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Dieser Fall geht unter die Haut – tödliche Botschaften in „Frühjahrsmord“ von Berndt Schulz jetzt als eBook bei dotbooks. Seltsam friedlich liegt sie da, auf einer Blumenwiese. Doch die junge Frau ruht für immer: Genickbruch. Als Hauptkommissar Martin Velsmann an den Tatort kommt, ist ihm klar, dass dies kein gewöhnlicher Fall wird: Die Tote ist nackt – bist auf die eigenartigen Tätowierungen. Kurze Zeit später wird eine weitere Leiche gefunden. Auch ihren Körper zeichnen die mysteriösen Bilder. Waren die Frauen Mitglieder einer geheimen Gruppe? Wird es weitere Opfer geben? Für Velsmann und sein Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Frühjahrsmord“ von Berndt Schulz. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 395
Über dieses Buch:
Seltsam friedlich liegt sie da, auf einer Blumenwiese. Doch die junge Frau ruht für immer: Genickbruch. Als Hauptkommissar Martin Velsmann an den Tatort kommt, ist ihm klar, dass dies kein gewöhnlicher Fall wird: Die Tote ist nackt – bist auf die eigenartigen Tätowierungen. Kurze Zeit später wird eine weitere Leiche gefunden. Auch ihren Körper zeichnen die mysteriösen Bilder. Waren die Frauen Mitglieder einer geheimen Gruppe? Wird es weitere Opfer geben? Für Velsmann und sein Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
Über den Autor:
Berndt Schulz wurde 1942 in Berlin geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Kriminalromane und Sachbücher. Außerdem ist Schulz unter dem Pseudonym Matthias Gerwald als Autor historischer Romane erfolgreich. Er lebt in Nordhessen und Frankfurt am Main.
Bei dotbooks erscheint Berndt Schulz’ Krimi-Reihe rund um Kriminalkommissar Martin Velsmann, die folgende Bände umfasst:
Novembermord. Martin Velsmann ermittelt – Der erste Fall
Engelmord. Martin Velsmann ermittelt – Der zweite Fall
Regenmord. Martin Velsmann ermittelt – Der dritte Fall
Frühjahrsmord. Martin Velsmann ermittelt – Der vierte Fall
Außerdem erscheinen bei dotbooks Berndt Schulz’ Kriminalroman Wildwuchs und der Roman Eine Liebe im Krieg.
Ebenfalls bei dotbooks veröffentlicht Berndt Schulz unter dem Pseudonym Mattias Gerwald folgende Bände der Tempelritter-Saga:
Die Suche nach Vineta
Das Grabtuch Christi
Der Kreuzzug der Kinder
Das neue Evangelium
Die Stunde der Gerechten
Die sieben Säulen Salomons
Weitere Titel sind in Vorbereitung.
***
Neuausgabe Februar 2015
Dieses Buch erschien bereits 2007 unter dem Titel Frühjahrserwachen bei CoCon-Verlag, Hanau
Copyright © der Originalausgabe 2007 CoCon-Verlag, Hanau
Copyright © der Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München
Titelbildabbildung: Hintergrund: shutterstock_147508190, © Mimadeo, Mann: shutterstock_133876691, © Serov
ISBN 978-3-95520-768-7
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Berndt Schulz
Frühjahrsmord
Martin Velsmann ermittelt – Der vierte Fall
dotbooks.
»Es ist Frühling, und schon ein Zittern aus Liebe macht verdächtig.«
Kapitel 1
Blütenstaub fiel auf ihre Schultern. Ihre Hauben aus schimmerndem Papier bedeckten sich mit jungen Blättern der Obstbäume. In ihren weißen Schutzanzügen sahen die Ermittler der Hanauer Mordkommission unwirklich aus. Und der bleiche Farbfleck, der sie seit den Morgenstunden erregte, weil er nicht in das Bild des jungen, aufbrechenden Frühlings passte, lag inmitten ausgedehnter Streuobstwiesen. Eine nackte, weibliche Leiche in grotesker Verrenkung. Auch sie von Blüten bedeckt.
Chefermittler Heinrich Pauli und seine beiden Untergebenen Rau und Speck umkreisten den Tatort. Ein unfassbarer Ort. Er lag in einer Landschaft, die von Farben, Düften und aufquellenden Formen strotzte. Frühlingswiesen in Meerholz im Kinzigtal.
