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Stell dir vor, du hast eine Flut von beschrieben Seiten in einem Buch über dein Ich, die du immer wieder umblätterst, ohne zu wissen, was darauf geschrieben steht. Es ist, als würde man ein atemberaubendes Buch lesen, das über das eigene unbekannte Selbst erzählt. Faszination Innenwelt: Was uns Selbstgeschichten über uns selbst verraten. Unsere Innenwelt ist ein Ort des Mysteriums und der Faszination, den wir nur durch die Erkundung unserer eigenen Selbstgeschichten entdecken können. "Seit Anbeginn der Zeit ..." Der Mensch ist ein Geschichtenerzähler und schon seit Jahrtausenden wird die Welt durch Geschichten miteinander verbunden. In Selbstgeschichten vereinigen wir unsere innere Welt. Menschen sind Geschichtenerzähler - sie erstellen, interpretieren und erweitern ihr Leben durch ihre Selbstgeschichten. Manchmal können uns die Selbstgeschichten gedanklich weit wegführen. Der Protagonist ist der Leser selbst, der sich und andere nonstop in seinen Selbstgeschichten entwirft. Aber was passiert, wenn unsere Selbstgeschichten unser Leben steuern? Mit ihrem über Jahrzehnte gesammelten Wissen zeigt die psychologische Therapeutin, wie man seine Selbstgeschichten in eine andere Richtung steuern und persönliche Grenzen überwinden kann. Sie begleitet ihre Leser auf eine psychische und mentale Expedition. In vielen Reflexionsgeschichten mit subtilen und skurrilen Details lernt der Leser, wie er sein Leben durch Selbstgeschichten produktiver, energiegeladener und glücklicher gestalten kann. Der Leser lernt, was es bedeutet, Verantwortung für seine Selbstgeschichten zu übernehmen, und wird zu einem Meister seiner eigenen Narrative. Die Therapeutin enthüllt die versteckten Elemente in den Selbstgeschichten und bietet Anleitungen und Übungen an. Sie vermittelt, dass es wichtig ist, innezuhalten und sich den Selbstgeschichten zu stellen, die unser Leben bestimmen. Dieses Buch ist ideal, um in entspannter Weise einen anderen Blick auf unser psychisches und mentales Leben zu werfen. Es beinhaltet zudem komplexe und knifflige psychologische Aspekte, die verblüffend wirken.
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Seitenzahl: 259
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Zur Autorin:
Gudrun Fischer therapiert in freier Praxis in Xanten. Eines ihrer spezifischen Therapien ist das Umschreiben und Neuformulieren der Selbstgeschichten (innere Geschichten, Self Storytelling, Narrative Psychologie) im Menschen. Indem sie die Menschen unterstützt, schädigende Selbstgeschichten loszulassen und sich stattdessen gesünderen Selbstgeschichten zuzuwenden, kann sie bei der Förderung eines gesünderen Lebensstils helfen. Als Autorin hat sie verschiedene therapeutische Ratgeber und Handbücher für ihre Klienten und Patienten verfasst.
Weitere Informationen unter www.gudrungrossbach.com
Das Buch:
Stell dir vor, du hast eine Flut von beschrieben Seiten in einem Buch über dein Ich, die du immer wieder umblätterst, ohne zu wissen, was darauf geschrieben steht.
Es ist, als würde man ein atemberaubendes Buch lesen, das über das eigene unbekannte Selbst erzählt.
Faszination Innenwelt: Was uns Selbstgeschichten über uns selbst verraten.
Es ist, als würde man ein atemberaubendes Buch lesen, das über das eigene Selbst erzählt. Unsere Innenwelt ist ein Ort des Mysteriums und der Faszination, den wir nur durch die Erkundung unserer eigenen Selbstgeschichten entdecken können. Deine Selbstgeschichten bilden das Fundament für deine gedankliche Stimme und die Vorstellungswelt in deinem Kopf.
„Seit Anbeginn der Zeit …“. Der Mensch ist ein Geschichtenerzähler und schon seit Jahrtausenden wird die Welt durch Geschichten miteinander verbunden. In Selbstgeschichten vereinigen wir unsere innere Welt.
Menschen sind Geschichtenerzähler – sie erstellen, interpretieren und erweitern ihr Leben durch ihre Selbstgeschichten. Manchmal können uns die Selbstgeschichten gedanklich weit wegführen. Der Protagonist ist der Leser selbst, der sich und andere nonstop in seinen Selbstgeschichten entwirft. Aber was passiert, wenn unsere Selbstgeschichten unser Leben steuern?
Mit ihrem über Jahrzehnte gesammelten Wissen zeigt die psychologische Therapeutin, wie man seine Selbstgeschichten in eine andere Richtung steuern und persönliche Grenzen überwinden kann. Sie begleitet ihre Leser auf eine psychische und mentale Expedition. In vielen Reflexionsgeschichten mit subtilen und skurrilen Details lernt der Leser, wie er sein Leben durch Selbstgeschichten produktiver, energiegeladener und glücklicher gestalten kann. Der Leser lernt, was es bedeutet, Verantwortung für seine Selbstgeschichten zu übernehmen, und wird zu einem Meister seiner eigenen Narrative.
