FBI Special Agent Owen Burke #59 - Pete Hackett - E-Book

FBI Special Agent Owen Burke #59 E-Book

Pete Hackett

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Beschreibung

„Vergangene Nacht wurde ein Mann namens Earl Kendall aus seiner Wohnung entführt. Er ist seitdem nicht wieder aufgetaucht. James Howard von der Mordkommission hat mich informiert. Der Name Kendall ist im Zusammenhang mit einem Fall aufgetaucht, in dem er ermittelt. Es geht um den wahrscheinlichen Selbstmord einer Prostituierten …“ Der Assistant Director nahm einen Zettel zur Hand, auf dem er einige Notizen vermerkt hatte, und heftete seinen Blick darauf.

„ … um den wahrscheinlichen Selbstmord einer Prostituierten“, echote Ron Harris. „Was heißt das im Klartext?“

Der AD hob den Blick wieder. „Eine gewisse Laurie Griffith hat sich allem Anschein nach in der 55th Street aus dem Fenster gestürzt. Man hat in ihrem Gesicht eine kleine Schnittwunde festgestellt, die von einem Rasiermesser stammte. Das Rasiermesser fand man in der Wohnung der Toten. Es trug die Fingerabdrücke eines gewissen Kevin Jones, den man für den Zuhälter der Toten hält. James Howard hegt nun den Verdacht, dass Jones das Mädchen in den Tod trieb, nachdem es die Absicht äußerte, aus dem Milieu auszusteigen.“

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Pete Hackett

FBI Special Agent Owen Burke #59

Zuhälter, G-men und ein Gangster

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Special Agent Owen Burke: Zuhälter, G-men und ein Gangster

Krimi von Pete Hackett

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 46 Taschenbuchseiten.

 

Copyright

Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2016 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

[email protected]

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„Vergangene Nacht wurde ein Mann namens Earl Kendall aus seiner Wohnung entführt. Er ist seitdem nicht wieder aufgetaucht. James Howard von der Mordkommission hat mich informiert. Der Name Kendall ist im Zusammenhang mit einem Fall aufgetaucht, in dem er ermittelt. Es geht um den wahrscheinlichen Selbstmord einer Prostituierten …“ Der Assistant Director nahm einen Zettel zur Hand, auf dem er einige Notizen vermerkt hatte, und heftete seinen Blick darauf.

„ … um den wahrscheinlichen Selbstmord einer Prostituierten“, echote Ron Harris. „Was heißt das im Klartext?“

Der AD hob den Blick wieder. „Eine gewisse Laurie Griffith hat sich allem Anschein nach in der 55th Street aus dem Fenster gestürzt. Man hat in ihrem Gesicht eine kleine Schnittwunde festgestellt, die von einem Rasiermesser stammte. Das Rasiermesser fand man in der Wohnung der Toten. Es trug die Fingerabdrücke eines gewissen Kevin Jones, den man für den Zuhälter der Toten hält. James Howard hegt nun den Verdacht, dass Jones das Mädchen in den Tod trieb, nachdem es die Absicht äußerte, aus dem Milieu auszusteigen.“

„Eine Verzweiflungstat“, warf Special Agent Owen Burke dazwischen.

„Sozusagen“, antwortete der Assistant Director. „Ebenso gut aber kann Jones das Girl aus dem Fenster gestoßen haben. Die Mordkommission ermittelt. Noch gibt es allerdings keine Anhaltspunkte für einen Mord.“

„Und was hat dieser Earl Kendall damit zu tun?“

„Er behauptete, Jones habe sich zum Zeitpunkt des Todes der Prostituierten bei ihm in der Wohnung aufgehalten.“

„Womit er Jones ein Alibi verschafft und der als Mörder grundsätzlich nicht in Betracht kommt.“

„Genauso ist es.“

„Und jetzt ist Kendall spurlos aus seiner Wohnung verschwunden“, knurrte Ron Harris. „Ein Fall für das FBI. Vielleicht taucht er wieder auf und …“

