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Im 29. Teil meiner Reihe "Erotische Kurzgeschichten" entführe ich Euch zum dreizehnten Mal in meine persönliche Welt der erotischen Erlebnisse. Erlebt und durchlebt mit mir fünf neue Erlebnisse, die es für mich wert waren, aufgeschrieben zu werden. Seid im Dunklen Durchgang beim frivolen Ausgehen dabei, oder beim Quicky am Dach unserer alten Wohnung. Außerdem hatte ich es genossen, geknebelt zum Orgasmus getrieben worden zu sein. Der Quicky direkt am Gehweg in der Nacht beim Nachhauseweg ist ebenfalls eines meiner Highlights wie auch der Galsdildo beim Webcam-Sex. Viel Spaß beim Lesen und viele Kopforgasmen wünscht Euch Angelika Nylone
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Frivoles Ausgehen ist für mich ein wenig wie eine Sucht geworden. Die Blicke der Männer, das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen und meinen Mann bis auf das Äußerste zu reizen. All das törnt mich ungemein an. Meistens schaffen wir es nicht mehr bis nach Hause. Ein zusätzlicher Reiz, den ich so an dieser Spielart liebe. Sich gegenseitig antörnen bis alle Dämme brechen und die Leidenschaft die Oberhand gewinnt. Mit den Jahren bin ich auch abgebrüht genug dass es mich nicht stört, wenn wir dabei Zuseher haben. Von so einem Erlebnis möchte ich an dieser Stelle erzählen und bin voller Hoffnung, dass ich Euch schöne Kopforgasmen bescheren kann...
Spätsommer 2017. Die Hitzewelle tagsüber zog sich bis spät in den September hinein, die Abende wurden zunehmend kühler und angenehm. Ich kenne den oder die Auslöser nicht dafür, aber ich stand in der Früh mit der fixen Idee auf, am Abend frivol ausgehen zu wollen. Wobei ich diese Redewendung nicht sehr gerne mag. Was bedeutet es, frivol Auszugehen? Nuttiges Outfit? Deutlich erkennbare nackte Brüste unter einem transparenten Oberteil? Kein Höschen? Strapse, Strümpfe? Oder anderen Menschen bewusste Einblicke in Körperregionen ermöglichen, die ihnen normalerweise verborgen bleiben. Ehrlich? Ich weiß es nicht. Für mich bedeutet es, mich nicht dem Alltag entsprechend nach meinem Gefühl sexy zu kleiden. Das orientiert sich selbstverständlich am Geschmack meines Mannes, den ich damit ja in erster Linie reizen möchte. Aber auch an meinem Eigenen. Sprich, ich muss mir selbst gefallen, damit ich mich auch sexy fühle. Wenn ich das nicht erreiche, dann kann man das Projekt für diesen Tag oder Abend als gescheitert ansehen. Ist in der Vergangenheit auch schon passiert und stellt keine Tragödie dar.
Für diesen Abend hatte ich bereits ein nagelneues Outfit im Schrank welches bereits sehnsüchtig auf seinen ersten Einsatz wartete. Seit gut zwei Monaten hing es nun ganz hinten im Schrank, damit mein Süßer es nach Möglichkeit nicht fand bevor er es an mir sah. Er war gerade unter der Dusche und hatte bereits alles zum Anziehen mit, was er brauchte. Damit blieben mir das Schlafzimmer und der begehbare Kleiderschrank als mein Reich zum Fertigmachen. Sogfältig legte ich das Outfit meiner Wahl auf das Bett. Ein bauchfreies Satin-Top mit eingearbeitetem BH, einen Satin Rock, dazu einen farblich passenden Satin-String. Kombinieren wollte ich das mit schwarzen halterlosen Netz-Strümpfen und einer kurzen Satin-Jacke. Insgesamt ein glänzender Abend könnte man sagen.
Als das Bad frei war zelebrierte ich das Prozedere des Fertigmachens. Duschen, Beine, Achseln und Scham rasieren, eincremen, föhnen, ein Parfümieren und schminken. Nackt huschte ich zurück ins Schlafzimmer und zog zuerst den String an. Er fühlte sich kalt und verführerisch an. Generell liebe ich das Gefühl von Satin auf meiner Haut. Vorsichtig zog ich die halterlosen Netz-Strümpfe an, danach den Satin-Rock. Er fiel, dem Material entsprechend, perfekt. Mit dem Oberteil hatte ich so meine Mühe bis meine vollen Brüste darin Platz fanden und gut aussahen. Dann die kurze Jacke darüber und in die offenen Heels geschlüpft. Perfekt, musste ich mir nach einem Blick in den Spiegel eingestehen.
Der Blick meines Mannes bestätigte mir diese Annahme, als ich ins Wohnzimmer kam. "Heilige Scheiße", hörte ich ihn murmeln. Kurz darauf saßen wir im Auto. Wie so oft parkten wir im Parkhaus eines großen Geschäftes mitten in der Innenstadt, welches auch in der Nacht zur Verfügung stand. Schon auf dem Weg in das Lokal unserer Wahl spürte ich die Blicke der Männer auf mir und meinem Körper. Der Rocksaum vorne, der knapp über den Knien war, schaffte es, die halterlosen Strümpfe zu verbergen. Aber wie das hinten aussah, wusste ich nicht. Wollte es aber wissen. "Gehst du bitte kurz einmal hinter mir und filmst mich während dem gehen?", fragte ich meinen Süßen. Das Video bestätigte meine Annahme, dass der Rocksaum bei jedem Schritt so stark hin und her schwankte, dass jedes Mal die schwarze Spitze deutlich zu sehen war. Perfekt, dachte ich und musste grinsen. "Es wundert mich, dass noch nicht mindestens 100 Männer hinter uns hergehen", sagte Paul grinsend. Mich ehrlich gesagt auch.
Wir verbrachten einen wunderschönen Abend, hatten einen perfekten Tisch im Freien unter dem klaren Sternenhimmel. Es war weder zu warm noch zu kalt, das Essen schmeckte wunderbar und der Wein war hervorragend. Ein Abend der Superlative. Später wechselten wir das Lokal und probierten einen Cocktail in der neuen, erst vor kurzem eröffneten Cocktail-Bar. Auch dort war alles wunderbar. Mir fiel ein Paar an der Bar auf. Beide sehr geschmackvoll, aber doch deutlich sexy gekleidet. Vielleicht nicht ganz so aufreizend wie ich, aber bei ihr konnte ich durch den Schlitz hinten im engen Lederrock ebenfalls den Spitzenansatz ihrer hautfärbigen Strümpfe sehen. Das Oberteil war schwarz, aber ziemlich transparent, darunter trug sie einen sehr stilvollen BH. Beide waren sportlich mit sehr ansehnlichen Figuren. Sie gefielen mir und ich musste aufpassen, dass ich nicht in eine erotische Fantasie abdriftete. Paul und ich diskutierten über das Paar, analysierten ihre Outfits, versuchten ihre Berufe, ihre sexuellen Vorlieben und ihre Hobbys zu erraten.