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Dieses E-Book entspricht 160 Taschenbuchseiten ... Was macht man, wenn man seine Stiefschwester geil findet? Oder die Stiefmutter? Was, wenn man ausläuft bei dem Gedanken, es mit dem eigenen Stiefbruder zu treiben? Oder mit dem Stiefvater? Wie das alles enden wird, ist fraglich, doch der Weg wird heiß, nass und absolut versaut ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Impressum:
Familien Geschichten | Erotischer Roman
von Celeste Strong
Celeste Strong wurde in einer kleinen Stadt in Brandenburg geboren und lebt heute glücklich verheiratet mit ihrem Mann in der Nähe von Düsseldorf. Sie zeichnet gern und schreibt mit Vorliebe erotische Kurzgeschichten. Nie hätte die junge Frau es für möglich gehalten, dass außer ihrem Mann noch jemand Interesse an ihren intimen Werken haben könnte. Eines Tages jedoch fiel ihr ein sehr ansehnliches Buch über Sex und Verlangen in die Hände und seitdem kann sie an nichts anderes mehr denken, als ihre erotischen Kurzgeschichten auch einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Sie möchte, dass Frauen sich beim Lesen ihrer Geschichten sinnlich begehrt fühlen und Männer vor Erregung zu schwitzen beginnen. Wer ihre Storys liest, bekommt es mit Familienausschweifungen, geträumten Gewaltfantasien und einem deutlichen Machtgefälle zwischen Mann und Frau zu tun.
Lektorat: Sarah Weber
Originalausgabe
© 2021 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © DenisProduction.com @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966417525
www.blue-panther-books.de
Die Schwester
Aufgebracht schnaubte Christine. Sie lag in ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Nicht, weil ihr irgendwas in den baldigen Abschlussprüfungen nicht behagte oder sie mit einem heftigen Liebeskummer zu kämpfen hatte. All das wäre verständlich gewesen.
Sie konnte nicht schlafen, weil ihre Eltern es laut miteinander im Nebenraum trieben!
Christine hasste das. Sie wollte am liebsten vor diesen Geräuschen fliehen, die ihr den letzten Nerv raubten. Sie war 18 Jahre alt geworden und hatte auch Sehnsüchte. Doch hier kam sie sich wie in einem Pornoschuppen vor. Das Schlimmste war, dass die beiden Erziehenden so taten, als wäre es normal. Als lebten sie hier in einer komischen Kommune, in der es nur um den Liebesakt und das harmonische Miteinander ging.
Doch sie musste sich auf ihre Prüfungen konzentrieren und ausruhen!
Dann war da auch noch Cedric. Der Kerl nervte sie enorm. Er war mit seinem Dad schon hier gewesen, als sie mit ihrer Mom in das große Haus eingezogen war. Somit meinte er die älteren Vorrechte zu haben, was das Wohnen anging und deswegen fühlte sie sich nicht gleichwertig, was Christine oft in Frust versetzte. Immer wenn sie etwas zeitgleich mit ihm tun wollte, wie ins Bad gehen, kam er mit dem Spruch, dass dies sein Zuhause war und sie nur hinzugezogen sei.
Lange hatte sie das gestört und aufgeregt, sodass sie versucht hatte, es über die Eltern zu klären. Doch irgendwann war der Punkt gekommen, an dem die junge Frau aufgegeben hatte.
Nicht mehr lange und sie wäre weg, das schwor Christine sich! Sie wollte hier nicht bleiben und das, obwohl sie ihre Mutter liebte und nur diese hatte. Klar, Christine wusste, warum ihre Mom Rob geheiratet hatte. Er sah gut aus und er kümmerte sich um sie.
Doch sein Sohn hatte Probleme damit gehabt, die Veränderung zu akzeptieren. Wohl weil er verwöhnt und ein Arschloch war! Anders konnte es Christine nicht erklären, warum er so war. Dabei hatten sie zwischendurch doch gut miteinander reden können.
Was war los? Warum behandelte er sie so widerlich und machte sich mit seinen Freunden über sie lustig?