Die Therapeutin enthüllt die versteckten Elemente in den Selbstgeschichten und bietet Anleitungen und Übungen an. Sie vermittelt, dass es wichtig ist, innezuhalten und sich den Selbstgeschichten zu stellen, die unser Leben bestimmen.
Dieses Buch ist ideal, um in entspannter Weise einen anderen Blick auf unser psychisches und mentales Leben zu werfen. Es beinhaltet zudem komplexe und knifflige psychologische Aspekte, die verblüffend wirken.
Die Narrative Psychologie sieht den Menschen als Geschichtenerzähler. Er entwirft sich und andere in seinen Narrationen, d. h. in seinen Selbstgeschichten.
Selbstgeschichten sind eine großartige Möglichkeit, deine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Wenn du dich selbst besser kennenlernst, kannst du auch besser entscheiden, was für dich wichtig ist und was nicht. Außerdem lernst du, dich über deine innere Welt besser auszudrücken. Diese Fähigkeit ist wichtig, um erfolgreich zu sein, egal ob im Studium, bei der Arbeit oder in Beziehungen.
Selbstgeschichten bestehen aus drei Welten, die miteinander verbunden sind: was wir tun, wie wir uns fühlen und wer wir sind. Sie zeigen dir also, wer du bist und was dich ausmacht.
Dein Gehirn macht alles zu Selbstgeschichten und du nimmst darin verschiedene Erzählperspektiven ein. Alles, was du wahrnimmst, fühlst und denkst, wird zu einer Geschichte in deinem Gehirn. Jede Selbstgeschichte ist einzigartig und so auch das, was du daraus lernen kannst.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, warum wir unsere Gefühle und Gedanken in einer geschichtlichen Form organisieren?
Die psychologische Grundlage ist die narrative Psychologie. Es ist ein interdisziplinäres Feld, das Einflüsse aus verschiedenen Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Linguistik und Literaturwissenschaft umfasst.
Die narrative Psychologie beschäftigt sich mit den Selbstgeschichten der Menschen. Selbstgeschichten sind das Drehbuch für deine Selbstgespräche und dein Kopfkino. Selbstgeschichten sind persönlich und innig. Sie handeln von Themen, die uns am Herzen liegen oder mit denen wir zu kämpfen haben.
Die Narrative Psychologie betont, dass Menschen ihre Gefühle und Gedanken als Teil eines größeren, erzählenden Zusammenhangs interpretieren, in dem sie alles in eine erzählende Struktur einfügen. Sie erklärt, wie wir Gefühle und Gedanken z. B. aus Erlebnissen durch das ständige innere Formulieren und Erzählen in Selbstgeschichten verarbeiten und verstehen.
Möchtest du dich verändern? Dann fange an, deine eigenen Selbstgeschichten umzuschreiben. Viele von uns leben in einer Art Schattendasein, wo wir nur die halbe Wahrheit über uns selbst kennen und glauben.
In den Selbstgeschichten vereinigen sich deine Gefühle und Gedanken. Es hat sich gezeigt, dass die Selbstgeschichten, eine wichtige Rolle dabei spielen, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen, wie wir über uns selbst und andere denken, wie wir uns verhalten und wie wir unsere Beziehungen zu anderen gestalten.
Die Narrative Psychologie untersucht, wie die Geschichten, die sich die Menschen selbst erzählen, die Art und Weise beeinflussen, wie wir über uns selbst und andere denken, wie wir uns verhalten und wie wir unsere Welt wahrnehmen. Es hat sich gezeigt, dass die Selbstgeschichten, eine wichtige Rolle dabei spielen, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen und wie wir unsere Beziehungen zu anderen gestalten.
Jeder von uns hat seine eigenen Selbstgeschichten im Kopf. Doch wusstest du, dass sie dich unbewusst überzeugen? Alles aus deiner Wahrnehmung und Bewusstsein ist und wird von deinem Gehirn in Selbstgeschichten verarbeitet. Eine der besten Möglichkeiten, um dich selbst zu lesen, sind deine Selbstgeschichten. Sie sind eine mächtige und effektive Methode für die Selbstreflexion. Selbstgeschichten schreibst und erzählst du dir selbst. Wenn man sich seinen inneren Selbstgeschichten zuwendet, begibt man sich auf eine Reise durch die eigenen Selbstgeschichten. Du verstehst dich besser, sofern du dich selbst lesen kannst. Selbstgeschichten helfen dir, dich selbst und deine Beziehungen zu dir und anderen richtiger zu deuten, deine Ängste zu bewältigen, dich selbst zu lieben und dich anzunehmen. Es ist eine Reise, die dich durch deine Furcht, Blockaden und Sehnsüchte führt. Dies ist ein Handbuch für diese Reise.
Das Ziel der meisten Menschen ist es, glücklich und erfüllt zu sein. Doch auf dem Weg dahin kommen viele Fragen auf: Wo soll man anfangen? Welchen Weg soll man einschlagen? Was sind die Hindernisse, die man überwinden muss? Und am Ende des Tages: Hat es sich gelohnt? Das Erste, was du wissen musst, ist, dass es keine einzige Antwort auf deine vielen Fragen gibt. Jeder von uns darf selbst herausfinden, was für ihn oder sie stimmt. Das kann eine lange und schwierige Reise sein, aber es lohnt sich.
