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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1, Freie Universität Berlin (Institut für Kultur- und Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: So beschreibt Richard de Bury, der erste bekannte Bibliophile, im vierzehnten Jahrhundert die Macht der Bücher: die Sammlung und Bewahrung von Wissen – die Bücher sind das Mittel gegen das Vergessen. Im ersten Kapitel „Der Schatz der Weisheit ist vornehmlich in Büchern zu suchen“ seines Traktats „Philobiblon“ schreibt de Bury, dass nur durch die Bücher das Vorrecht genossen werden kann, der Nachwelt bekannt zu sein. Seit alters her ist es die Aufgabe der Bibliothek, Bücher zu sammeln, aufzubewahren, zu ordnen und weiterhin deren Nutzung zu ermöglichen. Da die Schriftkommunikation spätestens seit Gutenbergs Erfindung die dominierende gesellschaftliche Kommunikationsform ist, ist ihre Institution, die Bibliothek, das Kollektivum der Bücher, auch unser kulturelles Gedächtnis. So ist die Geschichte der Bibliotheken untrennbar mit der Geschichte der europäischen Kultur verbunden. Daher wird nun im Folgenden nach einführenden Exkursen zu Schrift und Buch als den Voraussetzungen von Bibliotheken eine kleine Kulturgeschichte der Bibliotheken nachgezeichnet.
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