Cedric ging, weil er älter war, vor ihr aufs College und ließ das ebenso bei ihr heraushängen. Er hielt sich oft mit seinen Kumpels im Garten auf, weil sie es von hier nicht weit bis zum College hatten. Sie nutzten jede Chance, um über Christines Kleidung und ihr Aussehen herzuziehen.
Die Schülerin wusste, dass sie weder braungebrannt noch super sportlich war. Sie war eben kein Cheerleader Typ. Christine hatte helle Haut und lange, rotblonde Haare. Diese glänzten in der Sonne wie flüssiges Gold, meinten zumindest Rob und ihre Mom, weshalb es nicht stimmen konnte, dass sie aussah wie eine Hexe.
Es tat ihr weh, wenn die Meute auf ihren Sommersprossen auf der Nase und den Wangenknochen herumritt und sie Schimmel nannte. Sie könnte diese überschminken, doch bis auf Lipgloss und ein wenig Wimperntusche benutzte Christine kein Make-up. Das verstopft die Poren, meinte Mom, und sie hatte recht.
Ihre Mutter brauchte nicht mal Lipgloss. Sie hatte noch mehr Sommersprossen und hellere, beinahe durchscheinende Haut, sodass sie aussah wie eine Porzellanfigur mit langen Beinen. Zu schade, dass Christine nicht so groß war wie sie. Sie hatte die kleinere Größe ihres Vaters geerbt, den sie nie kennengelernt hatte. Dieser hatte langes Haar gehabt und daher besaß die Tochter des Hauses eine lange glatte Mähne bis zum unteren Rücken. Rob meinte, sie könnte damit Haarshampoo Werbung machen und insgeheim glaubte Christine es auch.
Aber sie war pragmatisch veranlagt. Mit ihrer Größe von 1,69 Meter und ihren Proportionen würde sie nicht modeln können, da sie mit ihrer Körbchengröße D in kein Teil eines Designers passen würde. Sie hatte große Brüste, eine schlanke Taille, zu runde Hüften und einen zu breiten Po. Aber Mom, die hatte einen knackigen Hintern und auch wenn ihre roten Haare nur halblang und gelockt waren, so beneidete Christine sie um die Figur.
Tessa hatte vor Jahren als Fuß- und Fingermodel gearbeitet und war die eine oder andere Modenschau gelaufen. In einer Mappe lagen noch immer Zeitungsausschnitte dazu. Vor Rob hatte es noch viele andere Dates gegeben. Diese Männer hatten jedoch alle keine Tochter versorgen wollen, warum sie hier gelandet waren. Die beiden waren seit knapp viereinhalb Jahren zusammen und doch rammelten sie sich öfters die Glieder kaputt. So hörte es sich zumindest an.
Christine war selbst erregt, geil auf einen, ihr nicht klar strukturierten Typen, den sie im Chat kennengelernt hatte. Sie wollte sich mit ihm treffen und Sex haben. Sofort! Entjungfert war sie wegen Thomas Redfield seit drei Jahren. Der hatte jedoch nichts dafür getan, dass auch sie auf ihre Kosten gekommen war. Nicht beim ersten Mal, nicht beim zweiten und auch nicht beim dritten.
Danach hatte Christine noch mit mehreren Jungs herum geleckt. Doch seitdem sie in diesem Stadtteil wohnte, hatte es keine Jungenbekanntschaften mehr gegeben. Bis auf Cedric.
Christine fand ihn vom Aussehen her ebenso heiß wie ihren Stiefvater, doch durch sein Benehmen war er bei ihr unten durch. Er war doch der Wanderpokal in der Schule gewesen, nach dem, was Christine in ihrer ersten Zeit mitbekommen hatte.
Ihr Stiefbruder stand auf den Spagat könnenden Sportlertyp einer Blondine. Mädels, die ihn auch dann ansprangen, wenn er sein Ziel im Football nicht erreicht hatte. So hatte zwischen ihnen keine Nähe entstehen können. Unter anderem auch, weil immer eine Schlampe auf seinem Schoß gesessen hatte, wenn sie in der Pause in die Kantine gegangen war.
