Exegese "Heilung eines Taubstummen" Mk 7,31-37 - Sabrina Kumpf - E-Book

Exegese "Heilung eines Taubstummen" Mk 7,31-37 E-Book

Sabrina Kumpf

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Einführung in das neue Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Für meine erste exegetische Hausarbeit habe ich einen biblischen Teiltext aus dem Markusevangelium gewählt. „Markus war der Dolmetscher [...] des Petrus und schrieb sorgfältig auf, was er im Gedächtnis behalten hatte, jedoch nicht der Reihe nach,...“1. Er ist der Verfasser des ältesten Evangeliums und schrieb dieses für Griechisch sprechende Leser bzw. Hörer. Ich habe mich für einen Text dieses Evangelisten entschieden, weil das Markusevangelium „lange hinter den [...] Evangelien nach Matthäus, Lukas und Johannes“2 stand, obwohl es als erstes verfasst wurde. Der Evangelist Markus gehört zusammen mit Matthäus und Lukas zu den Synoptikern (Synopse = Zusammenschau). Diese drei Evangelisten „stimmen deswegen untereinander auf weiten Strecken überein, weil Matthäus und Lukas das Markusevangelium als Vorlage benutzt haben.“3 Wie Anfangs schon erwähnt, schrieb Markus nur aus dem Gedächtnis, bei Lukas und Matthäus kommen zusätzlich zum Markusevangelium als Quellen noch das jeweilige Sondergut und die Logienquelle Q hinzu. So ist es auch zu erklären, dass das Evangelium nach Markus als nicht so ausführlich gilt, obwohl der von mir auszulegende Teiltext bei Markus länger erzählt wird, als z.B. bei Matthäus. Bei der Wahl einer Textstelle habe ich mich sofort dafür entschieden, nach einer Wundergeschichte zu suchen. Diese hatten schon immer eine besondere Wirkung auf mich, wenn ich sie z.B. in der Schule oder in der Kirche gehört habe. Ich denke Wundergeschichten lösen allgemein bei den Zuhörern starke Reaktionen aus. Kinder sind fasziniert von dem „Zauberer“ Jesus. Viele Erwachsene ziehen solche Wundererzälungen ins Lächerliche und nehmen gerade solche Bibelgeschichten zum Anlass nicht zu glauben. Sie begründen ihren Nicht-Glauben dann damit, dass man an solchen Geschichten sähe, dass die Bibel lügt, weil natürlich keiner, auch nicht Jesus, zaubern kann. Ein Glaube, der sich auf solche „Lügengeschichten“ bezieht, könne, nach deren Meinung, nur „falsch“ sein. Andere Menschen werden durch solche Wundergeschichten dazu angeregt über die Bibel nachzudenken. Diese werden dann feststellen, dass man die Bibel sozusagen zwischen den Zeilen lesen muss, um die Botschaft des Reich Gottes zu verstehen. [...]

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