Exegese zu Gen 11,1-9 (Turmbau zu Babel) - Sina Lethaus - E-Book

Exegese zu Gen 11,1-9 (Turmbau zu Babel) E-Book

Sina Lethaus

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die wissenschaftliche Arbeit am Alten Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Exegese zu Gen 11,1-9 wird der Turmbau zu Babel unter Berücksichtigung der Textkritik, Literarkritik, Traditionsgeschichte, Formgeschichte, Überlieferungsgeschichte und Redaktionsgeschichte analysiert. Abschließend wird in einem Fazit der Text theologisch reflektiert.

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Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
II Übersetzung
III Textkritik
IV Literarkritik
a) Sprachlich-syntaktische Analyse
b) Semantische Analyse
c) Narrative Analyse
d) Pragmatische Analyse
V Traditionsgeschichte
VI Formgeschichte
VII Überlieferungsgeschichte
VIII Redaktionsgeschichte
IX Theologische Reflexion
X Literaturverzeichnis

Page 3

I Einleitung

Die historisch-kritische Exegese beschäftigt sich mit der Analyse und Interpretation eines biblischen Textes. Ziel ist es, den Text „ als Geschehen [zu] verstehen, in dem geschichtliche und soziale Bedingungen, geistige Vorprägungen, Erfahrungen, Impulse, Zielvorstellungen des Verfassers, Eigenart der Adressaten in einem lebendigen Vorgang zu der vorliegenden sprachlichen Äußerung einschließlich ihres >ungesagten Sinnhorizontes< (H.-G. Gadamer) führen.“1

Zur Aufschlüsselung der von mir verwendeten Abkürzungen verweise ich auf: Schwertner, Siegfried M., Internationales Abkürzungsverzeichnis für Theologie und Grenzgebiete (IATG), 2. Auflage, Berlin 1992.

II Übersetzung

1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! - und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder. 5 Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6 Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! 8 So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. 9 Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.2

1Steck, O., Exegese, 3.

2Lutherbibel, Gen 11, 1-9.