Da hatte sich Christine lieber mit einem Buch in die Ecke gesetzt, als zu versuchen, sich mit ihm zu verstehen. Sie hatte auch Stolz. Christine strebte es an, einen erfolgreichen Manager oder Anwalt als Mann zu finden und keinen dummen Sportproleten, der den Ernst des Lebens nicht zu erkennen schien.
Es war, als wären sie weit voneinander entfernt und sie hätte neben ihrer Mom nur noch ihren Stiefdad. Der tröstete sie ab und an, auch wenn es keinen Körperkontakt gab.
Wieso war sein Sohn so scheiße zu ihr? Warum?
All diese Fragen brachten nichts. Sie musste etwas trinken gehen. Christines Hals war trocken und ihr brannten die Augen, was darauf schließen ließ, dass ihrem Zimmer die Luft fehlte. Sie öffnete das Fenster und lief barfuß in ihrem beigen Nachthemd, welches ihr bis zu den Knien reichte, in die Küche.
Heute war Samstag, darum war Cedric wohl noch auf Tour. Sie hatte jedenfalls nichts aus seinem Zimmer vernommen, was auf das Gegenteil deuten würde.
Ob sie die Chance ergreifen sollte nachzusehen, was er in seinem Bunker versteckt hatte?
Ein kleines Grinsen glitt über ihre Lippen. Vielleicht würde sie einen Grund finden, ihn zu erpressen, damit er endlich mehr in ihre Richtung arbeiten würde, als dagegen. Sie wollte nicht, dass er der beste Bruder der Welt wurde. Aber wenn er aufhören würde, sie ständig aufzuziehen, wäre in Christines Augen schon einiges gewonnen.
Von der Neugier getrieben, ging Christine, nachdem sie etwas getrunken hatte, zurück in die erste Etage. Hier lag ihr Zimmer neben dem der Eltern. Hinter ihrem befand sich Cedrics großes Reich. Sie hatte ihrer Meinung nach die Abstellkammer bekommen, wenn man nach der Größe ging, doch daran hatte die Rotblonde sich schnell gewöhnt. Vor ihrem Fenster konnte sie den kleinen Pool betrachten, den die Richards besaßen.
Sie war nun schon länger eine von ihnen, obwohl in ihren Zeugnissen noch »Owens« als Nachname stand.
Christine hörte immer noch einvernehmliche Laute aus dem Elternschlafzimmer, während sie auf Zehenspitzen an ihrer Zimmertür vorbei weiter zu Cedrics Reich schlich. Christine hielt den Atem an und bemerkte ihr eigenes rasendes Herz. Er hielt seine Tür immer geschlossen. Selbst, wenn sie was von ihm wollte, hatte er es ihr am langen Arm gereicht. So als wäre da der reinste Moloch oder ein anderes Geheimnis, welches es zu erkunden galt.
Heute würde er sicher noch eine Weile unterwegs sein. Daher drückte sie vorsichtig die Klinke herunter und lauschte auf alles in ihrer Umgebung. Das lustschwangere Wimmern ihrer Mutter war das Einzige, was sie hörte. Also glitt Christine in das Zimmer ihres Bruders und ließ es im Dunkeln auf sich wirken. Sie tastete blind nach dem Lichtschalter. Kurz darauf wurde der Raum erleuchtet. Das war eine richtige Wohnhöhle, eindeutig.
Sie sah den Arbeitsplatz, die Schulsachen, die Poster von Quarterbacks und von Bands, die ihr nichts sagten. Als Nächstes blickte sie auf sein dunkel bezogenes Bett, welches durchwühlt, aber sauber, wirkte. Ein Boxsack hing in der Nähe der Wand und ein prall gefülltes Regal mit DVDs und CDs stand daneben. Der große Kleiderschrank stand auf der linken Seite. Alles wirkte wie in einem Jungenzimmer, so wie sie es sich vorstellte. Es roch sogar männlich, oder sollte sie sagen, leicht miefig?
Ihr Kopf drehte sich zum Kleiderschrank. Wenn er etwas Verbotenes hatte, dann da.