Die Gruppe der Spurensicherung traf ein. Der Arzt brachte zwei müde aussehende weibliche Assistenten von der Hochschule mit. Die Fotografen packten ihr Equipment aus. Flinke Hände schlossen den Tatort mit rotweißen Bändern ab, damit Neugierige und auch die Journalisten der Regionalpresse, die den Polizeifunk abgehört hatten, auf Distanz blieben.
»Fasst nichts an und dreht trotzdem alles dreimal um!«, rief Pauli den Technikern zu, die schon in ihre Arbeit vertieft waren. Der Chef der Gruppe wandte sich ihm zu und verdrehte den Blick.
Irgendwie muss ein neuer Tag ja anfangen, dachte Pauli. Aber warum auf diese Art!
Der zuständige Staatsanwalt bekam von Pauli einen ersten Bericht. Später würde man im Präsidium die Fakten erörtern. Zu diesem frühen Zeitpunkt gab es nur wenige Anhaltspunkte. Der Tod der jungen Frau musste durch Genickbruch verursacht sein. Es waren keine Verletzungen zu erkennen, die auf eine aktive Gegenwehr schließen ließen. Alles andere mussten die Mediziner untersuchen.
Hauptkommissar Heinrich Pauli blickte nach seinem Rapport zum strahlend blauen Morgenhimmel empor. Aber eine Antwort auf seine Fragen war von dort nicht zu erhalten. Pauli hatte an manchen Tatorten das Gefühl, als spräche er zum allerersten Mal. Er seufzte und ließ den Staatsanwalt stehen.
Er dachte einmal mehr darüber nach, wie viele Leichen er schon gesehen hatte. Und wie sehr es ihn abstumpfte, in diese sinnlosen Schrecken zu blicken und zu wissen, dass er sie nicht beenden konnte. Niemals. War das wirklich sein Leben? Pauli fluchte leise. Er beschloss, seinen Kollegen von der Fuldaer Kripo anzurufen. Hauptkommissar Martin Velsmann hatte vor ein paar Jahren Morde an jungen Frauen im Kinzigtal aufgeklärt. Damals war eine ausländische Mafia im Spiel gewesen. Das Kinzigtal zog anscheinend den Auswurf an. Ging das alles wieder von vorn los?
Pauli griff zum Handy. Dann hielt er es für angebracht, vorher den Staatsanwalt zu informieren. Gelders hörte sich die Bitte an. Nach kurzer Überlegung sagte er:
»Ich habe nichts gegen Amtshilfe, aber sie muss in Grenzen bleiben, ich schätze Hauptkommissar Martin Velsmann als kompetenten Ermittler, und Fulda ist ja nicht feindliches Ausland. Es kann nicht schaden, ihn heran zu ziehen.«
Pauli erreichte Velsmann und erklärte ihm den Sachverhalt. Der Hauptkommissar aus Fulda war noch beim Frühstück in seiner Wohnung, Pauli hörte im Hintergrund ein irritierendes Geräusch, es klang wie das Kratzen über Blech mit scharfen Fingernägeln. Bevor er darüber nachdenken konnte, versprach Velsmann, er würde los fahren, wenn er die Musik abgestellt und den Kaffee getrunken hatte. In einer knappen Stunde konnte er vor Ort sein.
Während Pauli auf ihn wartete und den Fundort der Leiche wieder und wieder umkreiste, dachte er nach.
Kurz vor Sonnenaufgang, auf den Punkt genau um sechs Uhr, war der Anruf eingegangen. Die Telefonannahme hatte sich gefragt, warum ein Langläufer schon bei Dunkelheit aufbrach. Der Mann kam vom Heiligenkopf herunter, hatte eine Pinkelpause eingelegt und dabei die Leiche neben dem Weg in der Blumenwiese entdeckt. Die Polizeinummer war in seinem Handy gespeichert. Die Telefonannahme musste ihn beruhigen, dann wurden seine Angaben verständlich. Wenige Minuten später schreckte Pauli aus dem Schlaf auf, rieb sich einen seiner immer wiederkehrenden Albträume aus den Augen, in denen es um unverhältnismäßig wucherndes Unkraut in seinem Vorgarten ging und nahm den Anruf entgegen.
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