Für Gott sind alle Dinge möglich - Bruder Andrew - E-Book

Für Gott sind alle Dinge möglich E-Book

Bruder Andrew

4,9

Beschreibung

Bruder Andrew kann aus seinem langen Leben bezeugen: Was bei Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott. Am Beispiel von Mose zeigt er gemeinsam mit Al Janssen: Wenn Gott ruft und Menschen darauf antworten, erleben sie Dinge, mit denen niemand gerechnet hat. Das erfahren auch verfolgte Christen in vielen Ländern ganz aktuell. "Als Mose sich auf die Seite des Volkes Gottes stellte, opferte er seine Verwandtschaft, sein behagliches Leben und seinen Luxus", schreibt Bruder Andrew. "Vierzig Jahre lang sah es so aus, als ob er sich damit aufs Abstellgleis manövriert hätte. Aber es war kein Abstellgleis, es war Gottes Schule. Gott bereitete ihn auf einen gewaltigen Auftrag vor. Könnte es sein, dass Gott auch Sie gerade auf einen großen Auftrag vorbereitet, den Sie nur erfüllen können, wenn Sie alles in seine Hand legen?" Lesen Sie dieses Vermächtnis des "Schmuggler Gottes"! Bruder Andrew gründete 1955 "Open Doors". Das Hilfswerk setzt sich in über 50 Ländern für verfolgte Christen ein und steht ihnen durch Schulungen, Hilfsprojekte und die Lieferung christlicher Literatur zur Seite. In den westlichen Ländern betreibt das Werk eine breite Öffentlichkeitsarbeit, um die Situation verfolgter Christen bekannt zu machen und zu Gebet und Unterstützung für sie aufzurufen.

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BRUDER ANDREW

AL JANSSEN

Für Gottsind alle Dingemöglich

Brunnen Verlag/Open Doors

Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel„The Exodus Mandate. Moses Reveals How You CanAccomplish the Impossible“bei Open Doors International, Santa Ana/Kalifornien.Copyright © 2014 by Open Doors InternationalIns Deutsche übersetzt von Dr. Friedemann Lux.

Die Bibelzitate sind im Allgemeinen der Übersetzung Hoffnung für alle®entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica, Inc.®, verwendet mitfreundl. Genehmigung von `fontis – Brunnen Basel.

Folgende Bibelverse sind als Motto dem jeweiligen Kapitel vorangestellt undmit freundl. Genehmigung entnommen aus:Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe,© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart:2. Mose 2,21; 3,7-8; 7,2; Hebr. 11,26;Revidierte Elberfelder Bibel, © 1985, 1991, 2006 SCM R. Brockhaus imSCM-Verlag GmbH & Co KG, Witten:2. Mose 7,1; 32,11; 34,6.

© der deutschen Ausgabe Brunnen Verlag Gießen 2015www.brunnen-verlag.de Umschlagfoto: Open Doors, Shutterstock Umschlaggestaltung: Ralf Simon Satz: DTP Brunnen ISBN 978-3-7655-4256-5 eISBN 978-3-7655-7302-6