Auf dieser Suche nach den Antworten wirst du viele verschiedene Wege ausprobieren. Manche werden dir helfen und manche werden dich behindern. Aber am Ende ist es deine Reise und du entscheidest, wo du hingehst und was du tust.
Was macht der Mensch mit den Inhalten aus seiner Wahrnehmung und seinem Bewusstsein? Wie funktioniert das System der Selbstgeschichten? Die Autorin gibt eindrucksvolle Einsichten in die narrative Psychologie. Sie erklärt lebhaft und sachkundig, warum und wie der Mensch seine Gedanken und Gefühle in Selbstgeschichten aufbewahrt, wie extrem die Selbstgeschichten den Menschen fördern, blockieren oder bekämpfen und wie die Selbstgeschichten ihn emotional und gedanklich formen. Anregungen zur förderlichen Umgestaltung deiner Selbstgeschichten machen diese Reise in deine Selbstgeschichten zu einem unvergesslichen Abenteuer. Selbstgeschichten sind eine lebendige Kunst, die eine zentrale Komponente des Lebens darstellt. Selbstgeschichten sind eine lebendige Kunst, die eine zentrale Komponente des Lebens darstellt.
Was uns Selbstgeschichten über uns selbst verraten: Narrative Psychologie
Gudrun Fischer
1. Edition, 2023
ISBN: 9783750497405
© März All rights reserved.
Waldblick 24, 46509 Xanten
Inhaltsverzeichnis
Zur Autorin:
b
Das Buch:
b
Warum sich die Mühe machen und psychologische Bücher lesen?1
Szene
3
Übung
4
Anregungen
4
Platz für Notizen
5
Vorwort6
Szene
10
Übung
10
Anregungen
11
Platz für Notizen
12
Einleitung13
Szene
15
Szene
16
Szene
16
Szene
17
Szene
18
Szene
20
Szene
20
Szene
21
Szene
21
Fazit
27
Fazit
29
Übung
30
Anregungen
31
Platz für Notizen
32
Gefühle33
Szene
34
Szene
36
Szene
38
Szene
38
Szene
39
Szene
45
Szene
46
Fazit
47
Übung
47
Anregungen
48
Platz für Notizen
49
Platz für Notizen
50
Ambivalenzen51
Szene
52
Szene
58
Szene
61
Fazit
62
Übung
62
Anregungen
63
Platz für Notizen
64
Platz für Notizen
65
Aggressionen66
Szene
67
Szene
68
Szene
69
Szene
70
Szene
71
Szene
72
Fazit
74
Übung
75
Anregungen
75
Platz für Notizen
77
Platz für Notizen
78
Angst79
Szene
79
Szene
81
Szene
83
Szene
87
Szene
90
Fazit
93
Übung
93
Anregungen
94
Platz für Notizen
95
Platz für Notizen
96
Grenzen97
Szene
99
Szene
100
Szene
102
Szene
104
Szene
108
Szene
112
Fazit
115
Übung
116
Anregungen
117
Platz für Notizen
118
Platz für Notizen
119
Emotionaler Stil120
Szene
122
Szene
123
Szene
125
Szene
126
Fazit
128
Übung
128
Anregungen
129
Platz für Notizen
130
Platz für Notizen
131
Wahrnehmung132
Szene
133
Szene
134
Szene
136
Szene
137
Szene
139
Fazit
140
Übung
140
Anregungen
141
Platz für Notizen
142
Platz für Notizen
143
Selbstwahrnehmung144
Szene
145
Szene
147
Fazit
148
Übung
149
Anregungen
150
Platz für Notizen
151
Platz für Notizen
152
Grundeinstellung – Mindset153
Szene
155
Szene
156
Fazit
158
Übung
158
Anregungen:
159
Platz für Notizen
160
Platz für Notizen
161
Beziehungen162
Szene
162
Szene
163
Szene
164
Fazit
176
Übung
177
Anregungen:
177
Platz für Notizen
179
Platz für Notizen
180
Kommunikation181
Szene
182
Szene
183
Szene
184
Szene
185
Szene
185
Fazit
193
Übung
194
Anregungen
194
Platz für Notizen
195
Platz für Notizen
196
Gedanken, Grübeln, innere Dialoge197
Szene
197
Szene
199
Szene
201
Fazit
212
Übung
213
Anregungen
213
Platz für Notizen
214
Platz für Notizen
215
Selbstfürsorge216
Szene
216
Szene
218
Szene
221
Fazit
223
Übung
223
Anregungen:
224
Platz für Notizen
225
Platz für Notizen
226
Ich-Stärke227
Szene
227
Szene
229
Szene
230
Fazit
242
Übung
243
Anregungen:
244
Platz für Notizen
245
Platz für Notizen
246
Aufmerksamkeit247
Szene
247
Szene
248
Szene
249
Szene
255
Fazit
256
Übung
257
Anregungen:
257
Platz für Notizen
259
Platz für Notizen
260
Erwachsenen-Ich
Kindheits-Ich 261
Szene
261
Szene
261
Szene
263
Fazit
269
Übung
269
Anregungen:
270
Platz für Notizen
271
Platz für Notizen
272
Aufklärer273
Fazit
276
Übung
277
Anregungen:
278
Platz für Notizen
280
Schlusswort281
Über den Autor283
Lesen und Vorlesen lassen ist eine einträgliche Möglichkeit, sich selbst zu bilden und die Welt um uns herum zu entdecken.