Mit stark klopfendem Herzen ließ sich die Schranktür aufschieben. Vorsichtig sah sie hinein. Nein, da war keine große Gummipuppe, wie sie es erwartet hatte. Hier lagen sauber aufgestapelt seine Klamotten. Unschlüssig, ob sie darunter greifen sollte, betrachtete Christine die gefalteten Stapel. Dann fuhr ihre zierliche Hand unter das untere Shirt eines Haufens, weil es in Cedrics Höhe sein musste.
Sie stellte sich erneut auf die Zehenspitzen und passte auf, dass der Stapel nicht umfiel. Das hier war eindeutig eine Übertretung von Grenzen, aber bei dem, was er ihr alles zumutete, wohl das kleinste Problem. Er hätte abschließen können, wie so oft.
Verbissen suchte Christine nach Beweisen seiner Missetaten, die er irgendwo versteckt haben musste. Sie war dabei, etwas zu erfühlen, da vernahm sie das Klappern einer Tür. Sofort zog sie ihren Arm aus dem Schrank, rannte zum Schalter an der Tür und löschte das Licht.
Mist, sie war so erschrocken, dass ihre Knie zitterten!
Hatten Mom und Rob endlich ihre Session beendet?
Doch als sie aus der Tür sah, erblickte sie Cedric, der schon die Stufen zur ersten Etage nach oben kam. Er würde sie in seinem Zimmer finden! Selten war ihr so flau im Magen gewesen wie jetzt. Bitte alles, nur nicht das! Panisch schob sie die Tür zu und suchte nach einem Versteck, um einer möglichen Bestrafung zu entgehen. Ihr fiel nur der Schrank ein, der auf der einen Seite keine Regale hatte.
Da sie keinen anderen Ausweg sah, schlüpfte sie neben seine Blazer und schob die Schranktür von innen zu. Keinen Moment zu früh, denn sofort ging erneut das Licht an und die groß gewachsene Gestalt ihres Stiefbruders kam zum Vorschein.
Hatte sie sich nicht in noch in größere Gefahr gebracht, als wenn sie ohne Erklärung vor seiner Zimmertür gestanden hätte?
Mit aufgerissenen Augen wartete sie auf das, was nun passieren würde. Er würde keine Kleidung brauchen.Er würde keine Kleidung brauchen. Dieser Satz wurde zu Christines Mantra, die sich aufgrund ihrer unverantwortlichen Dummheit ärgerte.
Bis jetzt hatte sie ihm nichts getan. Doch in seinen Sachen zu stöbern, würde dem Despoten sicherlich missfallen. Zwar würde er sie nicht schlagen, doch sie wusste, wie gemein seine Gruppe werden konnte.
Klamm im Herzen beobachtete sie das Tun des Dunkelhaarigen durch einen kleinen Türspalt. Er zog sich sein schwarzes Shirt über den Kopf und sein braungebrannter, durchtrainierter Körper kam zum Vorschein. Dass er sogar die Andeutung eines Eight Packs hatte, konnte kein Mädchen so schnell vergessen und sie auch nicht. Doch leider war das so gar nichts Feines, denn sie zitterte vor Angst, entdeckt und bloßgestellt zu werden.
Christine sah, wie Cedric ihr den Rücken zuwandte und erblickte auch dort Muskeln unter seinem Fleisch. Seine Haut war glatt, wie zum Anfassen geschaffen. Kein Haar schmälerte diesen fantastischen Anblick. Lediglich die feine Linie Härchen, die sich zu seiner Intimzone schlängelte, ließ er stehen und die Achselhaare.
Wäre er ihr Freund, und nicht ihr feindlich gesinnter Bruder, würde sie jeden Betrug begehen, um mit ihm zusammen sein zu können. Eine Nacht, zwei, vielleicht auch mehr.
Cedric stellte seinen Computer an. Er entledigte sich seiner Schuhe. Seine Jeans hing ihm tief auf den Hüften und zeigte auch die Boxershorts, die er trug.
Bitte geh schnell schlafen!
Im Schrank würde sie es nicht stundenlang aushalten können. Seine Augen blickten auf den Bildschirm, während er darauf wartete, bis der Rechner fertig hochgefahren war. Dabei öffnete der 22-Jährige eine Dose Cola und trank daraus. Sein Adamsapfel bewegte sich und das war so sexy, dass sie es erneut hasste, nur ›Schimmel‹ für ihn zu sein. Die Hand der Rotblonden ging zu ihrer Wange, wo die kleinen Makel ihres Aussehens sich befanden, die ihr so viel Leid bescherten.
