Predigtarbeit über Johannes 2,1-12 "Die Hochzeit zu Kana" - Christine Hoppe - E-Book

Predigtarbeit über Johannes 2,1-12 "Die Hochzeit zu Kana" E-Book

Christine Hoppe

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2006
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Homiletik-Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Formulierung „am dritten Tage“ fällt mir auf. Ist die Perikope demnach auf das vorige zu beziehen? Hat es eine tiefsinnigere Bedeutung? Ist es symbolisch zu sehen? Die Mutter Jesu wird als erste von den Gästen erwähnt. Das lässt darauf schließen, dass ihr noch eine besondere Rolle im Laufe der Geschichte zukommen wird. Die Mutter Jesu weist ihn auf den Weinmangel hin. Welch peinliche Situation für das Brautpaar. Auffällig ist, dass das Brautpaar nicht zu Wort kommt. Warum ist es gerade Maria, die auf den Missstand aufmerksam macht? Maria bittet ihren Sohn um Hilfe. Sie scheint zu wissen, dass er helfen kann. Die schroffe Antwort Jesu zu seiner Mutter hat mich anfangs etwas irritiert. Erkennt Jesus die Verbindung zu seiner Mutter nicht an? Ist sie für ihn nur „irgend jemand“? Die Beziehung einer Mutter zu ihrem Sohn scheint keine Rolle zu spielen. „Meine Stunde ist noch nicht gekommen“. Was ist damit gemeint? Welche Stunde ist es? Die Stunde des Wunders, des Todes? Gibt es schon einen Zusammenhang mit dem Kreuzestod Jesu? Auffällig ist, dass bei der Perikope von einer Wundergeschichte gesprochen wird, das Wunder selbst aber nur in einem Nebensatz erwähnt wird. Entscheidend ist demnach mehr die Wirkung und das Ergebnis des Wunders. Der Bräutigam wird nur kurz erwähnt und er kommt auch nicht zu Wort. Dabei gehört er eigentlich zu den Hauptpersonen auf der Hochzeit. Durch das Weinwunder kommt er zu gutem Ruf bei den Gästen. Denn der gute Wein kam erst am Schluss. Das war nicht üblich, wie sich aus dem Text entnehmen lässt. Gibt es eine tiefere Bedeutung des Weines? Lässt es sich übertragen auf das Blut Christi? Der Wein soll besonders gut gewesen sein. Das Blut Christi ist auch besonders wertvoll, denn durch dieses Blut wurden wir Menschen erlöst. Das Wunder wird bei Johannes als Zeichen benannt. Gibt es besondere Zeichen in meinem Leben? Für viele Menschen wird doch vieles als Zeichen gesehen. Spielt der Aberglaube bei uns in diesem Sinn nicht auch eine Rolle?

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1. Übersetzung Joh 2, 1-12
2. Erste Überlegungen und Begegnung mit dem Text:
3. Exegese des Textes:
V.1-2 Exposition.
V.3-5 Vorbereitung des Wunders
V.6-8 indirekte Schilderung des Wunders
3.2. Textkritik:
3.3. Kontexteinordnung und Abgrenzung des Textes:
3.4. Einzelexegese:
4. Systematisch-theologische Besinnung:
5. Predigt:
6. Gottesdienstüberlegungen:
7. Literaturverzeichnis:

Page 1

„Die Hochzeit zu Kana“

Page 2

1. Übersetzung Joh 2, 1-12

1) Und am dritten Tag fand eine Hochzeit statt in Kana in Galiläa, es war auch die Mutter Jesu dort.

2) Es wurden (wörtl.: wurde) auch Jesus und seine Jünger zu der Hochzeit eingeladen.

3) Und als Wein fehlte, sagt die Mutter von Jesus zu ihm: „Sie haben keinen Wein (mehr).“

4) Und es spricht zu ihr Jesus: „Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? (wörtl.: was mir und dir?) Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ 5) Es spricht seine Mutter zu den Dienern: „Das, was er euch sagt, tut!“ 6) Es waren aber dort steinerne Wasserkrüge zur Reinigung nach (Sitte) der Juden hingestellt, sie fassten je zwei oder drei Maß.

7) Es sprach zu ihnen Jesus: „Füllt die Wasserkrüge mit Wasser!“ Und sie füllten sie bis oben hin.

8) Und er sprach zu ihnen: „Schöpft jetzt und bringt (es) dem Tischaufseher.“ Sie aber brachten (es).

9) Als aber der Tischaufseher das Wasser kostete, das Wein geworden war und nicht wusste, woher es kam - die Diener aber wussten es, die das Wasser geschöpft hatten - rief der Tischaufseher den Bräutigam (herbei). 10) Und er spricht zu ihm: „Jeder Mensch stellt zuerst den guten Wein (hin) und wenn sie betrunken sind, den geringeren. Du hast den guten Wein bis eben zurückgehalten.“