Ego oder Öko?. Narzissmus und ökologische Krise. [Was bedeutet das alles?] - Marion Friedrich - E-Book

Ego oder Öko?. Narzissmus und ökologische Krise. [Was bedeutet das alles?] E-Book

Marion Friedrich

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Beschreibung

Zwei Gespenster gehen um in unserer Zeit: Narzissmus und ökologische Krise. Oder doch nur ein einziges Gespenst in zweierlei Gestalt? Eine Psychologin, ein Geograph und ein Philosoph zeigen, warum wir uns mit bedrohlichem Narzissmus nicht abfinden müssen: Das Streben nach Einzigartigkeit kann nämlich einen konstruktiven Beitrag leisten – als Basis für vehementen und zuverlässigen Einsatz beim Schutz unserer Umwelt und ihrer Lebewesen.

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Marion Friedrich / Joachim Rathmann / Uwe Voigt

Ego oder Öko?

Narzissmus und ökologische Krise[Was bedeutet das alles?]

Reclam

E-Book-Leseproben von einigen der beliebtesten Bände unserer Reihe [Was bedeutet das alles?] finden Sie hier zum kostenlosen Download.

 

 

RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK Nr. 962288

2024 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung: Cornelia Feyll, Friedrich Forssman

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2024

RECLAM, UNIVERSAL-BIBLIOTHEK und RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK sind eingetragene Marken der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN978-3-15-962288-0

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-014499-2

www.reclam.de

Inhalt

1. Einleitung

2. Der Narzissmus

2.1 Ein Mythos und sein Hintergrund: Der frühe Verlust des ›Du‹

2.2 Narzissmus und Freundschaft

2.3 Narzissmus und Liebe

2.4 Narzissmus als kulturelles Phänomen

2.5 Die entwicklungspsychologische Perspektive: Das Ich wird am Du

3. Vom Nutzen des Narzissmus in der ökologischen Krise

3.1 Existenzialismus als Ausweg?

3.2 Essenz vor Existenz?

3.3 Ein Ansatz: eine konkrete, eigenbestimmte, affektbasierte Ethik

3.4 Intelligenz, Empathie und Einfühlung in die Mitwelt

3.5 Gründe dafür, dass Naturerleben einen positiven Effekt haben kann

4. Ego und Öko: Grüner Narzissmus

Epilog

Literaturhinweise

Zu den Autor:innen

You’re so vain

I bet you think this song is about you

Don’t you don’t you don’t you?

Carly Simon

1. Einleitung

Zwei Gespenster gehen um in unserer Zeit: der Narzissmus und die ökologische Krise. Oder handelt es sich vielleicht doch nur um ein einziges Gespenst, das in zweierlei Gestalt auftritt?

Narzissmus ist zu einer Modediagnose geworden, weit über den therapeutischen und klinischen Bereich hinaus, wie jede Anfrage an eine Suchmaschine im World Wide Web rasch bestätigen wird. Wer sich von anderen falsch behandelt glaubt, attestiert ihnen nur zu gerne eben jene Persönlichkeitsstörung. Wessen Liebe enttäuscht wird, wer im Beruf das Nachsehen hat, wer sich beleidigt oder gekränkt fühlt, steckt die Verantwortlichen gerne in die Narzissmus-Schublade. Und solche Zuschreibungen werden dann gerne auch zurückgespielt.

Zwar haben die europäischen klinischen Diagnose-Handbücher zunehmend von dem Etikett einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung Abstand genommen, doch können laienhafte Diagnosen auch Treffer erzielen, die sich nicht nur dem Zufall verdanken: Schließlich scheint unsere Gesellschaft selbst immer narzisstischer zu werden, Narzissmus zu fördern und zu bedingen. Charakterisieren wir Narzissmus vorläufig als Egozentrik, Empfindlichkeit, Empathiearmut und Entwertung anderer Personen. Nehmen wir diesen ersten Definitionsversuch ernst, dann zeigen sich hier Eigenschaften, die Karrieren fördern können. Und der Befund ist eindeutig: Insbesondere in den oberen Chefetagen ist die Quote narzisstischer Persönlichkeiten um das Drei- bis Vierfache höher als im Bevölkerungsdurchschnitt. Insgesamt können wir davon ausgehen, dass ca. fünf Prozent der Bevölkerung eine narzisstische Störung aufweist. Je stärker sich dabei Empathiearmut und Abwertung anderer Menschen ausprägen, desto mehr bewegt sich die grundsätzliche Ausrichtung eines Menschen sogar in die Richtung einer Psychopathie.

