Ein Mondschattenbuch - Wolfgang Kerbe - E-Book

Ein Mondschattenbuch E-Book

Wolfgang Kerbe

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Beschreibung

Das dritte Werk des Autors führt vom Tageslicht in den Schatten des Mondlichts. Das Krisenhafte darf hier mit dem Freudvollen tanzen, das Abstrakte mit dem Einfachen. Es darf dort tanzen wo das Licht seine eigene Magie entfaltet: dort wo es nicht so allgegenwärtig ist.

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Seitenzahl: 29

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Inhaltsverzeichnis

Anfang

Angst.

Bauch

Bilder (m)einer Ausstellung

Briefe an die Unbeeindruckte

Das Buch

Das Erbe

Das Lächeln der Begeisterung

Deja Vu 3

Der embryonale Jäger.

Der Forst

Der Handschlag

Der schmale Grat

Die Prinzessin unter der Erbse

Die Schatten

Die Schlange

Die Stimme

Erde

Gmundnerberg

Heil Werden

Herz

Liebesgedicht an Irgendwen

Neumond

Noch mehr Wurzeln

Noch was Schönes

Pause

Reinigung

Roboter Lied

Schmetterling.

Schwermetall

Sehnsucht

Skorpion

Spätsommer eines Bodhisattvas

Stillstand

Venedig

Vielleichtigkeit

Vollmondschatten

Vom Nerdigen zum Erdigen

Weihnachten allein

Zorn

Zurück aus der Hölle

Ende

Anfang

Die zersplitterte Spitze meines teuren Schreibgeräts

hat weniger gehalten als sie versprach.

Sie hat versprochen, mich zu dir zu tragen auf meinen Worten

und auf denen von Rumi, Rilke und Baudelaire.

So zelebriere ich zuerst allein den Anfang

und hoffe auf deine Geduld

und zähle die Gedanken,

die vorbeifliegen

so lange,

bis ich dich zu Gesicht bekommen habe.

Angst

Komm, komm Kraftplatz,

heile mich von meiner Angst

hey Kraftplatz

komm doch endlich zu mir

und heile mich von meiner Angst

Hey Baby, bleib da

und heile mich von meiner Angst

lege die Hand auf meine Wunde

und heile mich von meiner Angst

Du gehst fort,

kommst nicht zu mir

und lässt mich alleine mit meiner Angst?

Hey Baby, hey Kraftort

wieso lässt ihr mich allein mit meiner Angst?

Das ist doch die Angst,

die Angst vor dem Alleine-Sein

die Angst vor dem Alleine-Sein

die Angst vor dem Alleine-Sein

Hey ihr Millionen Legionen

ich habe euch lieb

jetzt wo ich euch gefunden habe

ich bin nicht mehr allein

Ihr seid immer da

und bringt mich hin zu ihr

und bringt meine Beine zu dem Ort

und ich nehme ihr die Angst vor mir

und ich nehme dem Kraftort die Angst

nicht gut genug zu sein

für all die Seelen, die kommen

um sich heilen zu lassen

Jetzt bin ich diese Angst

die ich zur Kunstform gemacht habe

Und ich schaue den Wunden

beim Verheilen zu

Bauch

Ohne Bauch geht’s auch!

Nein!

Kommen die Bauchschmerzen auch von Herzen?

Nein!

So einfach ist das nicht.

So einfach wird kein Gedicht gezimmert über etwas,

wo so viel drin steckt.

So viele Lebewesen bevölkern unser zweites Gehirn.

Hara, Sonnengeflecht, Chakren, Organe.

Wissen wir denn zu würdigen,

was ein Bauchgefühl ist,

was ein Bauchgefühl sagt?

Man kann nicht nicht verdauen,

es sei denn…

Wer streichelt mir meinen Bauch?

Wer kitzelt mich denn am Bauch?

Wer sorgt dafür,

dass ich überhaupt mein Bauchgefühl einsetzen muss?

Am Ende streichle ich ihn mal

und lobe ihn für alles, was er leistet,

nimmt und wieder loslässt

mit allen

seinen

Teilen.

Bilder (m)einer Ausstellung

Totenschädel, Brüste, Tiere, Babys

vielleicht auch Elefanten,

das ist auf dem einen Bild nur schwer zu erkennen

das macht aber nichts,

geht es doch eigentlich um die Landschaft

und die Farben.

Am Anfang und am Ende

waren die meisten Farben da.

ein Regenbogen umschließt Yin und Yang.

Daran hast du wohl Schuld.

Du Tao du.

Du Unaussprechliches.

Ich begebe mich nun auf die nächste

Zwiebelschale des Multiversums,

hoffe, dass mir dort nicht schwindelig wird

und freue mich schon auf die Bilder,

die ich dort malen werde.

Briefe an die Unbeeindruckte

Resonanzlos

Resonanzloses Geschwätz

Witzbefreit