Erobert vom Wilden Wolf: Geheulte Liebe - Grace Goodwin - E-Book

Erobert vom Wilden Wolf: Geheulte Liebe E-Book

Grace Goodwin

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Beschreibung

Eine einzige Nacht hemmungsloser Leidenschaft wird zwei rivalisierende Werwolf-Clans entweder vereinen, oder einen Krieg auslösen, der sie zerstören wird.Lily Windbourn hat ihre überfürsorgliche Familie satt, die sie kontrollieren möchte. Und auch ihren Exfreund, der einfach nicht wahrhaben will, dass es vorbei ist. Ihr Heimatstädtchen ist zu klein, und ihre Familie durchgeknallt. Fest dazu entschlossen, neu durchzustarten, zieht es sie in den Westen nach Idaho, an eine neue Uni und in ein neues Leben. Sie ahnt ja nicht, dass sie aus gutem Grund so behütet wurde. Sie weiß nicht, als was sie geboren wurde, aber ihre Familie sehr wohl... und sie werden sie nicht so einfach ziehen lassen.Als ihr Auto auf einer einsamen Bergstraße eine Panne hat, taucht aus dem Nichts ein Retter auf, um ihr zu helfen. Sein Name ist Kade, und mit nur einer Berührung seiner Hand explodiert ihre Welt.Der Mond ist voll. Gelüste laufen heiß, und egal, wonach ihr eigenwilliges Herz sich sehnt, ihr Körper stellt seine eigenen Forderungen.Wird sie sich einem neuen Gespielen hingeben...oder ihrer Eroberung durch den Wilden Wolf widerstehen?

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Erobert vom Wilden Wolf

Geheulte Liebe

Grace Goodwin

Erobert vom Wilden Wolf: Copyright © 2020 durch Grace Goodwin

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis des Autors weder ganz noch teilweise in jedweder Form und durch jedwede Mittel elektronisch, digital oder mechanisch reproduziert oder übermittelt werden, einschließlich durch Fotokopie, Aufzeichnung, Scannen oder über jegliche Form von Datenspeicherungs- und -abrufsystem.

Herausgegeben von Grace Goodwin unter KSA Publishing Consultants Inc.

Goodwin, Grace

Erobert vom Wilden Wolf

Coverdesign: Copyright 2020 durch Grace Goodwin,

Bildnachweis: Canstockphoto.com:arturkurjan, Depositphotos.com: lightfoot, zacariasdamata

Anmerkung des Verlags:

Dieses Buch ist für volljährige Leser geschrieben. Das Buch kann eindeutige sexuelle Inhalte enthalten. In diesem Buch vorkommende sexuelle Aktivitäten sind reine Fantasien, geschrieben für erwachsene Leser, und die Aktivitäten oder Risiken, an denen die fiktiven Figuren im Rahmen der Geschichte teilnehmen, werden vom Autor und vom Verlag weder unterstützt noch ermutigt.

Inhalt

Willkommensgeschenk!

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Epilog

Willkommensgeschenk!

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Über Die Autorin

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1

Lily

In meinen Ohren surrte der seltsame leise Ton, den ich immer dann hörte, wenn ich beobachtet wurde. Das bewog mich dazu, jeden Rückspiegel zu überprüfen und auf hundertfünfzig zu beschleunigen. Und das war bescheuert. Hier war doch niemand. Wo auch immer hier war. Ich war über tausend Meilen von zu Hause entfernt, in einem fremden Auto. Idaho war so weit von East Springs, Tennessee entfernt, wie ich nur kommen konnte, ohne die dichtbevölkerte Westküste zu erreichen. Die kam für mich nicht in Frage. Zu viele Menschen. Zu viel Wasser.

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal von zu Hause flüchten würde, nicht mit einundzwanzig. Aber genau das tat ich gerade. Nein, nicht von zu Hause, sondern vor ihm.Robert Nathanial Howard der Dritte.

„Arschloch.“ Ich griff nach dem Radioknauf und drehte die Lautstärke ordentlich nach oben, um meine Erinnerungen zu übertönen. Oh, er hatte mich nicht vergewaltigt, aber er war ganz schwerhörig geworden, als ich Nein sagte, dass er aufhören solle, dass ich das nicht wollte. Er hatte langsamer gemacht, sich zurückgezogen und mich angeguckt, als würde ich irgendwie nicht die Wahrheit sagen. Irgendeinen Schwachsinn darüber gefaselt, dass er doch meine Veränderung riechen konnte. Als wäre ich eine konfuse Dreizehnjährige, die gerade erst in die Pubertät kam.

Scheiß drauf. Er hatte es mir nicht abgekauft, bis ich ihm sagte, dass mein Großvater ihn umbringen würde. Das hatte gesessen. Sein Schwanz war verschrumpelt und er hatte sich schneller von mir runtergerollt, als er vor einem Feuer davongelaufen wäre.

