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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Musils Erstwerk „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ ist geprägt durch die Zeitlosigkeit des Stoffes. Diese Aktualität hält viele Möglichkeiten für die didaktische Aufarbeitung bereit, so dass dem Lehrer keine Grenzen gesetzt sind. Diese didaktische Arbeit ordnet den Roman in die Rahmenvorgaben der Richtlinien und Lehrpläne ein und gibt Argumente für die spezifische Eignung des Romans im Deutschunterricht der Sekundarstufe II. Erst auf der Grundlage einer ausführlichen fachwissenschaftlichen Analyse kann ein konkreter Unterrichtsentwurf entwickelt werden. Daher bildet die fachwissenschaftliche Analyse den ersten Teil dieser Arbeit. Hier wird zunächst auf das Leben und Werk Robert Musils eingegangen, die Entstehungsgeschichte des Werks dokumentiert sowie eine gattungs- und literarhistorische Einordnung vorgenommen. Später stehen dann stilistische und formale Merkmale im Fokus der Betrachtung, indem Aufbau, Sprache und Erzählweise näher untersucht werden. Das Kernstück der Arbeit besteht in der Skizzierung einer Unterrichtsreihe, im Rahmen dessen eine Doppelstunde konkret ausgearbeitet wird. Während meiner Arbeit stellte sich schnell heraus, wie komplex und vielschichtig der Roman ist und wie viele Rätsel er aufgibt. Daher bietet das Werk „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ in didaktischer Hinsicht, insbesondere auch im Zusammenhang mit einem fächerübergreifenden Unterricht, `ungeahnte` Möglichkeiten der Umsetzung. Obwohl die Thematik des Törleß so viele pädagogische Ansätze birgt, findet sich in der Literatur so gut wie keine didaktische Aufbereitung für den Unterricht. In dieser Arbeit möchte ich versuchen, ein umsetzbares Modell für den Unterricht zu erstellen.
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