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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Feminismus und internationale Frauenbewegungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Mythos vom friedlichen Geschlecht werden Frauen auch als Täterinnen im Kolonialismus und im NS gegenübergestellt. Warum tun sich heute große Teile der deutschen Frauenbewegung so schwer, Rassismus, Antisemitismus, Behindertenfeindlichkeit und all die anderen Unterdrückungsstrukturen zu thematisieren? „Weil es sich hierbei nicht um originäre Frauenthemen, nicht um das Thema Sexismus handelt? Oder weil wir Angst haben, hart erkämpfte Privilegien mit Migrantinnen teilen zu müssen? Diesen Fragen stellt sich die deutsche Frauenbewegung nicht. Statt dessen formuliert sie Forderungen für die Frauen, obwohl doch nur – bewußt oder unbewusst – die Interessen der deutschen Mittelschicht gemeint sind. Eine Arbeit über „Multiple Identitäten“ und Konflikte unter Frauen.
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