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Das dritte Werk des Autors führt vom Tageslicht in den Schatten des Mondlichts. Das Krisenhafte darf hier mit dem Freudvollen tanzen, das Abstrakte mit dem Einfachen. Es darf dort tanzen wo das Licht seine eigene Magie entfaltet: dort wo es nicht so allgegenwärtig ist.
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Seitenzahl: 29
Anfang
Angst.
Bauch
Bilder (m)einer Ausstellung
Briefe an die Unbeeindruckte
Das Buch
Das Erbe
Das Lächeln der Begeisterung
Deja Vu 3
Der embryonale Jäger.
Der Forst
Der Handschlag
Der schmale Grat
Die Prinzessin unter der Erbse
Die Schatten
Die Schlange
Die Stimme
Erde
Gmundnerberg
Heil Werden
Herz
Liebesgedicht an Irgendwen
Neumond
Noch mehr Wurzeln
Noch was Schönes
Pause
Reinigung
Roboter Lied
Schmetterling.
Schwermetall
Sehnsucht
Skorpion
Spätsommer eines Bodhisattvas
Stillstand
Venedig
Vielleichtigkeit
Vollmondschatten
Vom Nerdigen zum Erdigen
Weihnachten allein
Zorn
Zurück aus der Hölle
Ende
Die zersplitterte Spitze meines teuren Schreibgeräts
hat weniger gehalten als sie versprach.
Sie hat versprochen, mich zu dir zu tragen auf meinen Worten
und auf denen von Rumi, Rilke und Baudelaire.
So zelebriere ich zuerst allein den Anfang
und hoffe auf deine Geduld
und zähle die Gedanken,
die vorbeifliegen
so lange,
bis ich dich zu Gesicht bekommen habe.
Komm, komm Kraftplatz,
heile mich von meiner Angst
hey Kraftplatz
komm doch endlich zu mir
und heile mich von meiner Angst
Hey Baby, bleib da
und heile mich von meiner Angst
lege die Hand auf meine Wunde
und heile mich von meiner Angst
Du gehst fort,
kommst nicht zu mir
und lässt mich alleine mit meiner Angst?
Hey Baby, hey Kraftort
wieso lässt ihr mich allein mit meiner Angst?
Das ist doch die Angst,
die Angst vor dem Alleine-Sein
die Angst vor dem Alleine-Sein
die Angst vor dem Alleine-Sein
Hey ihr Millionen Legionen
ich habe euch lieb
jetzt wo ich euch gefunden habe
ich bin nicht mehr allein
Ihr seid immer da
und bringt mich hin zu ihr
und bringt meine Beine zu dem Ort
und ich nehme ihr die Angst vor mir
und ich nehme dem Kraftort die Angst
nicht gut genug zu sein
für all die Seelen, die kommen
um sich heilen zu lassen
Jetzt bin ich diese Angst
die ich zur Kunstform gemacht habe
Und ich schaue den Wunden
beim Verheilen zu
Ohne Bauch geht’s auch!
Nein!
Kommen die Bauchschmerzen auch von Herzen?
Nein!
So einfach ist das nicht.
So einfach wird kein Gedicht gezimmert über etwas,
wo so viel drin steckt.
So viele Lebewesen bevölkern unser zweites Gehirn.
Hara, Sonnengeflecht, Chakren, Organe.
Wissen wir denn zu würdigen,
was ein Bauchgefühl ist,
was ein Bauchgefühl sagt?
Man kann nicht nicht verdauen,
es sei denn…
Wer streichelt mir meinen Bauch?
Wer kitzelt mich denn am Bauch?
Wer sorgt dafür,
dass ich überhaupt mein Bauchgefühl einsetzen muss?
Am Ende streichle ich ihn mal
und lobe ihn für alles, was er leistet,
nimmt und wieder loslässt
mit allen
seinen
Teilen.
Totenschädel, Brüste, Tiere, Babys
vielleicht auch Elefanten,
das ist auf dem einen Bild nur schwer zu erkennen
das macht aber nichts,
geht es doch eigentlich um die Landschaft
und die Farben.
Am Anfang und am Ende
waren die meisten Farben da.
ein Regenbogen umschließt Yin und Yang.
Daran hast du wohl Schuld.
Du Tao du.
Du Unaussprechliches.
Ich begebe mich nun auf die nächste
Zwiebelschale des Multiversums,
hoffe, dass mir dort nicht schwindelig wird
und freue mich schon auf die Bilder,
die ich dort malen werde.
Resonanzlos
Resonanzloses Geschwätz
Witzbefreit