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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität zu Köln (Wiso-Fakultät - Seminar für Wirtschafts- & Sozialgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar WS 02/03: Geschichte der Medienunternehmen in Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die EMI Electrola GmbH mit Sitz in Köln, die seit 2002 unter dem Namen EMI Music Germany firmiert, ist eine der größten Tonträgerhersteller in Deutschland und ein Bestandteil der weltweit agierenden EMI Group. Sie besteht seit Jahren in einer höchst dynamischen Branche, die immer wieder im Laufe der über 100- jährigen Geschichte in Krisen geriet und ihre Aufgaben neu definieren musste. Im Folgenden soll untersucht werden, welche Einflussfaktoren die Musikindustrie im Zeitablauf beeinflusst und welche Auswirkungen sich dabei auf Unternehmensstrategien ergeben haben. Dazu wird zunächst ein historischer Abriss, vom Beginn der Entwicklung der Musikindustrie, in dem auch die Geschichte der EMI wurzelt, bis in die Gegenwart gegeben. Da die Musikindustrie von Anfang an global ausgerichtet war und das Agieren der Electrola als Niederlassung der britischen EMI nicht von dieser separierbar ist, wird sich der Blickwinkel nicht auf den deutschen Markt und die deutsche EMI beschränken. Im Anschluss wird ausführlicher auf bestimmte strategische Gesichtspunkte eingegangen. Hier wird zu klären versucht, wie im Musikgeschäft Geld verdient werden kann. Aufgezeigt werden die Erlösquellen und die entscheidenden Marketingstrategien, die diese auszuschöpfen suchen. Eingegangen wird ebenso auf die Strategien der Integration, die, wie sich zeigen wird, eine hohe Bedeutung in der Musikindustrie haben. Bei alledem wird auch immer wieder die jüngste Entwicklung der Digitalisierung und ihr Einfluss auf die Branche und ihre Geschäftsmodelle berücksichtigt und versucht einen Ausblick auf die nahe Zukunft zu geben. Die Quellenlage beschreibt Wicke treffend: „Die Literatur zum Thema ist vergleichsweise spärlich, eine systematische Erforschung findet … nicht statt, theoretische Modelle für eine adäquate Musikökonomik fehlen völlig … Die Quellenlage ist mehr als problematisch, da zu industrieinternen Vorgängen schon aus wettbewerbsrechtlichen Gründen kaum Zugang zu erhalten ist.“1 Als Hauptquellen dienten das Buch „EMI - Since Records Began – The first 100 years“ von Peter Martland und diverse, über das Internet zugängliche Texte von Peter Wicke. Ergänzt wurde dies durch Online-Recherchen und Literatur zu ECommerce und Medienökonomie. 1 Wicke, P. (1997): Musikindustrie im Überblick, o.S.
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