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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 2, Universität Salzburg (Romanistik), Veranstaltung: Sprachwissenschaft (Italienisch), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einsprachigen italienischen Gebrauchswörterbüchern und geht in der Folge genauer auf ihre Markierungen ein. Wörterbücher haben eine lange Tradition und sind insbesondere in Italien durch die Sprachenvielfalt von großer Bedeutung. Liegt der Beginn der zweisprachigen italienischen Lexikographie im 14. Jahrhundert, so finden sich die Anfänge der einsprachigen Lexikographie etwas später im 15. Jahrhundert, wobei Schweickhardt den Vocabulista von Luigi Pulci als erstes einsprachiges Werk nennt, geschrieben in den Jahren 1460 bis 1466. Nach der Einigung Italiens im Jahr 1861 fühlten sich viele Linguisten berufen, der italienischen Bevölkerung eine Hilfestellung beim Erlernen ihrer Dachsprache zu bieten. Diese Dachsprache, die das Toskanische als Basis hat, wurde auch vor Italiens Einigung für lange Zeit hauptsächlich von Literaten und als Schriftsprache angewandt. Auch nach der politischen Einigung der Apenninen-halbinsel blieben die Regionalsprachen und Dialekte weit verbreitet, und erst mit dem Einzug des Fernsehens etwa hundert Jahre später konnte ein größeres Bewusstsein für die italienische Standardsprache geschaffen werden. Aktuell gibt es im italophonen Sprachgebiet mehrere bedeutende einsprachige Wörterbücher, welche im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts zusammengestellt wurden. Drei ausgewählte Werke werden in dieser Arbeit genauer vorgestellt: Das "GRADIT - Grande dizionario italiano dell'uso", "Lo Zingarelli. Vocabolario della Lingua italiana" und "Il Devoto/Oli. Vocabolario della lingua italiana". Diese Arbeit wirft zunächst einen allgemeinen Blick auf einsprachige Wörterbücher und ihre Struktur, bevor die oben genannten drei Werke – GRADIT, Zingarelli und Devoto-Oli – einer genaueren Betrachtung hinsichtlich ihrer Hauptmerkmale unterworfen werden. In der Folge widmet sich ein Kapitel den Markierungen, wobei, nach einer Begriffserklärung, auf die Markierungen in den jeweiligen Wörterbüchern eingegangen wird. Anhand von Beispielen aus den drei ausgewählten Wörter-büchern werden diese Markierungen veranschaulicht. Danach werden die jeweiligen Markierungsschemata der ausgewählten Werke mittels weiterer Wörterbucheinträge auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Abschließend stellt die vorliegende Arbeit das Diasystem von Hausmann vor, welches eine Möglichkeit zur Gliederung von Markierungen darstellt.
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