Lesen ist eine großartige Aktivität, die uns dabei hilft, neue Informationen zu erwerben, unsere Kreativität anzuregen und unsere allgemeine Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Einige Menschen empfinden das Lesen langweilig und einschüchternd, insbesondere wenn es sich um lange Texte oder komplexe Themen handelt.
Das Mantra „Lesen ist Macht“ ist eine großartige Motivation für diejenigen, die das Lesen als eine Herausforderung sehen. Dieses Mantra ermutigt uns, weiterzulesen und zu lernen, da wir wissen, dass wir dadurch immer mächtiger werden.
Wenn der Mensch etwas liest, bearbeitet oder schreibt, denkt, fühlt und formuliert er Selbstgeschichten. Die flüstert er sich zu und glaubt sie schließlich. So gestaltet er seine Vorstellungen.
Der Mensch kann sie nicht sehen, aber sie sind da. Die Selbstgeschichten der Menschen haben Macht. Die Macht, das Lebensgefühl heimlich zu gestalten.
Du kennst das sicherlich auch: Da stehst du vor einer neuen Aufgabe, und schon bist du im Strudel deiner Selbstgeschichten gefangen.
Die Akteure in den Selbstgeschichten:
erzählen von früheren Situationen, in denen einem schon mal etwas nicht gelungen ist
fabulieren von Personen, die das Gefühl herstellen, das man es eh nicht schafft
Hier werden Selbstgeschichten zu deinem Feind.
Du hast sicher schon einmal davon gehört, dass das menschliche Gehirn ständig Selbstgeschichten generiert. Mithilfe der Selbstgeschichten ordnen und verarbeiten wir, was wir erleben. Sie beschreiben unsere emotionalen Spektren, mit Schattierungen und Nuancen. Selbstgeschichten prägen in hohem Maße unsere Wahrnehmung und unser Verhältnis zur Welt. Was wir nicht formulieren und erzählen können, existiert einfach nicht für uns. Das gilt auch für die persönlichen Selbstgeschichten. Wir erzählen sie uns im Geiste oder in Selbstgesprächen.
Empfinden Sie oft Stress und Überforderung oder lassen Sie unbehagliche Empfindungen und Überlegungen nicht los? Falls ja, können die gedanklichen und emotionalen Inhalte ihrer Selbstgeschichten der Grund sein. Der Mensch braucht Selbstgeschichten, weil das menschliche Gehirn allen Dingen eine Ordnung, einen Sinn und einen Bezug zueinander geben muss. Es geschieht von selbst. Das Gehirn vervollständigt alles zu einer Selbstgeschichte.
Szene
Reflexionsgeschichte für ihre Selbstgeschichten
Er lag auf seiner Couch, ein Buch in der Hand. Seine Augen wanderten über die Buchstaben, aber er konnte sich nicht konzentrieren. Es war so langweilig! Und dieses Buch war so kompliziert ... Er hasste es, wenn die Autoren Fachbegriffe verwendeten.
Aber er musste weiterlesen. Er hatte sich vorgenommen, dieses Jahr mehr zu lesen, und bisher hatte er gute Fortschritte gemacht. Also musste er dranbleiben und durchhalten - auch wenn es schwerfiel.
Vielleicht half ja ein Kaffee? Er stand auf und ging in die Küche, um den Kocher anzustellen. Dann setzte er sich wieder hin und wartete, bis der Kaffee fertig war. Als er ihn endlich trinken konnte, fühlte er sich schon etwas besser - aber leider nur kurzfristig.
Also musste er sich jetzt motivieren: Was war der Sinn des Ganzen? Warum quälte er sich damit? Weil Lesen Macht bedeutete - Macht über die eigenen Gedanken und Fantasien. Je mehr man las, desto mehr Wissenschaftler wurde man - und das bedeutete auch: Je mehr Mut man besaß!
◆◆◆
Selbstgeschichten helfen dem Menschen, sich leichter an seine Ziele zu erinnern oder motiviert zu bleiben. Der Mensch verwendet die Selbstgeschichten wie Mantras. Er wiederholt sie oft. So entfalten sie ihre Wirkung. Bewusste positive Selbstgeschichten helfen, gewählte Ziele zu erreichen und das Leben zu verbessern.
Übung
Sie haben das Kapitel gerade zu Ende gelesen und formulieren bereits eine Selbstgeschichte, die zunächst aus ungeordneten Puzzleteilen besteht. Nehmen Sie sich bitte etwas Zeit und suchen Sie bewusst und sorgfältig nach den richtigen Worten und Sätzen. Auch ihr Schreibstil ist wichtig. Von positiv, ruhig, höflich und sanft über witzig und lässig bis aufgeregt, dringend, kraftvoll.
