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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Hat die Kultur einen Effekt auf Arbeitsbeziehungen? Gemeinsam ist vielen Kulturen der Drang nach Ertüchtigung und die Formung der Persönlichkeit durch das Nachgehen einer Arbeit. Gezwungener Maßen hat die Arbeitsleistung mal mehr und mal weniger substanziellen Wert, um sich das eigene Leben gewissermaßen finanzierbar zu machen. Getrennt werden viele Kulturen hingegen von der Auffassung, wie ein Arbeitsplatz hinsichtlich berufsspezifischer Verhaltensweisen zu gestalten ist. Während in rein wirtschafts- bzw. finanztheoretischen Bereichen wie das Controlling kaum signifikante – zumindest nicht kulturell bedingte – Unterschiede feststellbar sind, verhält sich dies in stärker interpersonalen Bereichen wie das Personalmanagement gegenläufig. Schließlich ist der existenziell wichtige Bereich der Unternehmensführung nicht nur individuell, sondern auch kulturell von enormen Einflüssen betroffen. Aus diesem Grund basiert die Arbeit 'Führungserwartungen am Arbeitsplatz' auf der Lesart, wonach Menschen innerhalb einer sozialen Gruppe gemeinsam geteilte Vorstellungen über ein angemessenes Führungsverhalten haben. Die Möglichkeit dies anhand eines deutsch-chinesischen Vergleichs über führungs- und motivationstheoretische Ansätze zu illustrieren, wäre ohne die Annahme der Kulturgebundenheit des Individuums nicht denkbar und so steht die gesamte Ausarbeitung in Tradition des folgenden Zitats: “Culture is to society what memory is to individuals. It is the depository of what has worked and not worked in the past.”1 Aufgrund der Tatsache, dass China als der wichtigste Wachstumsmarkt der Zukunft gesehen wird, erklärt sich die Relevanz einer Analyse des 'richtigen Führens' von chinesischen Mitarbeitern.
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