Inhalt

Einleitung

Teil I: Gott begegnen

  1. Ein trotziger Glaube

  2. Ein Kind darf leben

  3. Wie ein Schritt ein Leben verändert

  4. Aus Überzeugung

  5. Richtiges Handeln kostet etwas

  6. Gesucht: eine neue Familie

  7. Mose – Kurs in Schafologie

  8. Begegnung mit dem Feuer

  9. Wenn Gottes Sorge meine Sorge wird

10. Wieder einmal ein brennender Busch

11. Der Exodus-Auftrag

12. Du bist nicht allein!

13. „Ich bin“

14. Einladung zum Gespräch

Teil II: Gott gehorchen

15. Der Auftrag

16. Wenn nicht du, wer dann?

17. Brennende Büsche heute

18. Was geschieht, wenn wir Gott gehorchen?

19. Manchmal ist der Anfang leicht

20. Undank ist der Welt Lohn

21. Gott im Rücken

22. Wie jemand Gottes Sprachrohr wird

23. Wer A sagt, muss auch B sagen

24. Das Unerreichbare schaffen

25. Ein Kampf

26. Erlösung – warum ausgerechnet so?

27. Wir sitzen in der Falle und brauchen ein Wunder

28. Betet nicht nur − tut etwas!

29. Wie geht es weiter?

Teil III: Gott kennenlernen

30. Gott höchstpersönlich

31. Der große Haken

32. Nicht so ungeduldig!

33. Die Mehrheit oder Gott?

34. Ein Angebot, das Mose nicht ablehnen kann

35. Ein Angebot, das Mose ablehnen muss

36. Hilft es, mit Gott zu ringen?

37. Kann man Gott umstimmen?

38. Ein böses Erwachen

39. Ein radikales Angebot

40. Ein äußerst mutiges Gebet

41. Gebet, das die Welt verändert

42. Eine vertiefte Beziehung

43. Von Angesicht zu Angesicht mit dem Allmächtigen

44. Eine kühne Bitte

45. Eine noch kühnere Bitte

46. Ein unstillbares Verlangen

47. Entscheidende Verse in der Bibel

48. Zeugen gesucht

49. Ein Ende in Moll

50. Mose im Verheißenen Land

 

Nachwort: Wir haben die Wahl

Der Dienst von Open Doors

Einleitung

Die Geschichte Israels hängt an einem Mann.

Es hätte kein Israel gegeben, mit oder ohne Bund, wäre Mose nicht gewesen. Sein Glaube, seine Entschlossenheit, sein Mut und vor allem seine Gebete änderten alles. Niemand sonst kam Gott zur Zeit des Alten Testaments so nahe wie er.

Moses Beharrlichkeit ist phänomenal. Es drängte ihn derart zur Fürbitte für die Hebräer, dass er nicht nur einmal, sondern gleich zweimal vierzig Tage lang fastete (und das fast direkt hintereinander). Es brachte ihn beinahe um, aber das war ihm egal; für die Erlösung seines Volkes war er bereit, jeden Preis zu zahlen.

Und so kann der Verfasser des Hebräerbriefs schreiben, dass Mose es für besser hielt, für Christus zu leiden, als die Schätze Ägyptens zu besitzen (vgl. Hebräer 11,26). Mose kannte Christus nicht, aber er spiegelte etwas vom Wesen unseres Erlösers wider. Jesus selbst sagte den jüdischen Theologen seiner Zeit, dass Mose von ihm geschrieben hatte: „Mose wird euer Ankläger sein – genau der, auf den ihr eure ganze Hoffnung setzt! Denn in Wirklichkeit glaubt ihr Mose gar nicht; sonst würdet ihr auch mir glauben. Schließlich hat doch Mose von mir geschrieben“ (Johannes 5,45-6). Wenn Jesus uns Mose als Vorbild hinstellt, dann tun wir gut daran, uns sein Leben einmal genauer anzuschauen.

Jesus sagte: „Wer mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen“ (Matthäus 16,24). Genau dies hat Mose erahnt und so radikal vorgelebt wie kaum ein anderer. Er war Gott so ergeben und identifizierte sich derart mit seinem Volk, dass er dafür sein Leben, ja sein ewiges Leben riskierte. Wenn Sie den vollen Lohn eines lebendigen Glaubens erleben wollen, ist Mose ein ideales Vorbild.