Nehmen Sie nun ihre Selbstgeschichten wahr. Wertschätzen Sie ihre Selbstgeschichten im zweiten Schritt. Jede ihrer Selbstgeschichten ist einzigartig und hat etwas zu sagen. Achten Sie auf die Botschaften, die in den Geschichten stecken. Nehmen Sie sich Zeit für diesen Prozess. Der beste Weg, um voranzukommen, ist das Schreiben über ihre Selbstgeschichten. Wenn Sie ihre Selbstgeschichten aufschreiben, können Sie sich besser kennenlernen und verstehen, was Sie motiviert und was nicht.
Ich erzähle ... kritisch, zornig, unwillig, missbilligend, abweisend, unsicher, verschreckt, bedroht, zaghaft, zuversichtlich, aufgeregt, erwartungsvoll, erleichtert, gespannt, neugierig.
Das Gehirn macht alles zu Selbstgeschichten.
Ich bekam gestern beim Warten in der Supermarkt-Schlange ein Gespräch mit, wie eine junge Frau am Handy sagte: „Ja sicher, nachdem sie mir das gebeichtet hat, sagte ich Knut, dass er sich die Sache mit dem Job im Ausland noch einmal überlegen sollte ... und er hat offenbar sofort unterschrieben.“ Ich war nicht im Bilde darüber, was zwischen den beiden Personen verbal ausgetauscht wurde, doch sogleich meldete sich mein Gehirn und schuf eine Selbstgeschichte. Storytelling hat eine starke Wirkung auf das Gehirn und alles wird zu einer Geschichte. Natürlich war es mir unmöglich, die Dame nach allen Details zu befragen. Stattdessen machte ich mir Emotionen und Gedanken darüber, was sie wohl von wem gehört hatte und was geschehen war: Hatte sie erfahren, dass Knuts Freundin ihn betrogen hatte? Wollte er wegen seiner anstrengenden Familie im Ausland einen neuen Job antreten, um weit weg von seiner Familie sein zu können? Hatte er etwas Schlimmes getan?
Selbstgeschichten sind persönlich und innig. Sie handeln von Themen, die uns am Herzen liegen oder mit denen wir zu kämpfen haben. Gefühle und Gedanken aus Wahrnehmung und Bewusstsein (bewusst und unbewusst) sind zwei der Schlüsselelemente, die Selbstgeschichten ausmachen. Damit gestaltet das menschliche Gehirn die Selbstgeschichten. Als Geschichte wird es im Gehirn gespeichert. In den Selbstgeschichten spiegeln sich die Wahrnehmung und das Bewusstsein wider. Jede Person nimmt verschiedene Erzählperspektiven ein.
Mit jeder Selbstgeschichte kreieren wir unser eigenes Schicksal.
Selbstgeschichten werden von vielen Emotionen und Gedanken bewohnt. In den Selbstgeschichten erzählen die Emotionen von sich. Es gibt da die Freude, die sich in jedem Raum ausbreitet und alle Herzen erfüllt. Der Mut sitzt am Kamin und lässt sich nicht so leicht vertreiben; er weiß, dass seine Wärme gebraucht wird, um zu überstehen. Der Zorn schleicht manchmal heimlich herein, aber ich nehme ihn an und lade ihn im Schutzraum meines Hauses willkommen. Die Trauer ist sanftmütig und vermischt sich mit dem Licht der Sonne; sie kann hier weinen, bis Trost Einkehr hält. Die Angst kriecht auf den Dielen herum und sucht nach Sicherheit - aber ich bin bereit zuzuhören und versichere meinen Selbstgeschichten Unterstützung.
Es ist verblüffend, amüsant und beeindruckend, wie Selbstgeschichten uns fördern, blockieren oder bekämpfen. Der Mensch hat die Fähigkeit, innere Geschichten (Selbstgeschichten) zu konstruieren und sich selbst zu erzählen. Das Lernen im Gehirn des Menschen basiert auf diesem Prinzip. Die persönlichen Selbstgeschichten verhalten sich wie ein Fluss. Mal ist er ruhig und friedlich, aber dann auch wild und ungestüm. Manchmal sind die inneren Geschichten so stark, dass der Mensch sich von ihnen fortgerissen fühlt. Wenn der Mensch sich jedoch seine Selbstgeschichten bewusst macht, hat er die Kontrolle.
Der Mensch ist wie ein Buch, in dem er unendlich viele persönliche Selbstgeschichten finden kann. Ohne Selbstgeschichten würde jede Zeit, die wir haben, im Nicht–Sein statt im Sein vergehen. Wenn es keine Selbstgeschichten gäbe, würde der Mensch sich um das kümmern, was getan werden muss: den kaputten Staubsauger reparieren, den Anweisungen der Arbeitgeber folgen, waschen, kochen usw. Erst durch seine Selbstgeschichten kann er sich wahrnehmen. Selbstgeschichten sind für den Menschen ein Spiegel, in dem er sein Selbst spürt. In seiner Selbstgeschichte kann er sich selbst erkennen und sich mit seinen gewählten Figuren identifizieren. Darüber hinaus dienen die Selbstgeschichten dem Menschen, das eigene Selbst zu entwickeln und zu stärken.
