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Die Frage "Wer bin ich?" ist existenziell, denn auf dieser Erde lebt niemand ohne Identität. Können uns Philosophie, Psychologie oder Soziologie weiterhelfen? Auf Elektrogeräten ist hin und wieder der Satz zu lesen: "Um beste Ergebnisse mit diesem Gerät zu erzielen, halte man sich eng an die Anweisungen des Herstellers." Gott ist unser Schöpfer. In seinem Wort, der Bibel, werden die Grundfragens des Lebens beantwortet - auch die Frage nach unserer Identität. Von innen nach außen werden sich dann viele Lebensprobleme lösen.
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Seitenzahl: 147
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Dieses Buch ist meinen sehr geschätzten Geschwistern Maria und Leo Ehrensperger gewidmet, mit denen mich seit vielen Jahren eine innige Gemeinschaft in Christus verbindet. Möge das Bewusstsein eurer Identität im Herrn gestärkt werden und zu seiner Ehre wachsen!
Als ich mich vor etwa zwei Jahren mit „Identität“ zu beschäftigen begann, stellte ich erstaunt fest, dass es zu diesem Thema kaum Literatur auf dem deutschsprachigen Buchmarkt gibt. Da ist der alte Klassiker Neues Leben – neue Identität von Anderson, und das war's dann auch schon fast. Seltsam.
Dabei berührt das Thema Identität alle Lebensbereiche. Ob Single-Leben, Ehe, Familie, Beruf oder das Miteinander in der Ortsgemeinde – überall wird es sich auswirken, ob Menschen echte Identität in Christus gefunden oder eben noch nicht gefunden haben.
Ich glaube, dass in unseren christlichen Kreisen viele geistlich feststecken. Von ihrer großartigen Bestimmung in Christus haben sie wenig Kenntnis. Aus diesem Grund ist ihr Glaubensleben schwach.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Es geht in diesem Buch weder um psychologische Selbstaufblähung noch um Steigerung des Selbstwertgefühls. Der schlechteste Ausgangspunkt, um eine Identität aufzubauen, wäre nämlich beim Ich. Dort setzt oft die Verhaltenstherapie an. Denn Menschen versuchen meistens, ihr Verhalten zu ändern, bevor sie überhaupt ihre Identität gefunden haben. Aber der absolut beste Ausgangspunkt, um eine echte Identität zu entwickeln, ist die Bibel. Jesus Christus kennenzulernen und durch den Glauben an ihn gerettet zu sein, ist der Schlüssel zu einer echten Identität – und damit auch zu einer gesunden Persönlichkeit. Von diesem Standpunkt aus lassen sich viele Lebensprobleme lösen.
Meine Gedanken sind also primär für Christen geschrieben. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, überzeugter Nichtchrist oder vielleicht auf der Suche nach Gott sind, freue ich mich besonders, dass Sie mein Buch in die Hand genommen haben. Es möge Ihnen einen Eindruck darüber vermitteln, was Sie „in Christus“ finden können.
Mein großes Anliegen mit dieser Publikation ist, dass Sie – so oder so – eine Antwort auf die „Wer-bin-ich-Frage“ bekommen – und zwar bei dem, der von sich gesagt hat „ICH BIN“.
Gott lädt uns ein, wahre Identität in ihm zu finden. Nur bei unserem Schöpfer können wir ganzheitlich heil werden.
Wilfried Plock
Vor einiger Zeit traf ich bei einer christlichen Veranstaltung einen Mann, der sich mir wie folgt vorstellte: „ Guten Tag, Herr Plock. Mein Name ist Soundso. Ich habe vier Kinder. Mein ältester Sohn ist Architekt, der zweite Ingenieur, die Tochter ist Ärztin und der Jüngste Rechtsanwalt.“
Der Mann hatte erst wenige Sätze gesagt, und doch wusste ich schon viel über ihn. Offensichtlich definierte er sich über seine Kinder, oder? Vielleicht hatte er auch einmal studieren wollen und es aus irgendeinem Grund nicht gekonnt oder nicht zu Ende gebracht. Darum war ihm jetzt der berufliche Erfolg seiner Kinder so wichtig.
Wer war er? Er war nicht „Heinz Müller“, sondern der Vater von vier akademisch gebildeten Kindern.
Wir schmunzeln vielleicht innerlich über diesen Mann, oder wir erheben uns gedanklich über ihn. Vorsicht! Wie steht es mit unserer Identität? Wer sind wir? Und was sagen wir über uns selbst?
Zeitgenössische junge Leute finden ein Stück ihrer Identität manchmal in der Anzahl der Facebook-Freunde. Vor grob 400 Jahren rief Descartes aus: „Cogito. Ergo sum“– „Ich denke, also bin ich. Heute heißt es eher: „Ego online, ergo sum.“
Wenn man in der Geschäftswelt einem Menschen zum ersten Mal begegnet, bekommt man oft eine Visitenkarte in die Hand gedrückt. Eine Visitenkarte ist mehr als ein Stück Papier oder Plastik mit Namen und Telefonnummer. Es ist ein Stück Identität.
Es ist und bleibt eine Tatsache: Auf dieser Erde lebt niemand ohne Identität.
Die Geschichte des zerbrochenen Lebens kann nur in Bruchstücken erzählt werden.
(Rainer Maria Rilke)
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