In East Springs hatte jeder Angst vor meiner Familie, besonders vor meinem Opa. Eine eigenartige Angst. Aber ich stellte nicht allzu viele Fragen. Großvater war der Anführer im Dorf, und so wars nun mal. So war es immer schon gewesen. Meine Mutter war nicht mehr da, hatte mich mit ihm alleine gelassen. Wir hatten es nicht groß mit Umarmungen und Zärtlichkeiten. Scheiße, er war ein distanzierter, kalter alter Mann mit eisblauen Augen und einem Temperament, das ich lieber nicht reizte. Niemand hier wollte das.

Und schlimmer noch, in seiner Nähe waren die Erinnerungen an meine Mutter stark, und das tat weh. Da ich ihr sehr ähnlich sah, nahm ich an, dass es ihm ähnlich erging. Nachdem sie vor ein paar Jahren gestorben war, nun, da waren Opa und ich uns ziemlich aus dem Weg gegangen. Aber keiner von uns musste lange nach Dingen suchen, die uns an meine Mutter erinnerten. Wir brauchten nur in den Spiegel zu sehen, und ihre eisblauen Augen starrten direkt auf uns zurück.

Aber Opa war immer für mich da, ob ich es wollte oder nicht. Er hatte das Sagen in der Stadt und bildete sich ein, dass er auch das Sagen in meinem Leben hatte. Selbst hier, tausend Meilen weit entfernt, würde er Wege finden, mich im Auge zu behalten. Das war einfach seine Art. Also hatte er natürlich davon gehört, dass Robbie mir ein wenig zu aufdringlich geworden war. Dabei hatte ich es keiner Menschenseele erzählt.

In East Spring fanden Pärchen schon sehr jung zueinander. Zu jung, meiner Meinung nach. Die meisten Frauen waren schon Hals über Kopf in Lust verfallen, bevor sie neunzehn waren. Das war Wahnsinn. Irgendwie war es mir gelungen, das zu vermeiden. Bis jetzt. Obwohl, wenn es nach Robbie ging, dann wären wir ein Pärchen geworden, ob ich wollte oder nicht. Ich würde aber nicht nur deswegen mit einem Kerl zusammen sein, weil er sich mir erfolgreich aufgedrängt hatte.

Nicht, dass Robbie ein furchtbarer Mensch war. Er war umwerfend gutaussehend, wie bei den Männern in meiner Heimatstadt generell üblich. Fast zwei Meter groß mit scharfen Gesichtszügen, Muskeln überall, und Augen, die direkt in mein Innerstes blickten. Aber für mich war er nichts. Ich wusste zwar nicht, was ich genau wollte, aber er war es mit Sicherheit nicht.

Schon seit meinem sechzehnten Geburtstag fühlte ich mich beobachtet, als würde der Rest meiner Familie nur darauf warten, dass irgendeine Hormonbombe in mir platzte und mich zu einer sexbesessenen Irren machte, wie es ein paar meiner jüngeren Cousins und Cousinen passiert war. Vielleicht hätte Robbie dann bessere Chancen gehabt. Vielleicht wäre ich so notgeil gewesen, dass es mir egal gewesen wäre, mit wem ich beisammen war.

Ich hatte schon ein wenig mit Jungs rumgemacht, klar, aber ich hatte nie diese Lust verspürt, dieses Bedürfnis, von dem meine Freundinnen dauernd sprachen. Deswegen dachte ich schon, dass vielleicht etwas mit mir nicht stimmte. Ich mochte es ganz gerne, mit jemandem rumzumachen, aber das große Gehabe darum verstand ich nicht so recht. Bei Robbie hatte ich mir Mühe gegeben, richtig Mühe, aber als er mir die Zunge in den Mund schob, da musste ich würgen, und seine Hand auf meiner nackten Haut wollte ich nur wegwischen. Aber man sieht ja, was mir das eingebracht hatte.

„Ein blaues Auge und miese Laune.“ Ich sah mir den Schaden, den ich angerichtet hatte, im Rückspiegel an. Der blasse, gelbgrüne Bluterguss war inzwischen fast weg. Und die dünne Schicht Make-Up, die ich aufgetragen hatte, verbarg den Rest. Ich war dumm genug gewesen, blind in die Dunkelheit hinein zu rennen. Der Arzt hatte gesagt, dass ich Glück gehabt hatte, dass ich kein Auge verloren hatte. Robbie war betreten rumgestanden und hatte vor Wut gekocht. Und ja, es war offensichtlich gewesen, dass der Arzt mir nicht geglaubt hatte, dass ich mir das selbst zugefügt hatte. Er hatte gedacht, dass Robbie mich geschlagen hatte und ich meinen Freund in Schutz nahm.

Als würde ich das je tun. Aber es hatte sich gut angefühlt, Robbie ein wenig leiden zu lassen.