„Nein. Es gibt eine Zeugin. Eine gewisse Lisa Harding, die zusammen mit Kendall in der Nacht dessen Wohnung betrat. Jemand hatte sich Einlass verschafft. Ganz in schwarz gekleidet, maskiert und bewaffnet. Der Eindringling sperrte Lisa Harding ins Badezimmer. Miss Harding wagte nicht, um Hilfe zu rufen. Erst heute Morgen, als sie sich sicher war, dass der Maskierte die Wohnung verlassen hatte, machte sie sich durch Hilferufe bemerkbar.“

„Wer könnte dahinter stecken? Vermuten Sie einen Zusammenhang mit dem möglichen Selbstmord der Prostituierten, Sir?“ Owen Burke war es, der die beiden Fragen stellte.

Der AD zuckte mit den Achseln. „James Howard erzählte mir von einer Schwester der Toten, die Äußerungen von sich gab, die ihm nicht gefielen.“

„Welche Äußerungen? Sprach sie von Rache?“

„Nicht direkt. James Howard erklärte ihr, dass man Jones allenfalls wegen Körperverletzung belangen könne, sollte sich herausstellen, dass er Laurie Griffith im Gesicht verletzte. Sie versetzte, dass ihr dies zu wenig sei. Eine Äußerung, die viel beinhalten kann – oder auch gar nichts.“

„Wir werden uns mal mit der Lady unterhalten“, erklärte Owen Burke.

„Ihr Name ist Faith Griffith, sie wohnt in Queens, 379 Quentin Street“, sagte der AD. „In der Stanton Street, Lower East Side, betreibt sie eine Boutique.“

Nachdem sich die beiden Agents von ihrem Vorgesetzten verabschiedet hatten und über den Korridor zu ihrem Büro schritten, sagte Ron Harris: „Wir sollten vielleicht mal mit James sprechen, ehe wir uns der Schwester der Toten widmen. Vielleicht kann er uns einige Anhaltspunkte liefern.“

Detective Lieutenant Howard erzählte, was er wusste, insbesondere berichtete er Burke von seinem Gespräch mit Faith Griffith. Der Special Agent fragte ihn nach der Wohnanschrift dieser Lisa Harding, die den Entführer gesehen hatte. Die Agents suchten die Prostituierte auf, die noch voll und ganz im Bann des Geschehenen stand und das Erlebte psychisch noch nicht verarbeitet hatte. Doch sie war in der Lage, den Agents Rede und Antwort zu stehen.

Burke und Harris erfuhren, dass der Entführer zwischen eins siebzig und eins fünfundsiebzig groß gewesen war, dass er sich ausgesprochen schweigsam verhalten und keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Absichten offen gelassen hatte.

Das war nicht viel.

Die Spurensicherung in der Wohnung Kendalls hatte auch nichts ergeben. Es war davon auszugehen, dass der Kidnapper Handschuhe getragen hatte.

„Fahren wir zu Faith Griffith“, schlug Ron Harris vor. „Immerhin steht sie auf der Liste der Verdächtigen an oberster Stelle.“

Sie trafen Faith Griffith in ihrer Boutique in der Lower East Side an.

„Ja“, sagte sie, „meine kleine Schwester war Prostituierte und Kevin Jones war ihr Zuhälter. Ich gebe ihm die Schuld am Tod Lauries, denn sie war fest entschlossen, dem Milieu den Rücken zu kehren. Ich habe ihr in meiner Boutique eine Arbeit angeboten. Das Problem war ihr Zuhälter. Sie befürchtete, dass er sie nicht so einfach aussteigen lassen würde.“

„Der Mann, der Kevin Jones für den Zeitpunkt des Todes ihrer Schwester ein Alibi gab, ist in der Nacht aus seiner Wohnung entführt worden“, sagte Ron Harris und ließ die Frau dabei nicht aus den Augen, sodass ihm keine ihrer Reaktionen entging.

In Faith Griffith’ Gesicht zuckte kein Muskel. „Glauben Sie etwa, ich habe ihn gekidnappt?“ Fast trotzig erwiderte sie den Blick des Agents.

„Sie machten James Howard gegenüber eine gewisse Äußerung …“