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Der weltberühmte Dirigent Guiterrez steht vor ihr und sie erbebt vor Begierde. Was für ein Mann: sinnlich, sexy und ... unerreichbar. Doch nach der Probe lädt der Mann Irene zu sich ein - auch seine Assistentinnen sind mit von der Partie, als es richtig zur Sache geht. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 28
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Impressum:
Fremdgehen: Die Lust dirigiert das Verlangen | Erotische Geschichte
von Shannon Lewis
Shannon Lewis schreibt seit vielen Jahren mit leidenschaftlicher Hingabe. Dabei erkundet sie spielerisch unterschiedliche Genres. Sie liebt Romantik, gibt sich aber auch gern fantasievollen Experimenten hin. Zu ihren bevorzugten Lastern gehört eine ausgeprägte Schwäche für Homoerotik, aber auch die Neigung zu düsteren und fantastischen Themen. Ihre Geschichten führen den Leser in tiefe Abgründe und atmen zugleich die stete Sehnsucht nach Erfüllung.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © tatchai @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750784765
www.blue-panther-books.de
Die Lust dirigiert das Verlangen von Shannon Lewis
Colin küsste sie mit seinem stoppeligen Kinn. Irene zog eine Grimasse und rieb sich die Wange. »Was machst du? Ich bin noch nicht richtig wach.«
»Aber ich.« Colin setzte sich auf und blickte stolz auf sie hinab.
»Du vielleicht.« Sie drehte sich zur Seite und seufzte. »Du hast frei, kannst die nächsten Tage ausschlafen und eine ruhige Kugel schieben.«
Er lachte. »Nun gib mal nicht vor, mich zu beneiden. Du hast dir diese Chance wirklich verdient. Und versuche nicht, mir zu erzählen, dass du sie bereust.«
Irene schüttelte den Kopf, seufzte wieder und schwang ihre Beine aus dem Bett. »Hast ja recht.« Sie rieb sich die Stirn und fuhr sich durch das lange dunkelrote Haar, nachdem ihr es endlich gelungen war, aufzustehen.
»Ich muss auch nicht fragen, ob du geübt hast.« Colin stand mit der Zahnbürste in der Hand in der Tür zum Badezimmer und grinste breit. »Seit Wochen höre ich nichts anderes als dein Gefiedel. Ich bin froh, wenn du es mal außerhalb dieser Wände tust.«
Irene stemmte die Hände in die Hüften. »Ich glaub, ich hör nicht recht, du Kunstbanause. Was, um alles in der Welt, habe ich da geheiratet?«
Sein Kuss schmeckte nach Zahnpasta. »Einen praktisch veranlagten Anlageberater, der dein Cello immer noch für eine etwas zu groß geratene Geige hält.«
»Genau.« Sie gab ihm einen Klaps, bevor sie ihn zur Seite schob und die Badezimmertür hinter sich schloss. Manchmal mochte sie sein Geplänkel. Gelegentlich fand sie es sogar sehr unterhaltsam, wenn er vorgab, sich keinen Fingerbreit für Kultur jeder Art zu begeistern. Aber im Augenblick war es ihr zu viel. Das hier war wichtig. Und dass er, lange bevor sie diesen Job ergattert hatte, ihren Urlaub geplant hatte, ließ sich nun nicht mehr rückgängig machen. Die kleine Enttäuschung, dass der Trip vorerst ins Wasser fallen musste, hatte er erfreulich gut verkraftet. Vielleicht ein wenig zu gut. Manchmal fragte sie sich, ob er nicht mehr so viel Wert auf ihre gemeinsame Zeit legte wie noch zu Beginn ihrer Ehe. Damals war alles frisch und aufregend gewesen. Inzwischen gab es nicht mehr viel Spannendes zwischen ihren Proben im Orchester, den Konzerten und den seltenen Gelegenheiten, an denen sie beide Zeit fanden, um einen Abend oder gar ein Wochenende miteinander zu verbringen.