Außerdem sah ich mit ein wenig Make-Up immer noch gut aus, besonders jetzt, nachdem ich zwei Zeitzonen zwischen mich und den Schleimscheißer gebracht hatte. Die Sonne hatte ein wenig Farbe auf meine Wangen gezaubert. Das Funkeln in meinen Augen war nicht mehr nur Zorn, und ich fühlte mich frei. Glücklich.

Wenn ich getan hätte, was ich tun wollte, als Robbie mich begrabschte, dann würde ich inzwischen in einer Zelle sitzen. Zum Glück war ich sehr, sehr gut darin, mich zu beherrschen. Meine Mutter hatte mir das eingetrichtert, seit ich laufen konnte. Eine Windbourn verliert niemals die Beherrschung.

Solche Regeln gab es viele. Verlier nicht die Beherrschung. Sei in der Öffentlichkeit nicht auffällig. Lauf nicht so schnell. Kein Sport. Dies nicht. Das nicht.

„Geh nicht mit einem Mitglied der Familie Howard aus“, fügte ich hinzu. Diese Regel hatte ich gebrochen, und nun musste ich ausbaden, wie wunderbar dieses kleine Abenteuer ausgegangen war.

Die Howards waren eine wohlhabende Familie, die weiter im Norden wohnte. Das kleine Dorf, in dem sie lebten, gehörte ihnen praktisch, ähnlich wie die Windbourns das Sagen in East Springs hatten. Und diese Rivalität zwischen den Howards und den Windbourns bestand schon, so lange ich denken konnte. Nein, viel länger, als ich auf der Welt war. Unsere High School hasste ihre, unser Bürgermeister hasste ihren. Es war ziemlich heftig, und ziemlich „typisch Kleinstadt“. Und ich und Robbie? Das war wie Romeo und Julia gewesen...nur eben ohne Romeo und Julia. Dafür hatte ich schon gesorgt. Ich fand die ganze Sache völlig lächerlich.

Klar, er war gutaussehend. Muskelbepackt, dunkle Haare, das Gesicht eines Gottes. Er hatte immer genau das Richtige gesagt und getan. Bis er mich unter sich hatte. Dann hatte etwas in mir losgebrüllt, aber nicht aus Leidenschaft.

So etwas hatte ich noch nie empfunden, vorher oder nachher. Und ganz ehrlich, meine heftige Reaktion machte mir höllisch Angst.

Ich hatte ihn umbringen wollen. Und das auch noch auf unschöne Art, so richtig mit Augen ausstechen und Kehle rausreißen.

Eine riesige Überreaktion auf einen Kerl, den ich in mein Bett eingeladen hatte. Das hatte ich teilweise getan, um mich zu testen, da ich es leid war, den Ruf einer frigiden Hexe zu haben. Und teilweise als Trotzreaktion auf meinen Großvater und seine Legion von Spitzeln, die mir seit dem Tod meiner Mutter ständig nachstellten und mich beobachteten, als wäre ich eine tickende Zeitbombe.

Ich wollte Robbie wollen. Wirklich. Ich hatte mich so bemüht, aber es fühlte sich einfach nichts daran richtig an. Ich wollte, dass mein Herz raste. Ich wollte mich wild und leidenschaftlich und unbeherrscht fühlen. Ich wollte die Leidenschaft, von der meine Freundinnen immer sprachen, und von der ich wusste, dass sie mit dem richtigen Kerl auch passieren würde. Ich wollte das empfinden, und ich hatte gehofft, dass Robbie das sein würde. Es wäre so einfach gewesen.

Bäh. Er war ganz in Ordnung gewesen. Mit ihm rumzumachen, war ganz in Ordnung gewesen. Ganz in Ordnung. Aber die ganze Zeit über hatte ich über meine Bewerbung für das Lewiston and Cooke College nachgedacht und mich gefragt, ob sie mich wohl annehmen würden. Ob der Cousin meines Vaters immer noch in dem kleinen Städtchen in Idaho lebte. Robbie hatte mich berührt, geküsst, sein Körper heiß und hart, und mich mit vollem Gewicht ins Bett gedrückt, und ich hatte darüber nachgegrübelt, wie ich wohl im Mathe-Aufnahmetest abgeschnitten hatte.

Und das war einfach nur daneben.

Ein Hase schoss auf die Straße hinaus, sah mich näherkommen und huschte zurück in den tiefen Wald, der direkt am Straßenrand aufragte. Das riss mich aus meinen Gedanken. Ganz in Ordnung. Ich wollte kein „ganz in Ordnung“. Ich wollte mehr. Ich wollte alles.Schweiß auf der Haut, stockenden Atem, heiße Berührungen, sanftes Streicheln, geflüsterte Worte. Blendende Lust. Irgendwo da draußen gab es das, gab es ihn. Ich legte meinen Finger an die fast verheilte Wange. Nur war es eben nicht Robbie gewesen, und nicht East Springs.