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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Rousseaus Kritik an der ersten privaten Eigentumsidee, die das goldene Zeitalter der Menschheit beende und nichts anderes als „der Diebstahl am Gemeinbesitz“ sei, mit seinen späteren Begründungen des Eigentumsrechts miteinander zu vereinbaren sind. Hierzu soll untersucht werden, inwiefern Rousseaus Ausführungen über Emiles Erziehung uns dabei helfen können, diesen Punkt zu erläutern und zu konkretisieren. Die Arbeit besteht aus drei Hauptteilen: Im ersten Teil werde ich die vier Entwicklungsstadien der Menschheit hinsichtlich der Eigenschaften der Menschen und der Merkmale der bestehenden Ordnung untersuchen, um die Bedingungen für das Aufkommen des Eigentumsbegriffs zu erforschen. Anschließend werde ich die Passage untersuchen, an der Emile zum ersten Mal mit dem Konzept des Eigentums konfrontiert wird, um die Gründe für die Auseinandersetzung mit dem Gärtner Robert zu erforschen und zu konkretisieren, inwiefern und warum Rousseau die Vorstellung des Eigentums in der bürgerlichen Gesellschaft (societe civil) kritisiert. Schließlich werde ich darauf eingehen, inwiefern Rousseaus Kritik am privaten Eigentum nicht im Widerspruch zu späteren Schriften zum Eigentumsrecht steht, und den Text abschließen.
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