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Feline arbeitet für eine Datingapp. Ihre Aufgabe ist es, Männer per Chatmoderation zu unterhalten oder wenn möglich auf andere Seiten zu lotsen, von denen die Datingapp durch die Klicks Provisionen erhält. Der Job ist spannend und sie lernt eine Menge Männer kennen, die sich auf ihr Fake-Profil melden. Wird es brenzlig, zieht sie sich zurück. Dann entdeckt sie Eike. Und was sich aus diesem Kontakt entwickelt, hätte sich Feline nie träumen lassen. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 28
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Ein heißes Videodate | Erotische Geschichte
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © neonshot @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756106103
www.blue-panther-books.de
Ein heißes Videodate von Simona Wiles
Feline schaltete ihr »Diensthandy« ein. Sie besaß noch ein privates Handy, das sie jedoch niemals für das, was sie tat, verwendete. Mittlerweile war es 9 Uhr am Vormittag und Zeit, ein wenig zu arbeiten. Seitdem sie diesen Job angenommen hatte, konnte sie endlich ausschlafen, von zu Hause aus arbeiten und vor allem: Diese Arbeit machte ihr Spaß, was sie zunächst nie gedacht hätte.
Eine Freundin hatte ihr vor zwei Jahren erzählt, dass Dating-Apps wie Tinder und Co ständig Leute suchten, die bereit waren, für sie gewisse Nachrichten zu verschicken, sowohl Männer als auch Frauen. Dabei ging es in ihrem Fall darum, die Männer per Chatmoderation zu unterhalten oder wenn möglich auf andere Seiten zu lotsen, von denen die Dating-App durch den Klick Provisionen erhielt. Das konnten sowohl Werbeseiten für gewisse Dienstleistungen wie ein Escortservice, Pornofilme oder einfach nur Produktwerbung sein. Hauptsache, die Leute klickten darauf und sahen sich die Seiten an.
Was die Unterhaltung betraf, war Feline inzwischen Profi. Hatten die Männer kein Interesse, andere Webseiten zu besuchen, verwickelte sie sie per Chat in ein Gespräch über ihre Profilangaben oder ihr Aussehen, sie täuschte ihnen gegenüber Interesse und Bewunderung vor, danach, dass sie sich in sie verliebt hätte. Sie stärkte sozusagen deren Selbstbewusstsein – zumindest redete Feline sich das ein, um ihr leises schlechtes Gewissen zu beruhigen – und bediente auf diese Weise das Grundbedürfnis jeden Mannes: dass er ein begehrter toller Kerl war.
Doch für jede dieser Nachrichten, die Feline ihnen schickte, bezahlten die Männer einen kleinen Centbetrag an die Dating-App.
***
Die Arbeit verlangte ein gewisses Fingerspitzengefühl. Während einer Unterhaltung kamen verschiedene Themen zur Sprache, aber meistens lief es nach einem bestimmten Muster ab. Feline machte dem jeweiligen Typen Komplimente über sein Aussehen oder irgendwas anderes, was in seinem Profil stand, unterhielt sich mit ihm über seine Arbeit, um seine Leistungen anzuerkennen, drückte übermäßige Bewunderung aus und ging allmählich dazu über, Interesse zu bekunden und durchklingen zu lassen, dass sie sich in ihn verliebt habe.
Sie suchte sich die Männer anhand der Profilbilder aus. Aus ihnen konnte sie schon einiges herauslesen: Achtete der Mann auf sich und war er gepflegt oder ließ er sich eher gehen, was sich zum Beispiel an zu langen Haaren zeigte? Wie wirkte sein Lächeln auf sie? In welcher Haltung oder Pose zeigte er sich auf den Fotos? War er verkrampft oder lässig?