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Nie hätte Anke gedacht, dass Rollenspiele derartig faszinierend sein können. Bis jetzt fand sie das immer affig. Sie lässt es drauf ankommen, als ihr Kollege Hajo sie eines Tages zum »Ponyplay« entführt. Was ganz harmlos aussah, lässt Anke vor Lust und Leidenschaft erbeben. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 32
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Impressum:
Fremdgehen: Unanständiges Spiel | Erotische Geschichte
von Shannon Lewis
Shannon Lewis schreibt seit vielen Jahren mit leidenschaftlicher Hingabe. Dabei erkundet sie spielerisch unterschiedliche Genres. Sie liebt Romantik, gibt sich aber auch gern fantasievollen Experimenten hin. Zu ihren bevorzugten Lastern gehört eine ausgeprägte Schwäche für Homoerotik, aber auch die Neigung zu düsteren und fantastischen Themen. Ihre Geschichten führen den Leser in tiefe Abgründe und atmen zugleich die stete Sehnsucht nach Erfüllung.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © flexdreams @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750784703
www.blue-panther-books.de
Unanständiges Spiel von Shannon Lewis
Vielleicht lag es daran, dass sie ihren Job liebte. Mit allem Drum und Dran. Sicher, wann immer es möglich war, schob sie Schreibtischdienst. Aber es hatte etwas, in der Uniform auf die Straße zu gehen und Probleme zu lösen. Das Gefühl der Autorität kam ihr gelegen, ein Extraschub, der ihr in Zivil abging. Sie trug gern die Waffe, nicht nur, weil es jederzeit gefährlich werden konnte. Selbst wenn sie nicht allein unterwegs war und eher die Gestalt im Hintergrund blieb, die gegebenenfalls zur Zeugenbefragung abgestellt wurde. Es war schön, Teil einer Organisation zu sein, die für Recht und Ordnung sorgte. Einst hatte sie davon geträumt, sich zum Mitglied der Reiterstaffel ausbilden zu lassen, doch musste sie sich letztendlich eingestehen, dass ihre Reitstunden aus der Teenagerzeit nicht ausreichten, um mithalten zu können. Auch war sie nicht wirklich davon überzeugt, ein Pferd in einer Risikosituation sicher führen zu können. Ein gewisses Maß an Unsicherheit war ihr trotz ihrer Arbeit und ihrer erworbenen Würde als erfahrene Polizistin geblieben, und sie sah sich außerstande, dieselbe abzulegen. Theodor riet ihr manchmal zu, gelegentlich ein paar Reitstunden zu nehmen, doch ihr Interesse blieb spärlich, was sie auch als Hinweis dahin gehend wertete, den Gedanken an die berittene Polizei lieber zu den Akten zu legen. Dennoch sah sie gern zu, wenn die Kollegen an einem Einsatz teilnahmen, bewunderte die Schönheit der Tiere und auch die der Reiter. Allesamt sportlich, alle schlank und in ihren Stiefeln und Reithosen fraglos attraktiv.
Hajo nahm manchmal an Besprechungen ihrer Einheit teil und zeigte sich auch bei Feierlichkeiten, obwohl seine Reiterstaffel sich nicht gerade in der Nähe befand. Aber er war Anke längst aufgefallen. Groß, schlank und biegsam erschien er ihr. Sein Kopf war fast zu groß für den Körper, aber das Gesamtpaket wirkte besonders anziehend. Auch wenn sie nicht auf die Idee kam, ihren Theodor zu hintergehen, sollten Gedankenspiele doch erlaubt sein. Interessant war nur, dass Hajo sie nicht wie viele andere als unsichtbar wahrnahm, sondern sich gern mit ihr unterhielt. Vielleicht lag es auch an den Krapfen, die sie gelegentlich und zu passenden Anlässen spendierte. Als wollte es der Zufall, war Hajo gerade an diesen Tagen stets zur Stelle. Ihre Gespräche kamen auf Pferde und die Reiterei und er hörte nicht auf, von seinem Wallach zu schwärmen. Gelassen sei er, entspannt und dennoch Furcht einflößend in seiner Größe. Anke gab diese Beschreibungen mit versonnenem Blick an Theodor weiter und der lachte und wies auf die Pferdestatue auf dem Bücherregal.
»Du und dein Pferdetick. Wenn du schon keine Stunden nehmen willst, wie wäre es denn mit Reiturlaub?« Doch Anke winkte ab.
»Mir reichen die Polizeipferde. Wenn ich mir die ansehe, bin ich beeindruckt genug.«
Theodor schmunzelte. »Wenn sie ihr Gerät ausfahren, meinst du.«
»Spinner.« Anke schaltete den Fernseher ein. »Und wenn du dich nicht ordentlich unterhalten willst, muss eben der Krimi ran.«
»Alles, was du willst.« Er küsste sie auf die Wange. Sie sollte glücklich mit ihm sein und sie war es auch. Doch manchmal, nur manchmal wünschte sie, er wäre weniger nachgiebig, wäre heldenhafter, zumindest kerniger. Ein wenig wie Hajo vielleicht.