Würde er zocken oder skypen?
Es kam viel infrage, nur eines war mies: Sie müsste bei allem warten, bis er fertig wäre oder zur Toilette ging.
Christine drückte ihre Arme und Beine zusammen, weil sie fror. Ihr wurde kotzübel vor Schreck, als ihr Bruder plötzlich aufstand und an ihr vorbeiging.
Er löschte das Licht und setzte sich wieder an seinen Platz. Jetzt war es im Schrank so finster, dass sie nur das schwache Licht des Bildschirms sehen konnte. Schweiß rann an Christines Hals herunter und sie hatte erneut einen trockenen Mund. Sie traute ihren Ohren nicht, als sie Geräusche hörte, die es nur gab, wenn ein Mann und eine Frau es miteinander trieben. Scheiße! Er guckte sich einen Porno an!
Nicht auch das noch! Sie war ohnehin untervögelt und nun würde sie gegen ihren Willen zu sehen bekommen, was ihr Stiefbruder scharf fand. Das Stöhnen kam ihr bekannt vor, aber sie hatte auch schon ein paar Clips gesehen und es sich dazu gemacht, also kein Ding.
Dennoch, ihr wurde anders, als sie bemerkte, wie seine kräftige Hand zu seinem Jeansstoff glitt und er den Hosenstall öffnete!
Oh, dafür würde Cedric sie töten! Er würde …
Christine zitterte vor Bange, aber auch vor Erregung. Das hier kannte sie nicht. Immer noch war ihre Gestalt von der Hoffnung beseelt, das hier heil zu überstehen und ungesehen aus der Angelegenheit herauszukommen.
Seine Augen starrten derweil intensiv auf den Bildschirm, als würde er verblendet sein von dem, was er sah. Schließlich sah Christine seinen Kolben, wie er groß von seinem Körper abstand und von ihm langsam gestreichelt wurde.
Sie würde mitansehen, wie Cedric sich einen wichste!
Eigentlich müsste sie ein Handy haben, um das aufzunehmen und ihm das Video zu zeigen, wenn er wieder wie ein Monster zu ihr wäre. Doch erstens lag es außer Reichweite am Ladekabel in ihrem Zimmer und zweitens wusste sie, dass sie so nicht drauf wäre und sowas gemeines niemals tun könnte.
Der Laut, welcher rau und leise seinen Mund verließ, klang in Christines Augen wie ein Anheizer und ihre Nippel richteten sich hart auf. Vorhin hatten jene das kurz getan, weil sie gefröstelt hatte. Doch mittlerweile hatte sich auch ein leichter Film aus Feuchtigkeit untenrum bei ihr gebildet, sodass die Rotblonde ahnte, es hier mit körperlicher Erregung zu tun zu haben. Sie hatte sich am Anfang Sex mit ihrem Stiefbruder vorgestellt. Das kam ziemlich nah an ihre jetzigen Gefühle heran.
Christine war aufgepeitscht und wollte am liebsten verschwinden, doch sie musste das Unerträgliche mitansehen und es fühlen.
Cedrik schien den Porno geil zu finden. Je länger sie seinen erigierten Penis anblickte, desto tropfender fühlte sie sich in ihrer eigenen Mitte. Nein! Das ging nicht! Sie musste weg und er war doch abgelenkt, oder?
Seine Augen hatten den Bildschirm nicht einmal verlassen und das Zimmer war dunkel. Christine atmete noch mehrmals durch und schob die Schranktür geräuschlos auf. Sie kam sich wie ein Einbrecher vor, der die Bewohner nicht wecken wollte. Unter starkem Herzklopfen weitete sie den Spalt genug, um unbemerkt herausschlüpfen zu können.