Diese Krise der Innenwelt wird auffällig flankiert von einer Krise der Außenwelt, wie Ludwig Klages (1872–1956) bereits 1914 in Mensch und Erde feststellte:

Eine Verwüstungsorgie ohnegleichen hat die Menschheit ergriffen, die »Zivilisation« trägt die Züge entfesselter Mordsucht, und die Fülle der Erde verdorrt vor ihrem giftigen Anhauch. So also sehen die Früchte des »Fortschritts« aus!1

Die Folgen dieses ›Fortschritts‹ sind uns heute nur allzu vertraut. Wenn in zuvor kaum berührte Ökosysteme eingegriffen wird, können unter anderem neue Übertragungswege für Zoonosen geschaffen werden, also für von z. B. Bakterien oder Viren verursachten Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden und dadurch Pandemien auslösen können. Klages scheint das schon geahnt zu haben:

[…] so geht es fort bis zu den schlimmeren Rückschlägen der verwundeten Natur exotischer Länder in Gestalt jener furchtbaren Seuchen, die sich an die Ferse des »zivilisierten« Europäers heften.2

Fortwährend drohende Pandemien bilden nur eine Facette der ökologischen Krise, die wir derzeit erleben. Weitere Aspekte sind aus dem öffentlichen Diskurs nur allzu vertraut: Klimawandel einschließlich Erderwärmung und extremen Wetterereignissen, Plastikflut, Artensterben, übergroßer Ressourcenverbrauch, um nur einige zu nennen. Jeder dieser Faktoren ist schon für sich allein gesehen bedrohlich. Ihr Zusammenwirken tendiert jedoch dazu, das gesamte System Erde zu destabilisieren und die Lebensbedingungen auf diesem Planeten auf unabsehbare Weise negativ zu beeinflussen. Dies beruht offenkundig auch auf menschlichen Eingriffen in die Umwelt, die dadurch zu Mitwelt wird, für die wir Verantwortung tragen, wie es schon Klages implizit gesehen hat. Das kann vielleicht im Einzelfall, aber nicht insgesamt abgestritten werden. Die Folgen dieser Eingriffe betreffen längst nicht allein Europa, sondern unsere gesamte Welt und die darin vorfindliche Natur – Natur hier verstanden als der Zustand der Umwelt, der der Umwandlung in Kulturlandschaften vorausgegangen ist und in ihnen teilweise noch andauert – als Teil der Mitwelt, den wir zwar auch schon überformt haben, der aber immer noch auch eigene Formen zeigt, denen wir begegnen können.

Ein unmittelbarer lebensweltlicher Bezug zu der so verstandenen Natur, die durch die ökologische Krise gefährdet wird, geht vielen Menschen, und vor allem vielen jungen Menschen, zunehmend verloren. Die Krise zeigt und verstetigt sich gleichsam im Kleinen und bei den Kleinen. Denn mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt inzwischen in Städten, mit zunehmender Tendenz.

Verstädterung bedeutet: versiegelte Flächen, Belastung der Luft, Verkehrslärm, extreme soziale Dichte und zugleich soziale Vereinzelung. Ansteigende Weltbevölkerung, medizinischer Fortschritt und bessere Lebensbedingungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass neue Probleme aufkommen wie ›Zivilisationskrankheiten‹, also gesundheitliche Störungen, die von zivilisatorischen Einflüssen begünstigt oder ausgelöst werden. Verunreinigung von Luft und Wasser, Missbrauch von Genussmitteln, Stress, einseitige Belastungen, Unsicherheit und Ängste kommen hinzu. Zahlreiche Krankheitsbilder wie Verdauungs- und Stoffwechselstörungen, Karies, Kreislaufstörungen – und eben mannigfache psychische Schwierigkeiten sind immer häufiger die Folge.

Als gesundheitliche Belastung können wir auch die sogenannte ›Nature Deficit Disorder‹ (NDD) verstehen, den Mangel an authentischer Naturerfahrung und an Interaktion mit Natur: In einem urbanen Umfeld wachsen Kinder bestenfalls mit Haustieren, aber ohne reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt in der direkten Umgebung auf. Diesen Kindern fehlen Kontakte mit der Natur, für frühere Generationen selbstverständliche Kindheitserfahrungen. Oft haben Kinder früher Elefanten im Zoo gesehen als einen Hasen auf einem Feld, sind früher im Mittelmeer geschwommen, als dass sie eine Höhle im Wald gebaut hätten. Naturerleben ist heute oft TikToks zu Abenteuerurlauben gleichzusetzen. Diese eingeschränkten Erfahrungsmöglichkeiten können leicht die Motivation schmälern, sich für den Erhalt von Biodiversität einzusetzen: Wer kennt Natur noch als unverbaute Fläche, als Landschaft, die nicht zu einem bestimmten Zweck umgestaltet und genutzt wird?