Eine Selbstgeschichte ist wie ein Rahmen, in dem die Gedanken und Gefühle Platz finden. Der Rahmen gibt den Gedanken und Gefühlen Halt und Orientierung. In dem Moment, in dem die Gedanken und Gefühle in den Rahmen der Selbstgeschichte gestellt werden, entsteht Ordnung.
Eine Selbstgeschichte ist wie ein Netz, in dem die unterschiedlichsten Details miteinander verbunden werden. Durch die Verbindung der Details entsteht Ordnung. In dem Moment, in dem die Details der Selbstgeschichte miteinander verbunden sind, entsteht auch Bedeutung. Alle Fäden laufen in einer Selbstgeschichte zusammen. In dem Moment, in dem alle Fäden der Selbstgeschichte zusammenlaufen, entsteht Sinn.
Selbstgeschichten mit eigenster Formulierung, Wortwahl und Inhalt sind etwas, was wir alle haben. Wir haben einen inneren Kopf-Podcast und Kopfkino. Das ist unsere interne Welt, in der wir uns bewegen und agieren. Innerhalb unseres eigenen Kopfes erschaffen wir unsere eigene Realität. Diese innere Welt ist genauso wichtig und real wie die äußere, physische Welt. Wir alle leben in unserem eigenen Kopf und jeder hat seine eigenen Selbstgeschichten zu seinen Grundemotionen (Freude, Überraschung, Angst, Wut, Ekel, Trauer und Verachtung). Selbstgeschichten nehmen uns auf alle ihre Reisen mit.
Die Selbstgeschichten der Menschen inszenieren Ruhe und Frieden bis zu Stress und Krieg. Die Selbstgeschichten setzen destruktive Handlungen, Verwirrungen und Hemmungen in Szene. Der Mensch erschafft Enge und Druck mit Neigung zur Flucht oder Angriff mit zunehmendem Kontrollverlust.
Die Selbstgeschichten, die der Mensch arrangiert, erzählen oft von Zerstörung, Verwirrung und Missbrauch. Der Mensch erlebt sich eingeschränkt und angegriffen, wenn er diese Selbstgeschichten konstruiert und formuliert. Er kann sich mit ihnen identifizieren und fühlt mit seinen konstruierten Akteuren mit. Er spürt, wie es seinen Protagonisten in seinen Selbstgeschichten ergeht und kann sich in sie hineinversetzen. Diese Selbstgeschichten berühren den Menschen tief und er fühlt sich mit ihnen verbunden.
Die Selbstgeschichten sind eine mächtige Triebfeder für unsere Gefühle, Gedanken und Handlungen. Die Inszenierung der inneren Selbstgeschichten erweckt die Grundemotionen des Menschen zum Leben.
Ihre Gudrun Fischer
Szene
Reflexionsgeschichte für ihre Selbstgeschichten
Sie spürte die sanfte Brise, die durch ihr Haar strich und den Duft der Blumen in ihrer Nase. Die Sonne kitzelte sie auf der Haut und es fühlte sich gut an. Sie sah sich um und bemerkte die Schönheit der Umgebung: die grünen Bäume, das leuchtende Gras, die bunten Blumen. Alles schien so perfekt zu sein.
Plötzlich wurde ihr klar, dass sie diesen Ort kannte - aber nicht von außen. Sie erkannte ihn aus ihren Selbstgeschichten. Dieser Ort war ein Teil von ihr, genauso wie sie ein Teil von ihm war. Es gab keine Trennung zwischen ihnen, keinen Unterschied - nur Einheit.
Sie spürte tief in sich eine Ruhe und Geborgenheit, die sie noch nie zuvor empfunden hatte. Sie wusste jetzt, dass alles in Ordnung war - alles hatte seinen Sinn und seine Bedeutung. Nichts passierte ohne Grund und alles hatte einen tieferen Sinn. Dieser Ort gab ihr Halt und Orientierung; er zeigte ihr den Weg.
Training ist hilfreich, um sich leichter an seine Ziele zu erinnern oder motiviert zu bleiben. Der Mensch verwendet das Training wie Mantras, indem er sie oft wiederholt. So entfalten sie ihre Wirkung. Ein alleiniges Mittel sind sie keinesfalls. Es gibt viele überzeugende Gründe, zu trainieren. Das Training hilft uns, gewählte Ziele zu erreichen und unser Leben zu verbessern.
Sie haben das Kapitel gerade zu Ende gelesen und formulieren bereits eine Selbstgeschichte, die zunächst aus ungeordneten Puzzleteilen besteht. Nehmen Sie sich bitte etwas Zeit und suchen Sie bewusst und sorgfältig nach den richtigen Worten und Sätzen. Auch ihr Schreibstil ist wichtig. Von positiv, ruhig, höflich und sanft über witzig und lässig bis aufgeregt, dringend, kraftvoll.