Mucksmäuschenstill und auf ihre eigene Atmung konzentriert, bewegte sich die 1,69 Meter große Gestalt von der 1,85 Meter großen Figur ihres Bruders in dem breiten Drehsessel weg. Sie tastete sich über den Teppich und hatte schon die Hand an der Türklinke, da blickte Christine sich um, um sicherzugehen, dass Cedric sie nicht bemerkt hatte. Sein Kopf war starr auf den Bildschirm gerichtet, doch auch sie sah diesen nun und ihr stockte der Atem.
Fassungslos blickte Christine auf das Bild ihrer fickenden Eltern, welches sich auf dem Bildschirm abspielte und auf das er sich einen runterholte. Sie musste ein Geräusch von sich gegeben haben. Auf einmal zuckte sein Kopf herum und Christine wirkte wie ein ertapptes Reh im Scheinwerferlicht. Auf dem Bildschirm bumste Rob ihre Mom hart von hinten. In der Einstellung konnte man wirklich viel sehen. Als wieder Regung in Christine kam und sie sich verdrücken wollte, war es ein Wettlauf um Sekunden, denn sie hörte mehr als dass sie es sah, dass er sich für einen Sprung zur Tür bereit machte. Sie hatte die Tür ein Stück weit geöffnet, da schlug diese zu und ein warmer Körper rammte sie fest an das Holz.
Noch nie hatte Christine einen solch hohen Herzschlag wie jetzt gehabt. Sie spürte, wie Cedrics heißer Atem tobend gegen ihren Nacken und ihre linke Schulter stob. Es war nicht nur das. Seine Gestalt pinnte sie gegen die Fläche und sein Schwanz klopfte ihr hart gegen den Steiß.
»Das hättest du nicht sehen sollen …«, gab er rau von sich.
Christine entfuhr ein leicht wimmernder Laut. Sie war geschockt und presste ihre Schläfe an die kalte Tür. Sein Gesicht war so nah bei ihr und er legte seinen Kopf seitlich an sie heran.
»Lass mich los, du Spast!« Ihr war es nicht recht, eingeschlossen zu werden und ihre Wangen brennen zu fühlen. Sie hatte das Gefühl, zu verglühen. Ihr dünnes Schlafhemdchen aus Baumwolle bot ihr dabei kaum Schutz.
Christine spürte, wie heftig sein Schwanz an ihrem Körper pochte und ihre Mitte unfreiwillig im gleichen Takt mitmachte. Cedric griff in ihr Haar und hielt es fest. Ihre Haarwurzel wurden durch diese Bewegung ebenfalls erregt.
»Was schnüffelst du in meinem Zimmer herum? Wer hat dir das erlaubt?« Seine Stimme war beim Sprechen dunkel. Er blickte sie an wie an den Tagen, wo er sie nicht verteidigt und nur mit einem langen, intensiven Blick gemustert hatte, als wäre sie ein Nichts. Wie als er betrunken war und seine sportlichen Interessen nach einem verlorenen Spiel mit seinen Bros durchdiskutiert hatte. Wie wenn er Sex mit sich hatte? Christine war verwirrt, aber auch in der Falle. Ihre Enge schmerzte und verlangte nach dem Stamm, der gegen ihre Rückseite drängte, egal wem er gehörte. Sie wollte diesen in ihrem Mund fühlen und wissen, wie es wäre, ihn zu schmecken. Wie es wäre, Cedric zu schmecken, vor und auch nach dem Training. Er war oft frisch geduscht. Dann roch das Bad nach seinem After Shave, was sie schon oft schummrig gemacht hatte. »Rede schon, oder ich muss einen anderen Weg einschlagen?« Oh, dieser bedrohliche Unterton.
Christine begann heftiger ein- und auszuatmen und sich zu bewegen. Sie drückte sich von der Wand weg und versuchte so, von ihm loszukommen.
»Ich wusste nicht, dass du so krank und versaut bist, unseren Eltern beim Sex zuzusehen. Hätte ich nicht erwartet.« Ein Fluchen drang an ihr Ohr, plötzlich ging das Licht an. Sie musste zwinkern und haderte der Dinge, die da kommen würden. Sie kannte es, wenn er wütend war.
