Ein bekennendes Plädoyer für den Konservatismus - Marty Kressin - E-Book

Ein bekennendes Plädoyer für den Konservatismus E-Book

Marty Kressin

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Beschreibung

Eine kurze, prägnante Zusammenfassung bezüglich der Frage "Was definiert Konservatismus im 21. Jahrhundert?"

Das E-Book Ein bekennendes Plädoyer für den Konservatismus wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Konservatismus, Rechts, Nationalkonservatismus, konservativ, AFD

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Seitenzahl: 25

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Für Felix, auch wenn wir heute auf verschiedenen Seiten stehen, so hast Du mich lange inspiriert & mich mehr geprägt als Dir bewusst ist.

Inhalt

Über die Rolle des Konservativen & seinem Verhältnis zum links-progressiven Mainstream

Tradition & Identität

Konservative Pädagogik – ein Ansatz

Konservative Politik – eine grobe Skizzierung

Dissidenz, Resistenz & Resilienz

Schlusswort

Über die Rolle des Konservativen & seinem Verhältnis zum links-progressiven Mainstream

„Wenn schlechte Menschen sich vereinigen, müssen sich die Guten vereinigen, sonst fallen sie, einer nach dem anderen, ein unbarmherziges Opfer in einem verächtlichen Kampf.“

- Edmund Burke -

Was ist eigentlich „konservativ“?

Auf diese Frage gibt es seit Jahrhunderten mehrere Erklärungsansätze wie jene von Burke, Kaltenbrunner, Weißmann, Weimer, Scruton oder Blüm, auf die ich an dieser Stelle gerne verweise, aber ich will versuchen, Ihnen einen eigenen Ansatz besonders bzgl. einer Standortbestimmung konservativerer Positionen gegenüber dem vorherrschenden links-progressiven Zeitgeist darzulegen, welcher in einigen Punkten bestehende Definitionen mit aufgreifen wird:

Grundsätzlich ist „konservativ sein“ in der ersten Hälfte des 21. Jahrhundert eine „Reaktion“, da der konservativ denkende Mensch auf die Missbildungen der Extreme von Libertarismus und Kommunismus „reagiert“. Er ist so das notwendige Korrektiv der modernen links-progressiven Gesellschaft. Dieser Umstand ist nicht neu, da konservativere Positionen seit mehr als einem Jahrhundert in eine deutliche Defensive gegenüber radikal-progressiven Positionen geraten sind und die sozioökonomischen wie auch politisch-philosophischen Ausprägungen einer zunehmend liberalisierten und gegenwärtig progressiven modernen Gesellschaft unterschiedlich intensiv kritisieren.

Die gravierendste „Missbildung“ der modernen Gesellschaft ist dabei die Entfremdung des einzelnen gegenüber seiner Umwelt. Er verliert das einst verbindende Band zu den seinen, seiner Heimat, der Natur und seinem eigenen Menschsein.

Der Mensch betäubt sich stattdessen mit einem ungesunden Konsumverhalten, welches sich in Drogen, Völlerei, medialer Selbstinszenierung, Promiskuität oder verschwenderischem Kaufverhalten äußert. Ferner klammert er sich durch einen staatlich postulierten egozentrischen Individualismus mehr und mehr an die eigene Vergänglichkeit; stellt diese auf ein Podest und sogleich versucht er vor seiner eigenen Endlichkeit zu fliehen. Beides, das destruktive Konsumverhalten wie auch die weltfremde Fokussierung auf das eigene Ich sind im Kern Ausdruck eines übersteigerten Materialismus gepaart mit einer Entfremdung seiner selbst.

In der gegenwärtigen links-progressiven Gesellschaft, in welcher ein radikaler „Hyperindividualismus“ nach und nach alle natürlichen Bande zerstört, welche die Menschen seit Jahrhunderten verbanden; die sie zu einer Gemeinschaft formten, werden Werte wie gegenseitige Verantwortung, Tradition, Kultur, Familie und Heimat; kurzum das Bewusstsein und das Bejahen des Eigenen; für obsolet erklärt; jene, die sich dennoch daran halten schlichtweg für reaktionär erklärt und vor allem als „rechtsextrem“ gebrandmarkt.

Dabei ist gerade der Zentralwert konservativen Denkens die Annahme, es gebe eine Ordnung des Ganzen, welche es zu bewahren (lat. „conservare“) gilt. Diese Ordnung ist dabei mehr als die Summe ihrer Teile, welche wiederum nicht einfach konstruierbar sind, sondern sich im Laufe der Zeit ergeben haben und zu einem großen Ganzen zusammengewachsen sind.