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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Die Bergperdigt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 6. Kapitel des Matthäusevangeliums handelt hauptsächlich von der Warnung vor dem Streben nach irdischer Anerkennung. Die Komposition der Logien vom Schätze sammeln, vom Auge als Lampe des Leibes und vom Dienst zweier Herren folgt auf die Aufforderungen des Almosengebens, Fastens und Betens, in denen vor irdischer Anerkennung gewarnt wird. Inhaltlich beziehen sich die Logien auf die Warnung der vorausgehenden Verse, denn wer falsche Schätze sammelt, sein inneres Licht verdunkelt und versucht, zwei Herrn zu dienen, der versagt sich die Gnade Gottes. Dies wird im Anschluss an Vers 24 deutlich. Die Wendungδια τουτο λεγω υμινstellt den Bezug zu der Logiensammlung Mt 6,19-24 her und führt die Konsequenzen aus dem richtigen Handeln aus, nämlich dass derjenige, der nach dem Reich Gottes und Gottes Gerechtigkeit strebt, auch alle täglichen Bedürfnisse von Gott erfüllt bekommt. Das 6. Kapitel des Matthäusevangeliums befindet sich innerhalb der Bergpredigt (Mt 5-7), in der im Sinne des Evangelisten die Lehre Jesu repräsentiert wird. Sie wird mit neun Seligpreisungen eröffnet, die in die beiden Bildworte vom Salz und Licht münden. Den Eingangsrahmen der Rede bilden 5,17-20. Die Forderung der besseren Gerechtigkeit (5,20) findet schließlich in den folgenden Antithesen exemplarisch Gestalt. Nach der Warnung vor irdischer Anerkennung folgt eine Warnung vor überheblichem Richten. Schließlich wird die Lehre der Bergpredigt mit der „goldenen Regel“ (7,12) zusammengefasst. Abschließend folgt noch eine Warnung vor „Pseudopropheten“ und das Doppelgleichnis vom Hausbau, welche das Tun der Worte Jesu einschärfen sollen.
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