In der nächsten Sekunde verzog sich sein Gesicht zu einer kämpferischen Grimasse und seine oft schweißnassen Haare, welche etwas zu lang waren, kräuselten sich in seinem Nacken. Jetzt aber wurde sie nur am Handgelenk gepackt und mit einem Ruck ins Zimmer gezogen. Christine spürte, wie sie unsanft auf seinem Bett landete und drehte sich um, um zu sehen, wo er sich befand. Sie zog ihr Hemd schnell tiefer, weil es ihr bis über die Hüften gerutscht war, und funkelte ihren Bruder wütend an.
»Was soll das! Lass mich gehen!« Cedric präsentierte ihr seine volle Männlichkeit. Seine Hände hielt er in die Hüften gestützt und sein breiter Brustkorb hob und senkte sich ruhig, viel zu ruhig ihrer Meinung nach.
Ihr flog das Herz fast zum Hals und in den Kopf hinein. Er hatte inzwischen seine Hose hochgezogen, doch sein breiter Phallus ragte übermächtig aus seiner engen Boxershorts und dem offenen Hosenstall heraus. Dabei blickte er sie wieder musternd an, wie sonst auch.
»Was soll der Mist? Ist doch nicht mein Bier, dass du ein perverser Spanner bist! Das habe ich schon immer vermutet!«
Sie wollte ihm genauso wehtun, wie er es mit ihr getan hatte, als sie sich seine Nähe gewünscht und nur ein Wegdrücken bekommen hatte. Christine konnte die Treffen, in denen er wirklich freundlich zu ihr gewesen war, an zwei Händen abzählen. Es war um Dinge gegangen wie, dass ihre Elternteile zusammen einen Unfall gehabt hatten oder dass sie todtraurig war, als es um ihren eigenen Vater ging.
Auch, als seine Mutter ihren Todestag hatte. Da war sie mit ihm am Grab stehengeblieben und sie hatten endlich keine Differenzen zwischen sich gehabt.
Wie würde es heute sein? Wie würde er ihr Eindringen in seine Privatsphäre bestrafen?
Dass er nichts äußerte, ließ die junge Frau nervöser werden und ihre Beine so sehr anziehen, dass sie sich daraufsetzte. Er musste nicht noch sehen, wie verdammt geil sie auf seinen Körper war.
Schließlich setzte sich Cedric aufs Bett. Christine quiekte, als er sie packte und zu sich zog. Beide fielen sie in eine seitliche Position und sie war froh, dass er auf den Laken zum Liegen kam und nicht auf ihr. Sie versuchte ihr Handgelenk zu befreien und achtete erst Augenblicke später auf das Gesicht des Bruders, der nie einer hatte sein wollen. Seine Augen! In ihnen loderte etwas Unerklärliches, etwas Tiefes, was sie erschreckte und dennoch erregte.
Er griff mit der Hand an ihre Schulter und ließ mit der anderen ihr Handgelenk frei, um ihr ans Kinn zu fassen. Sein Gesicht zeigte Begehren. Christine war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Schließlich spürte sie seinen Daumen an ihrem Mund, wie er ihre Unterlippe beim Streicheln leicht eindrückte. Christine gab einen angespannten Laut von sich.
»Du bist in mein Reich eingedrungen. Das kann ich so nicht stehenlassen.« Ihr Unterleib pochte so heftig, dass sie fürchtete, nur durch diese Worte einen Höhepunkt zu erleben. War sie jemals in ihrem Leben so entflammt gewesen? So feucht, nur durch wenige Berührungen?
»Was hast du vor?«, schaffte Christine kaum hörbar zu hauchen, da sah sie es bereits. Sie bemerkte, wie seine Gestalt sich zu ihr bewegte und spürte, wie seine Lippen ihre berührten.
Es gab eine elektrostatische Ladung zwischen ihnen, sodass Cedric stoppte. Doch dann – einen Atemzug später – legten sich seine Lippen auf ihre und Christine schmolz innerlich dahin. Sie wollte sich wehren, wenigstens den Anschein erwecken, dass sie es nicht wollte. Doch ihr Körper war zufrieden mit dem, was er tat. Immens viele Funken stoben zwischen ihnen und kurz darauf bedeckte sein Körper ihren.