Nehmen Sie nun ihre Selbstgeschichten wahr. Wertschätzen Sie ihre Selbstgeschichten im zweiten Schritt. Jede ihrer Selbstgeschichten ist einzigartig und hat etwas zu sagen. Achten Sie auf die Botschaften, die in den Geschichten stecken. Nehmen Sie sich Zeit für diesen Prozess. Der beste Weg, um voranzukommen, ist das Schreiben über ihre Selbstgeschichten. Wenn Sie ihre Selbstgeschichten aufschreiben, können Sie sich besser kennenlernen und verstehen, was Sie motiviert und was nicht.
Ich bin ... wissbegierig, unsicher, erleichtert, aufgeschlossen, zufrieden, optimistisch, verschreckt.
Selbstgeschichten sind innere Erzählungen der Emotionen und Gedanken, die uns auf eine Reise durch unsere Erinnerungen, Gedanken und Gefühle führt. Es sind emotionale Erfahrungen mit unserer inneren Stimmen.
Die inneren Erzählungen, die zu Selbstgeschichten werden, sind eine sehr mächtige Methode, um unsere dominanten Grundemotionen zu entfesseln.
Innere Erzählungen sind die Heimat der Emotionen. In den Selbstgeschichten erlebt der Mensch seine dominanten Grundemotionen.
Selbstgeschichten können unsere Einstellung und unser Verhalten ändern.
Die psychischen und mentalen Komponenten des menschlichen Gehirns sind träge, weil es immer versucht, so wenig wie möglich zu tun. Es ist ökonomisch, weil es sich an die Regeln der Natur des Menschen hält und so energie-effizient wie möglich arbeiten will. Es ist also kein Wunder, dass die Menschen sich oft fühlen, als ob sie nur halb leben, weil ihre Gehirne versuchen, den Menschen zu schonen. Es sucht nicht nach weiteren Optionen oder Alternativen. Es stützt sich auf das, was es bereits kennt und in seinen Denkschubladen liegt. Diese enthalten unsere Selbstgeschichten mit Akteuren, Charakteren, Orten, Szenen, Ereignissen und Themen. Unser Gehirn reduziert so die Komplexität. Das Gehirn des Menschen mag es einfach und unkompliziert. Es will seine vorgefassten Selbstgeschichten wiederholen und nicht neu schreiben. Es arbeitet reproduktiv und nicht produktiv. Also lasst uns neue Selbstgeschichten schreiben!
Menschen entscheiden sich oft für die einfachste und bequemste Lösung – genauso wie Roboter. Sie glauben gern angenehm erzählten Lügen und folgen ihren Gewohnheiten, ohne groß darüber nachzudenken. So läuft ihr Handeln häufig synchron zu dem, was sie in ihren Erzählungen kontrollieren und manipulieren wollen – ob der Mensch es nun glaubt oder nicht. Aber es ist okay! Denn das ist die menschlichste Eigenschaft von uns allen. Wenn er seinen Gewohnheiten ab und zu mit Achtsamkeit nachgeht, kann er sein Handeln auf Übereinstimmung mit dem, was er erzählt, studieren.
Auch wenn der Mensch manchmal in eine Grube fällt, so liebt er sein inneres Märchenbuch sehr. Auf der Suche nach Glück und Segen will er sich nicht neu erfinden. Er hält seine Erzählungen für einzigartig und will sie weiter erzählen. Und auch wenn emotionale Wunden sehr schmerzhaft sein können, so bleiben seine Erzählungen doch immer gleich.
Lebensführung in Zeiten großer Ungewissheit ist für den Menschen emotionale Schwerstarbeit. Er schafft es gerade noch zu einem inneren Aufschrei. Der Mensch fühlt sich alleingelassen und auf verlorenem Posten. Dann erzählt der Mensch sich seine Selbstgeschichten. Sie lenken den Menschen ab vom Hier und Jetzt. Was ist das eigentlich? Ein kleines Boot zwischen dem riesigen Ozean des Gesterns und dem noch unerforschten Morgen. Der Mensch kann sich frei fühlen wie ein Schmetterling zwischen Gestern und Morgen, der seine Flügel erst streckt, um dann zu fliegen. Der Mensch ist ein Meister der Ablenkung, weil er immer wieder seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richtet als das, was gerade passiert – bis irgendwann gar nicht mehr bemerkt, dass die Welt um ihn herum langsam in Dunkelheit versinkt.
Erzählungen enthalten seine Erklärungsmuster, die seine Einstellung bestimmen. In seinen Erzählungen zeigen sich seine Einstellung zum Leben, seine Überzeugungen, seine Reaktionen und die Antworten auf seine Lebensfragen. Sein Selbstbild entwickelt er in seinen Erzählungen. Dort ist er der Herrscher. Seine Vorstellungen sind wie ein GPS. Sie geben ihm die Richtung vor und bestimmen, wohin er geht. Wenn er an einem Ort steckenbleibt, kann er seine Einstellungen ändern und einen neuen Kurs einschlagen. Seine Überzeugungen sind wie Autopiloten. Sie lenken ihn in eine oder mehrere Richtungen. Sei achtsam und korrigiere den Kurs, wenn sie dich in die falsche Richtung lenken, denkt er. Seine Reaktionen sind wie Schalter an einer Eisenbahn. Sie entscheiden, ob er weiterfährt oder anhalten muss. Wenn er auf der Strecke bleibt, kannst er sie ändern und den Zug wieder in Bewegung setzen.