 

All dies unterbricht eine unmittelbare Verbindung zur umgebenden Natur, da viele Annehmlichkeiten des Alltags – etwa beheizte oder klimatisierte Wohnungen, Fernsehen, Computer und Internetanschluss – unter großem Ressourcenverbrauch Anreize setzen, vermehrt Zeit drinnen zu verbringen, während die in ihrer Biodiversität verarmte urbane Wohnumgebung immer weniger Gelegenheiten bietet, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Zugleich begleitet diese Verlusterfahrung die Wehmut der Erwachsenen darüber, dass die Kinder anders als früher nicht mehr so oft rausgehen, nicht mehr auf Bäume klettern und sich draußen frei bewegen. Erinnert man sich auf diese Weise zurück, läuft man leicht Gefahr, die Zeit der eigenen Kindheit zu verklären und damit zu verdrängen, dass auch damals schon Umwelt zerstört worden ist und Kinder ihre eigene Erfahrung nicht ausreichend in Handlungen zum Schutz der Natur umgesetzt haben: Die EINE, immer vorhandene und unveränderte Umwelt, die eine Natur, die es zu bewahren gilt, gibt es nicht und hat es nie gegeben.

In diesem Zusammenhang könnte ein gewisser Narzissmus sowohl im Verhältnis zur Natur als auch bei den Generationen untereinander im Spiel sein. Die beiden Krisen, von denen zu Beginn die Rede war, erwecken zumindest den Anschein, sich wie zwei Seiten einer Medaille zueinander zu verhalten. Es liegt sogar das Bild eines Möbiusbands nahe, das aus der Unterhaltungsmathematik in der Schule bekannt sein mag und leicht zu erzeugen ist: Verdrehen wir einen länglichen Papierstreifen in sich und kleben seine Enden aneinander, entsteht ein Gebilde, das erstaunlicherweise nur eine einzige Seite hat, auch wenn es zunächst so scheint, als wären es zwei. Anders ausgedrückt: Haben wir uns damit abzufinden, dass Narzissmus mehr und mehr Teil einer Normalität wird, die ihre eigenen Grundlagen untergräbt? In diesem Buch gehen wir jenem Anschein nach und versuchen aufzuzeigen, warum wir uns mit bedrohlichem Narzissmus nicht abfinden müssen und wie wir ihn nutzen können – zum Wohl von Natur und Mitmenschen und in direkter Umkehrfolge, wenn nicht zur vollständigen Überwindung des Narzissmus, zumindest doch zu dessen Abschwächung. So profitiert auch der Narzisst selbst von der Instrumentalisierung seines selbstbezogenen Verhaltens.

Der Ansatz, den wir dabei verfolgen, lässt sich als dialektisch bezeichnen: Wir stellen verschiedene, scheinbar einander widersprechende Aspekte einander gegenüber und versuchen sie zusammenzubringen, zu einer Synthese zu führen. Diese Synthese wird darin bestehen, nicht etwa den Narzissmus oder gar die von ihm Betroffenen loswerden zu wollen, sondern narzisstische Schwächen auch und gerade in der Ökokrise nutzbar zu machen. Wenn wir die narzisstische Bedürftigkeit nach Lob und Exzellenz als menschliches Bedürfnis nach Anerkennung und Besonderheit erkennen und wenn wir zeigen, dass sich dieses Bedürfnis in der Begegnung mit Natur kultivieren lässt, dann können sich daraus entsprechende Strategien ergeben, auch die von Narzissmus Betroffenen dazu zu motivieren, mehr für die Umwelt zu tun – was auf der anderen Seite positiv auf diese zurückkoppelt: Nicht nur erhalten sie auf diese Art die so dringend benötigte Anerkennung, auch das direkte Erleben mit der lebenden Natur als Mitwelt, als Du, wirkt psychisch stabilisierend, wenn nicht gar heilend.