Cedric schaffte es, sie so zu küssen, dass es ihre Sehnsüchte sprengte und sie von ihm genagelt werden wollte. Sein leichtes Bewegen der Hüften ließ seinen Penis an ihr reiben. Christine wollte am liebsten herausschreien, wie bereit sie für ihn war.
Ihre Beine hatten sich willig zu beiden Seiten seines Körpers eingefunden. Sie müsste nur ihre Hüften heben, damit sich seine Eichel gegen ihren feuchten Eingang drückte. Christine wimmerte leicht und schob die Hände in seine Haare, packte diese, zog an ihnen und trennte ihre Lippen von seiner Hitze.
»Was soll das werden?«, keuchte sie, bereit weiterzumachen. Doch sie war keine hirnlose Schlampe, wie er sie schon viele in deren Betten gefickt hatte. Für sie gab es einen Morgen und schließlich musste sie weiter mit ihm unter einem Dach leben. Cedrics grünbraune Augen waren nur noch schwarze Untiefen. Er strich mit dem Daumen über ihre leicht geschwollenen Lippen.
»Gefällt dir meine Bestrafung nicht? Ich habe das Gefühl …« Er legte eine Hand auf ihre Brust. »…, dass es das tut.« Christine wollte aufstöhnen, doch ihr gefiel die Richtung nicht, wie das laufen sollte.
»Du denkst echt, du kannst jede haben, oder?« Ihre Worte waren bestechend klar dafür, dass sie sich fast in heißen Honig auflöste und von ihm vernascht werden wollte.
Cedric drehte sich zur Seite und rollte sich neben sie. Innerlich verfluchte Christine sich, sich selbst diese gleißende Hitze genommen zu haben. Immerhin aber stand er nicht auf und verschwand.
Seine Hände fuhren erneut über ihren Körper, mit ausgebreiteter Handfläche über ihre steifen Nippel herunter zu ihrem Bauch. Ihr Schaudern ließ nur den Schluss zu, dass sie sich nicht entscheiden konnte, was sie wollte. Seine Hand näherte sich ihrer intimsten Stelle.
Christine wollte die Schenkel zusammenpressen, doch entschied sich dagegen.
»Ist das hier in deinen Augen meine Bestechung, damit ich meinen Mund halte?«, schlug sie vor und konnte die erotische Spannung zwischen ihnen fühlen. Sie wollte in diese hineingleiten und sündigen. Cedric fand ihre feuchte Muschi und legte seine Hand darüber, ruhig und ohne Hast.
»Weißt du, Christine …« Es hörte sich so an wie zu den Tagen, in denen er ihr seine andere, weichere Seite gezeigt hatte.
»Schon als du damals mit deiner Mutter zu uns kamst …« Oh nein, bitte nicht die Leier! Sie wusste, dass es für alle schwer gewesen war. Sie hatte ihr schönes Zimmer aufgeben müssen, um in dieses Haus zu ziehen, und ihre Freunde! Christine fand, dass sie durchaus mehr Opfer hatte bringen müssen.
»… sofort ficken.« Was? Was war das? Was hatte er gesagt? Sie hatte nur den Rest seines Satzes mitbekommen, da sie sich über ihr Leid aufgeregt hatte.
»Was war das? Wiederhole es.« Sie hörte sich schwach an, zu sehr forderte diese Situation sie und ihre Nerven.
»Schon als du damals mit deiner Mutter zu uns kamst, wollte ich dich sofort ficken.«
Er bewegte seine Hand und ließ den Zeigefinger in ihre Hitze tauchen, schob diesen dort hin und her. Christine schnappte nach Luft. Das hatte sie nicht erwartet zu hören. Er hatte sich davon wenig anmerken lassen! Sie hatte ihn anfangs für grimmig gehalten.
»Ich wollte dein Inneres erforschen und deine langen Haare in meiner Faust halten, während ich es dir besorge.« Oh mein Gott! Er bewegte seinen Finger tiefer in sie und rieb ihre gesammelte Feuchtigkeit. Seine warme Hand auf ihrem Venushügel war exquisit.
»Ich wollte deine Enge spüren und mich darin verlieren.«