Sie meinen: „So werden wie Mose, das schaffe ich nie“? Aber warum eigentlich nicht? Gott ist ein Spezialist darin, seine Leute in „unmögliche“ Situationen zu führen. Je höher der Einsatz, umso mehr erleben wir sein Wirken – und lernen, wer er ist.…

Ist Ihnen schon einmal der Gedanke gekommen, dass ein einziger Schritt von Ihnen die Zukunft Ihrer Mitmenschen entscheidend verändern kann? Mose hatte keinen blassen Schimmer, dass der eine Augenblick, in dem er sich so impulsiv auf die Seite der Hebräer schlug, ihn vierzig einsame Jahre als Hirte in der Steppe kosten würde. Aber aufgrund dieses einen Schrittes gab Gott ihm einen (menschlich gesprochen) absolut verrückten Auftrag – den Exodus-Auftrag. Und danach schenkte er ihm die Mittel, die er zur Durchführung dieses Auftrags brauchte.

Denken Sie einmal an all die erlösungsbedürftigen Menschen in unserer Welt heute. Zum Beispiel an die 1,5 Milliarden Muslime. Es kann sein, dass ihr Schicksal in unseren oder Ihren Händen liegt. Nein, ich möchte Ihnen kein schlechtes Gewissen machen, ich möchte Ihre grauen Zellen anregen. Wir müssen nachdenken, uns für Gottes Sache entscheiden und beten – und dann entschlossen bereit sein zu antworten, wenn Gottes Ruf kommt. Wo Menschen von Gottes Liebe zu dieser Welt ergriffen werden, da gibt er ihnen gerne „unerfüllbare“ Aufträge. Gott ist kein „zahmer“ Gott. Es kann sein, dass er Sie als Werkzeug gebrauchen will, um Menschen zu retten. Wie das geht? Das zeigt Ihnen Mose.

Als Mose sich auf die Seite des Volkes Gottes stellte, opferte er seine Verwandtschaft, sein behagliches Leben und seinen Luxus. Vierzig Jahre lang sah es so aus, als ob er sich damit aufs Abstellgleis manövriert hätte. Aber es war kein Abstellgleis, es war Gottes Schule. Gott bereitete ihn auf einen gewaltigen Auftrag vor. Könnte es sein, dass Gott auch Sie gerade auf einen großen Auftrag vorbereitet, den Sie nur erfüllen können, wenn Sie alles in seine Hand legen?

Es gibt viele Bücher über Moses Leben, die sehr viel detaillierter sind als das, was Sie auf den folgenden Seiten lesen werden. Wir wollen uns in diesem Buch auf die Frage konzentrieren, warum Mose so radikal war, wie er Gottes Werkzeug zur Rettung von zwei bis drei Millionen Menschen wurde und wie wir seinem Beispiel folgen können.

Bevor wir anfangen, noch ein Hinweis: Am Ende jedes Abschnitts finden Sie ein paar Fragen unter der Überschrift „zum Nachdenken“. Wir schlagen Ihnen vor, Ihre Antworten aufzuschreiben. Die großen Geschichten über Mose wären uns unbekannt, hätte Mose nicht ein „Tagebuch“ geführt. Das Aufschreiben hilft Ihnen auch zu verarbeiten, was Sie mit Gott erleben, und zu erkennen, was er Ihnen zeigen will. Und wer weiß, vielleicht haben Ihre Kinder oder Enkel oder andere einmal etwas von Ihren Aufzeichnungen.

In Mose sehen wir eine Kraft, die wir heute dringend, dringend brauchen. Ob Sie es glauben oder nicht – diese Kraft können auch Sie haben! Aber man bekommt sie nicht zum Schleuderpreis. Gehen wir zu Mose und lernen wir von ihm, was sie kostet.

TEIL I

GOTT BEGEGNEN

1. Ein trotziger Glaube

Aber aus Ehrfurcht vor Gott hielten sich die Hebammen nicht an den königlichen Befehl, sondern ließen die Jungen am Leben.(2. Mose 1,17)

Unser Abenteuer beginnt mit einem Akt der Auflehnung. Zwei Frauen, Schifra und Pua, fürchteten Gott mehr als den Befehl des Pharaos. Es war legitimer Widerstand. Der erste Nährboden für Moses Charakter und Gottvertrauen war der Widerstand gegen schreiende Ungerechtigkeit.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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