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Männer hätte sie schon viele haben können – aber noch nie hat ihr einer gefallen. Bei seinem Inserat ist das anders – und sie beschließt, ihre Jungfräulichkeit gleich mit voller Härte endlich beenden zu lassen. Er weiß genau, was er will – und das alles hier in den gut ausgestatteten Hinterzimmern.
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Seitenzahl: 37
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Felicia Figgume
Eine Jungfrau wird zur Sklavin
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Das Buch
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Impressum neobooks
Männer hätte sie schon viele haben können – aber noch nie hat ihr einer gefallen. Bei seinem Inserat ist das anders – und sie beschließt, ihre Jungfräulichkeit gleich mit voller Härte endlich beenden zu lassen. Er weiß genau, was er will – und das alles hier in den gut ausgestatteten Hinterzimmern.
Irgendwo hier in der Nähe musste es sein. Müll stand auf dem Gang herum, Putz-Utensilien auch. Gehörte das hier überhaupt noch zum öffentlichen Bereich? Anna blieb einfach stehen, sah sich … die Unterwäsche in diesem Schaufenster an, und atmete tief durch. War doch völlig natürlich, wenn sie sich ein wenig kribbelig fühlte. Alles war ganz natürlich, das sie mit ihren 22 Jahren noch nie erlebt hatte.
Sie sollte ihn nochmals anrufen und fragen, ob er wirklich direkt bei diesem Lokal gemein hatte. Viele trafen sich beim Eingang auf der Straße, warum er gerade dort? Aber er hatte den Treffpunkt vorgeschlagen – und sie nichts außer „Ja“ antworten können. Das dort vorne schien es zu sein. Sie hätte eine dieser sogenannten Bars erwartet, bei der die Fenster verklebt waren. Vielleicht mit schwarzen Silhouetten von Frauen darauf – aber das hier sah nicht so aus. Einige Leute saßen an den Tischen und Gemurmel lag in der Luft. Na dann …
Niemand schien Notiz von ihr zu nehmen und er auch noch nicht da zu sein. Ihr geiler Hengst aus dem Inserat war auch noch nicht da. Zumindest kein Mann, auf den die Beschreibung passte. Sie hatte sogar ein Bild von seinem nackten Oberkörper bekommen und den Atem anhalten müssen. Auch, weil es echt gewirkt hatte, denn anscheinend von irgendwo kopierte Bilder hatte sie schon genug gesehen. Die Leute tranken hier ein Glas Wein oder Kaffee – aber manche waren für ihren Geschmack ein wenig seltsam oder freizügig angezogen.
Ein Tisch war frei, und eine Kellnerin kam bald auf sie zu. Ihr Blick sagte Anna im ersten Moment, dass sie sich nicht einfach hier hinsetzen hätte sollen. Hätte sie lieber fragen sollen, ob er womöglich was reserviert hatte? Ob das hier üblich war? Aber diese Frau wartete wohl nur wortlos auf eine Bestellung. Anna warf einen Blick auf die kleine Speise- und Getränkekarte auf dem Tisch.
„Ja, dann nehme ich … einen kleinen Espresso.“
„Sonst noch was?“
„Nein, momentan nicht.“
Sie vernahm ein Murmeln, und die Dame drehte sich um und zischte ab. War das ein Lackkleid, was die da trug? Es glänzte schwarz im fahlen Licht. So eines hatte sie einmal gesehen, aber das war ihr dann doch zu heftig. Warum war es so schwierig, einen vernünftigen Mann zu treffen? Der richtig was in der Hose hatte und damit umzugehen wusste. Nicht wie diese Typen aus der Disco, denen es wahrscheinlich nach einer Minute kam und die sich nachher sofort anziehen wollten. War sie nicht genau wegen dieser mitgehörten Geschichten noch immer Jungfrau? Wie oft hätte sie da mit jemand mitgehen und nicht nur reden können?
Anna sah sich ein wenig um. Es waren noch einige Minuten bis zum vereinbarten Treffpunkt, aber wo steckte der Typ nur? Hätte sie doch nicht darauf eingehen sollen, wenn jemand Ausdrücke wie „Ich weiß genau, was ich will“ in einer Kontaktanzeige verwendete? Hatte sie nicht genau das so sehr erregt, dass sie nach seiner Antwort sofort selbst für Abhilfe sorgen hatte müssen?
Ohne das etwas zu schummrige Licht und die Gestaltung fast nur in knallig roten Farben und dunklen Tönen wäre es hier fast nicht ungewöhnlich. Wahrscheinlich hatte es sich als privater Treffpunkt für solche Gelegenheiten etabliert. Da war es eben wichtig, dass sich nicht zufällig jemand hierher verirrte. Das Einkaufszentrum hatte viel zu bieten, wenn das jemand wollte auch einen Laden mit Peitschen, Handschellen und solchen Sachen. Oder Lokalen wie diesem hier.
Die Dame tauchte wieder auf und stelle ihren Kaffee mit einem verhaltenen Lächeln ab. Sofort bezahlen musste sie ihn anscheinend nicht. Wieder sah Anna zur Bar hinüber, und auch dort schien dieser Mann nicht zu stehen. Dafür trat gerade jemand ein, auf den die Beschreibung passen könnte. Ja, er musste ziemlich muskulös sein, und zumindest seine Oberarme waren zur Hälfte zu sehen. Sollte sie aufstehen und ihn vorsichtig ansprechen?