Krankheiten, hormonelle Veränderungen, erbliche Faktoren und Umweltgifte.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise.

Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Durchblutungsstörungen können die Folge sein.

 

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm.

Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung von Durchblutungsstörungen erläutern:

 

Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Durchblutungsstörungen

 

"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.

 

Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tees, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.

 

Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.

 

Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Nur ein gut funktionierender Stoffwechsel sowie ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Durchblutungsstörungen verhindern.

 

Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.

 

Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen beeinflussen in unserem Organismus die Durchblutung, das Nerven- und Hormonsystem sowie den Stoffwechsel sehr vorteilhaft. Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Selbstheilungskräfte und Blutgefäße, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft sowie die Behebung von Schwächezuständen.

 

Holen Sie Ihre Heilkräuter in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.

 

Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:

Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilkräuter beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.

 

Die Wasserheilkunde: Kneipptherapie - Mehr als Wassertreten

 

Lebenselixier Wasser - kalt belebt es, warm entspannt es. Wasser ist nach Kneipp eine der fünf Säulen der Gesundheit. Wie modern das alte Kneippsche Naturheilverfahren ist, erfährt man jetzt wieder in Kurkliniken und Wellnesshotels. Dort boomen die Therapien mit Wasser, Kräutern, Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannungsübungen.

 

Die Therapien des schwäbischen Pfarrers aus Bad Wörishofen sind aber auch zu Hause möglich. Die Anwendungen wirken positiv auf Kreislauf, Blutgefäße, Nerven, Stoffwechsel, Hormon- und Immunsystem.

 

Der Pionier der Wassertherapie startete mit einem Selbstversuch. Er kurierte seine damals als unheilbar geltende Tuberkulose durch kurze Bäder in der kalten Donau. Danach wusste er, "dass Gott uns die halbe Apotheke im Wasser und die andere Hälfte in den Kräutern bestimmt hat". Sein ganzheitliches Heilkonzept war eine Revolution.

 

Wasser bewirkt einen positiven Heilreiz bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen. Die Hydrotherapie (Wasserheilkunde) beinhaltet Bäder, Waschungen, Wickel, Auflagen, Packungen, Dämpfe, Wasser- und Tautreten. Kneipp heilte vor allem mit kalten Güssen.

 

Kalte Güsse kräftigen die Blutgefäße, das Bindegewebe, fördern die Durchblutung und stärken das Immunsystem im Kampf gegen Pilze, Bakterien und Viren. Sie hellen sogar die Stimmung auf. Gegen körperlichen sowie psychischen Stress härten die Anwendungen ebenso ab, denn sie wirken harmonisierend auf das Nerven- und Hormonsystem. Bei Kneipp wird übrigens gegossen und nicht geduscht.

 

Bewegung hält den Stoffwechsel fit:

Bewegung erhöht die Lebenslust, stärkt den Kreislauf und die Blutgefäße, fördert die Durchblutung und hält gesund. Kneipp hatte aber eher Spaziergänge als Marathonläufe oder andere sportliche Höchstleistungen im Sinn. Um Schäden vorzubeugen, sollte man sich lieber "wenig und oft als viel und selten" bewegen.

 

Ausdauersportarten wie Walken, Radeln und Schwimmen überlasten weder die Gelenke, Herz und Kreislauf noch die Wirbelsäule. Vor allem Gehen und zügiges Laufen sind neben kalorienarmer Kost die wichtigsten Schlankmacher und lösen selbst bei intensiverem Training keine Heißhunger-Attacken aus.

 

Die Ernährung - vor allem einfach und naturbelassen:

Kneipp erkannte, dass viele Erkrankungen von falscher Ernährung herrühren. Er riet deshalb zu einer einfachen, weitgehend naturbelassenen und schonend zubereiteten Kost. Brot aus vollem Korn, vor allem aus Dinkel, viel Pflanzliches, möglichst wenig Fleisch, Salz und Süßes. Kneipp war seiner Zeit weit voraus, aber er war nicht radikal und gönnte sich auch mal eine Zigarre.

 

Leben im Gleichgewicht:

Überlastung und Stress führen auf Dauer zu Erschöpfung und depressiven Verstimmungen, die sich organisch niederschlagen können. Den Körper kann man nicht heilen, solange die Seele nicht in Ordnung ist. "Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft", forderte Kneipp. Wer sich also regelmäßig Zeit nimmt um abzuschalten, tankt damit Energie für Körper und Seele.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Durchblutungsstörungen mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Beschrieben werden die Therapien von Arteriosklerose und Morbus Raynaud (Raynaud-Krankheit).

 

Vorgestellt werden die bewährtesten äußerlichen Anwendungen, Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.

 

Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Gesunde Leber - gesunde Blutgefäße

Das wichtigste Stoffwechselorgan zur Behandlung und Vorbeugung von Durchblutungsstörungen ist neben den beiden Nieren die Leber. Unser moderner und meist ungesunder Lebensstil gefährdet die Gesundheit der Leber, was wiederum zu Erkrankungen der Blutgefäße führt.

 

Pro Minute durchströmen unsere "Entgiftungsstation" ca. 1,5 Liter Blut. Dieses wird fortwährend von Giftstoffen, abgestorbenen Zellen und Fett gereinigt, bevor es seinen Weg weiter in Richtung Herz fortsetzt. Außerdem bildet die Leber Gallenflüssigkeit, die als Verdauungssaft im Darm zur Verwendung kommt.

 

Sie produziert auch eine Vielzahl von wichtigen Eiweißen, die wir u. a. für gesunde Gelenke und Muskeln, die Blutgerinnung und Abwehrkraft benötigen. Unsere Leber ist geduldig und gefährdet. Ein moderner Lebensstil mit fettreichem Fast Food, Alkohol und Stress bekommt ihr nicht.

 

Eine Fettleber entsteht, wenn der Leber mehr Schadstoffe (z. B. Alkohol, Umweltgifte) zugeführt werden, als sie verarbeiten kann. Das Fett wird dann in der Leber gespeichert, sie vergrößert sich.

Die Symptome einer beginnenden Lebererkrankung sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwäche, depressive Verstimmungszustände, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch und Übelkeit.