Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher - Julia Fischer - E-Book

Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher E-Book

Julia Fischer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Klassiker der Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erstlingsschrift Reden „Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern“, ist 1799 anonym erschienen. In fünf Kapiteln versucht er sich der Reihe nach in einer „Apologie“ des Christentums (Erste Rede), sinnt „Über das Wesen der Religion“ (Zweite Rede), platziert seine Gedanken „Über die Bildung zur Religion“ (Dritte Rede) genau - in der Mitte seiner Schrift, äußert sich „Über das Gesellige in der Religion oder über Kirche und Priestertum“ (Vierte Rede) und reflektiert schließlich „Über die Religionen (Fünfte Rede) als positive historische Erscheinungen und insbesondere über die Stellung des Christentums in der Religionsgeschichte. Es gelang ihm in den programmatischen Reden, Religion als einen eigenen, von Metaphysik und Moral gereinigten weltanschaulichen Bereich zu beschreiben, der nur über „Anschauung“ und „Gefühl“ zugänglich wird. Ebenso provozierte er einen Paradigmenwechsel in der Gegenstandsbeschreibung der wissenschaftlichen Theologie. Kurz nach dem Erscheinen der Reden „über die Religion“ veröffentlichte Schleiermacher - ebenfalls anonym - im Jahr 1800 seine „Monologen“. Eine in lyrischer Prosa abgefasste autobiographische philosophisch-ethische Reflexion. In einer „Darbietung“ überschriebenen knappen Einleitung und in fünf Monologen - I. Die Reflexion II. Prüfungen III. Weltansicht IV. Aussicht V. Jugend und Alter - vergewissert sich Schleiermacher seiner eigenen Individualität im Gegenüber zur und in Auseinandersetzung mit der Welt. Bildung des Menschen wird hier als Gestaltung der Individualität interpretiert und mit höchster Wertschätzung versehen. Selbstbildung und die Frage nach der Individualität sind zentrale Fragestellungen. Er fordert dabei mit Nachdruck die Bildung des Menschen zur Individualität, wobei jeder Mensch auf seine eigene Art die Menschheit darstellen soll.

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