Szene
Der Darsteller in der inneren Szene der Selbstgeschichte zeigt eine enorme Willensstärke. Eine Fähigkeit, sich selbst zu beherrschen, Emotionen und Ideen zu kontrollieren. Jedoch in einer anderen inneren Szene der Selbstgeschichte wird der Akteur nur noch von Erschöpfung und schwindender Kontrolle über sich selbst begleitet. Er ist ein Schatten seiner selbst, erschöpft von der Kontrolle. Seine Stärke ist verschwunden und er wird machtlos dargestellt. Er macht immer wieder die gleichen Fehler. Sein Wille ist verschwunden und er fühlt sich hilflos. Sein Wille ist wie ein Kaminfeuer: Ohne regelmäßige Nährstoffe erlischt es. Am Ende steht ein Burn-out dank Dauerbelastung. Jeder Mensch hat Eigenschaften, die man mögen oder nicht mögen kann; zum einen gibt es die Selbstkontrolle. Der Akteur in der inneren Szene der Selbstgeschichte ist sich darüber im Klaren, dass er sich manchmal fast besessen in Dingen verstricken kann. Aber er bemüht sich stets, seine Handlungen mit einer ruhigen und gelassenen Art auszuführen. Selbstdisziplin ist eine Charaktereigenschaft, die einige bewundern und andere nicht.
Szene
In dieser inneren Szene folgt der Akteur seinen Impulsen, obwohl er weiß, dass er sich selbst zügeln und zurückhalten muss, um erfolgreich zu sein. In einer anderen inneren Szene ist es dem Akteur gelungen, seine inneren Widersacher in Schach zu halten, dank seiner Selbstbeherrschung und seiner Disziplin. Seine Psyche ist voller Konflikte und er hält es für wichtig, dass er sich selbst beherrscht, um nicht in einen boshaften inneren Kampf verstrickt zu werden.
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Der Mensch erzählt sich Selbstgeschichten über Wohlergehen und die Zufriedenheit, die das Glück nach sich zieht. Ein Gefühl von Erfüllung und Zufriedenheit. Der Akteur in der inneren Szene beobachtet sich selbst, wie er Gelegenheiten sucht, um Kraft zu tanken und Zeit für sich selbst zu reservieren. Er beobachtet, wie gut es tut, dieses Wohlbefinden zu erleben, und er erkennt auch die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Daher geht er sehr behutsam vor, wenn es darum geht, sein Wohlbefinden zu kultivieren. Er nimmt schon früh Anzeichen von Erschöpfung wahr und reagiert, bevor es zu einer Überlastung kommt.
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Der Mensch berichtet in seinen inneren Szenen von Charakteren, die ihre Kraft verschwenden, indem sie sich keine Zeit nehmen, um ihre Ziele zu verwirklichen. Sie schauen auf die Uhr und kämpfen, wissen aber nicht, wie sie anfangen sollen. Die Figuren in seinen inneren Szenen führen ständig innere und äußere Kämpfe, die ihnen nur Energie rauben, aber sie nicht voranbringen. In seinen Erzählungen haben sich die Akteure in eine Position manövriert, in der sie nichts erreichen, aber ihre Kraft aufbrauchen. Seit Stunden suchen sie nach einer Lösung oder Antwort, aber sie kommen immer auf dasselbe Ergebnis: Es ist unmöglich.
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In den inneren Geschichten der Menschen fehlen die verbindlichen Regeln für ein erfolgreiches Selbstmanagement der Ereignisse, die in den Szenen dargestellt werden. Ist es möglich, ohne Regeln, selbstorganisiert zu leben? Die inneren Szenen enden mit Chaos. Selbstorganisation erfordert Selbstdisziplin, die uns in schwierigen Zeiten, bei Entscheidungen und Konflikten unterstützt. Es ist die Stimme der Vernunft, die uns hilft, alles klar und deutlich zu sehen. Eine Eigenschaft, die in uns allen vorhanden ist, aber bedauerlicherweise nicht immer genutzt wird. Selbstdisziplin ist ein mächtiges Werkzeug für die Veränderung der Selbstgeschichten, das uns viel Gutes bringen kann. Wir können uns aufmunternde und mutmachende Selbstgeschichten erzählen.
Szene
Der Akteur ist in einer schwierigen Situation. Seine Verhältnisse sind prekär. Die Schwierigkeiten, denen er sich gegenübersieht, scheinen riesengroß zu sein. Aber da ist seine innere Stärke und Weisheit, mit der er ruhig und effektiv entscheidet. Disziplin ist nötig, aber mit jedem Schritt fühlt sich der Akteur besser und sicherer. Bald hat er es geschafft. Er blickt zurück auf das, was war. Jetzt weiß er: Ich kann viel mehr schaffen, als ich dachte.
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