Wenn zudem klar werden sollte, dass das uns Menschen als Herdenwesen und Säugetieren angeborene Grundbedürfnis nach Anerkennung bei Narzissten zu einer konstanten Bedürftigkeit übersteigert ist, die nach Bewunderung giert, lässt sich daraus auch ersehen, wie diese Schwäche im ökologischen Sinn positiv für alle genutzt werden kann, handelt es sich doch um eine Schwäche, die große Leistungsbereitschaft und hohen Ehrgeiz mit sich bringt und sich daher auch als Stärke erweisen kann.

So kann das narzisstische Streben nach Einzigartigkeit genutzt werden, um einen konstruktiven Beitrag zu leisten, und Narzissmus mag eine Basis für vehementen und zuverlässigen Einsatz beim Schutz unserer Umwelt und ihrer Lebewesen darstellen.

2. Der Narzissmus

Es soll hier nicht darum gehen, Narzissmus zu verurteilen. Er soll vielmehr für die Bewältigung der Ökokrise nutzbar gemacht werden. Zu diesem Zweck gilt es zunächst, zu verstehen, was Narzissmus überhaupt ist. Um den psychischen Hintergrund zu verstehen, hilft ein psychologischer, von C. G. Jungs (1875–1961) Psychologie der Archetypen inspirierter Blick auf den mythischen Namensgeber des Narzissmus, Narkissos, genauer: auf den frühen Verlust des ›Du‹, an dem dieser zu leiden hatte.

Das problematische Verhältnis zum Anderen, das sich hier abzeichnet, soll anhand der Themenbereiche »Narzissmus und Freundschaft« sowie »Narzissmus und Liebe« im Folgenden genauer untersucht werden. Über die engmaschigen Beziehungen in diesen Bereichen hinaus erweist sich der Narzissmus dabei schnell als umgreifendes, kulturelles Phänomen. Dessen ganzer Umfang und ganze Dramatik zeigen sich schließlich aus einer entwicklungsgeschichtlichen Perspektive heraus.

2.1 Ein Mythos und sein Hintergrund: Der frühe Verlust des ›Du‹

Die gegenwärtige Rede von einer ›narzisstischen Persönlichkeitsstörung‹ bezieht sich lediglich auf eine von vielen möglichen Deutungen des Mythos, der sich um den griechischen Antihelden Narkissos rankt. Den Tod dieses 16-jährigen Schönlings fasst jene Deutung ausgerechnet auf eine Weise, die aus psychologischer Sicht gesehen verfälschend ist: Sie stellt Narziss als selbstverliebten rücksichtslosen Egomanen dar, der den Wesen, die ihn lieben, aus Arroganz und Selbstbezogenheit eine böse Abfuhr erteilt. Wenn einer Person heute vorschnell Narzissmus zugeschrieben wird, dann meint dies dementsprechend meistens ein herablassendes, überhebliches, aggressives und beleidigt-beleidigendes Auftreten.

Die mythologische Gestalt des Narkissos weist bei näherem Hinsehen jedoch andere Facetten auf. Diese vielfältigen Facetten des Narkissos-Mythos beschreibt Friedrich Wieseler (1811–1892) 1856 in seiner Studie »Narkissos. Eine kunstmythologische Abhandlung nebst einem Anhang über die Narcissen und ihre Beziehung im Leben, Mythos und Cultus der Griechen«, die von Psychologie und Psychoanalyse zu Recht ausgiebig rezipiert worden ist: Sie rückt Narkissos und seinen Tod in ein anderes Licht und weist auf einen für Narzissmus wesentlichen Faktor hin: Es geht um den frühen Verlust des ›Du‹.

Wir haben uns daran gewöhnt, Narkissos als jemand zu sehen, der in sein eigenes Spiegelbild verliebt ist. Eine Wendung in einer der Urquellen des Mythos, in Ovids Metamorphosen, gibt zudem Anlass zu einer psychopathologischen Deutung dieser Selbstverliebtheit: Narkissos entstammt einer Verbindung zwischen dem Flussgott Kephissos und der Quellnymphe Leiriope. Ovids Version des Mythos lässt sich so lesen, als habe Kephissos dabei Leiriope Gewalt angetan. Auf dieser Version gründet also die Annahme, Narkissos stamme aus einer Vergewaltigung.

Diese Annahme hat sich in der Psychoanalyse allgemein durchgesetzt und mit weiteren Vorstellungen verbunden: Narkissos sei vaterlos aufgewachsen; er habe seinen Vater gesucht; seine Beziehung zur Mutter sei von Anfang an negativ geprägt gewesen usw.