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Falten sind eine natürliche Folge der biologischen Hautalterung. In den Hautschichten fehlt zunehmend Bindegewebe und es verändert sich der Säureschutzmantel der Haut. Stoffwechselprozesse werden langsamer, die Zellen erneuern sich weniger schnell und das Unterhautfettgewebe schwindet zunehmend.
Das hat zur Folge, dass immer weniger Flüssigkeit und Nährstoffe gebunden werden können. Die Hautfalten werden deshalb mit zunehmendem Alter durch den Verlust an elastischen Fasern und der nachlassenden Gewebespannung immer deutlicher.
Ursachen der Faltenbildung sind eine schlechte Durchblutung der Haut, erbliche Faktoren, Stoffwechselkrankheiten, Bewegungsmangel, Bindegewebsschwäche, Funktionsstörungen von Leber und Nieren, hormonelle Einflüsse sowie ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Falten mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und äußerlichen Anwendungen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Vorwort
1. Allgemeines
Stoffwechselblockaden bei Falten
Gesunde Leber - gesunde Haut
2. Naturheilkunde
Äußerliche Anwendungen bei Falten
Falten behandeln mit Heilpflanzen
Teerezepte bei Falten
Tinkturen und Kräuterweine bei Falten
Nachwort
Mehr pflanzliche Ratgeber für die Gesundheit
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Falten sind eine natürliche Folge der biologischen Hautalterung. In den Hautschichten fehlt zunehmend Bindegewebe. Das hat zur Folge, dass immer weniger Flüssigkeit und Nährstoffe gebunden werden können.
Die Hautfalten werden deshalb mit zunehmendem Alter durch den Verlust an elastischen Fasern und der nachlassenden Gewebespannung immer deutlicher. Es verändert sich der Säureschutzmantel (Hydrolipidfilm) der Haut, Stoffwechselprozesse verlangsamen sich, die Zellen erneuern sich weniger schnell und das Unterhautfettgewebe schwindet zunehmend.
Braungebrannte Menschen haben später häufiger Falten. Leider gilt eine kräftige Bräune als Zeichen für Gesundheit und Fitness und wird mit einer hohen Lebensqualität assoziiert. Ein Zuviel an Sonne gilt aber neben Nikotin, Alkohol, Stress und zuwenig Schlaf als der entscheidende Faktor für eine frühzeitige Hautalterung und Faltenbildung.
UVA- und UVB-Strahlen können auch tiefere Hautschichten schädigen und sorgen so für einen verfrühten Abbau des Bindegewebes.
Die gefäßerweiternde Wirkung von Alkohol manifestiert sich in unschönen Rötungen im Wangen- und Nasenbereich.
Durch Nikotin wird ein Enzym, das für die Hautelastizität verantwortlich ist, nachhaltig zerstört.
Weitere Ursachen der Faltenbildung sind eine schlechte Durchblutung der Haut, erbliche Faktoren, Stoffwechselkrankheiten, Bewegungsmangel, Bindegewebsschwäche, Funktionsstörungen von Leber und Nieren, hormonelle Einflüsse sowie ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Der Aufbau der Haut
1) Die Oberhaut (Epidermis): Sie besteht aus Plattenepithel, ist etwa 1 mm dick und hat keine Blutgefäße. Eine mehrschichtig verhornende Zellschicht, die von den Keratinozyten gebildet wird.
2) Die Lederhaut (Corium): Lockeres Bindegewebe aus kollagenen (eiweißhaltigen) und elastischen Fasern. Hierin eingebettet sind Blutgefäße, Nerven und die Hautanhanggebilde wie Haare, Talg- und Schweißdrüsen.
3) Die Unterhaut (Subcutis): Diese besteht hauptsächlich aus Unterhautfettgewebe.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.
Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Eine Faltenbildung kann die Folge sein.
Toxische Darmgase:
Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel der Haut positiv.
Bei der naturheilkundlichen Behandlung von Falten dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Hautstoffwechsels, des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Durchblutung.
Pflanzliche Heilmittel regen den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen, Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.
Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung von Falten.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Falten
"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.
Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.
Warum sind Pflanzen bei der Behandlung und Vorbeugung von Falten heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.
Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem.
Nur ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Falten verhindern.
Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit.
Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.
Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:
Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt.
Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Falten mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und äußerlichen Anwendungen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
Zur Behandlung und Vorbeugung von Falten ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.
1) Der Säure-Basen-Haushalt:
Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir bekommen Falten, erkranken häufiger und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.
2) Das Bindegewebe:
Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".
Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe. Es kommt zu Falten und Bindegewebsschwäche.
3) Die Verdauung:
Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit.
Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken. Es kommt zu Erkrankungen der Haut, Verstopfung (Obstipation), Blähungen und Magenproblemen.
4) Unser Wasserhaushalt:
Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze wegen einer Übersäuerung des Körpers fehlen. Falten sind die Folge.
5) Die Eiweißverdauung:
Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird.
Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum zu Falten führt.
6) Die Fettverdauung:
Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po.
Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Falten und Bindegewebsschwäche, depressive Verstimmungen und Kopfschmerzen.
7) Die Kohlenhydratverdauung: