Füreinander bestimmt. Violet und Luke - Jessica Sorensen - E-Book
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Füreinander bestimmt. Violet und Luke E-Book

Jessica Sorensen

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Beschreibung

Drogen, Vernachlässigung, Missbrauch – Violet Hayes hat schon viel erlebt. Als sie aufs College geht, will sie all das hinter sich lassen, aber die Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Um nicht verletzt zu werden, gibt sie sich tough und wahrt Distanz. Doch dann trifft sie Luke. Die beiden geraten ständig aneinander und dennoch ziehen sie sich magisch an. Und je näher sie sich kommen, umso klarer wird ihnen, wie ähnlich sie sich sind.

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Seitenzahl: 488

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DAS BUCH

Luke ist irgendwie lustig, und ich muss ein Grinsen unterdrücken. Sein Lächeln wird breiter, und ich fühle, wie mein Herz einen Schlag überspringt. Dann wird er gleich wieder ernst und hält seine Hand aus dem Fenster, um die Zigarette abzuaschen. »Scheiße, ich habe gar nicht gefragt, ob es okay für dich ist, wenn ich hier drin rauche.«

»Das ist dein Truck«, sage ich, nehme mein Bein wieder herunter und drehe mich nach vorn. »Hier drinnen kannst du machen, was du willst.«

»Ach ja?« Er neigt den Kopf etwas zur Seite und betrachtet mich. »Und wenn ich sage, ich will hundert Meilen die Stunde auf der Gegenspur fahren?«

»Dann sage ich, nur zu.« Irgendwie wünsche ich mir, er würde es tun, damit ich mein dringend nötiges Adrenalin bekomme und diese seltsamen Gefühle verschwinden, die er in mir auslöst. So habe ich schon sehr lange nicht mehr empfunden – falls überhaupt je.

DIE AUTORIN

Die Bestsellerautorin Jessica Sorensen hat bereits zahlreiche Romane verfasst. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in den Bergen von Wyoming. Wenn sie nicht schreibt, liest sie oder verbringt Zeit mit ihrer Familie. www.jessicasorensen.com

LIEFERBARE TITEL

Das Geheimnis von Ella und Micha

Für immer Ella und Micha

Verführt. Lila und Ethan

Die Sache mit Callie und Kayden

Die Liebe von Callie und Kayden

JESSICA SORENSEN

FÜREINANDER BESTIMMT.

VIOLET & LUKE

Roman

Aus dem Amerikanischen

von Sabine Schilasky

WILHELM HEYNE VERLAG

MÜNCHEN

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel

THE DESTINY OF VIOLET AND LUKE

Vollständige deutsche Erstausgabe 10/2014

Copyright © 2014 by Jessica Sorensen

Copyright © 2014 der deutschsprachigen Ausgabe

by Wilhelm Heyne Verlag, München

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Umschlaggestaltung: t. mutzenbach design, München

Umschlagabbildungen: © Stephen Carroll / Arcangel Images

Redaktion: Sabine Thiele

Satz: KompetenzCenter, Mönchengladbach

Alle Rechte vorbehalten

ISBN: 978-3-641-12982-8

www.heyne.de

Für alle, die aus der Rolle fallen

LUKE

(Sechs Jahre alt)

Ich hasse es, zu rennen, und trotzdem mache ich das irgendwie dauernd. Und immer versuche ich, mich zu verstecken. Ja, ich verstecke mich eigentlich genauso viel, wie ich renne, denn sonst passieren schlimme Sachen. Ich werde gefunden. Oder gezwungen, Sachen zu machen, von denen mir schlecht wird. Wie ihr zu helfen.

»Komm raus, komm raus, wo du auch bist«, weht der Singsang meiner Mom mir nach, als ich aus der Haustür renne. Sie lallt, was bedeutet, dass sie wieder ihre Medizin genommen hat. Die nimmt sie sehr oft, und ich verstehe das nicht. Ich habe auch schon Medizin genommen, aber da war ich richtig krank, und sie hat mich wieder gesund gemacht. Meine Mom wird irgendwie nur kränker von ihrer Medizin.

Früher war sie nicht so, also jedenfalls nicht so schlimm. Ungefähr vor einem Jahr, als mein Dad noch da war, war sie normal und hat keine Medizin gebraucht. Jetzt nimmt sie ganz viel, und ich glaube, sie wird ein bisschen verrückt. Wenigstens denke ich das, wenn ich die Moms von den anderen sehe. Wenn die meine Freunde von der Schule abholen, sind sie immer fröhlich und überhaupt nicht komisch. Und meine Freunde freuen sich, dass sie da sind; sie rennen nicht weg und verstecken sich vor ihnen, so wie ich vor meiner Mom.

Ich laufe hinters Haus, weg von ihrer Stimme, als sie hinter mir herjagt, mich sucht. Dauernd sucht sie mich, und ich hasse das. Manchmal hasse ich sie, weil ich ihretwegen immer weglaufen und mich verstecken muss. Und weil sie mich findet. Meistens verstecke ich mich unter dem Bett, im Wandschrank oder irgendwo anders im Haus, aber da hat sie mich in letzter Zeit immer schneller gefunden. Deshalb will ich mich heute draußen verstecken.

Als ich die hinteren Verandastufen erreiche, bleibe ich ruckartig stehen, denn ich bin furchtbar aus der Puste. Unter der Veranda ist gerade genug Platz, dass ich unter die morschen Bretter kriechen und mich da verstecken kann. Ich ziehe die Beine an und drücke meinen Kopf auf die Knie. Durch die Ritzen scheint die Sonne auf mich. Ich habe Angst, denn wenn die Sonne mich sehen kann, kann sie es vielleicht auch.

Deshalb rutschte ich nach hinten, näher an die unterste Stufe und aus dem Sonnenlicht, und dann halte ich die Luft an, als ich die Fliegengittertür quietschen höre.

»Luke«, sagt meine Mom von oben. Sie schlurft in ihren Hausschuhen über das Holz, und die Fliegengittertür knallt zu. »Luke, bist du hier draußen?«

Ich schlinge beide Arme um den Kopf, schlucke die Tränen hinunter, obwohl ich weinen will. Nur würde sie das ja hören. Und dann würde sie mich trösten wollen, und ich mag es nicht, wenn sie das macht. Ich mag viele Sachen nicht, die sie macht. Wegen ihr fühlt sich mein Leben oft so falsch an.

»Luke Price«, warnt sie mich und geht die Stufen runter. Ich spähe durch die Ritzen nach oben und sehe ihre rosa Hausschuhe. Der Qualm ihrer Zigarette brennt in meinen Augen. »Wenn du hier draußen bist und mir nicht antwortest, gibt es Ärger.« Sie singt es fast, wie ein Lied zu einem Spiel. Manchmal glaube ich, für sie ist es ein Spiel. Eines, das ich jedes Mal verliere.

Die Stufen knarren, als sie langsam nach unten geht. Asche fällt von ihrer Zigarette, mir auf den Kopf. Etwas landet in meinem Mund, aber ich spucke nicht aus. Ich bleibe so still wie ich kann, und strenge mich an, damit mein Herz nicht so laut pocht und meine Hände nicht so schwitzen.

Endlich, nach ewig langer Zeit, dreht sie sich um und geht die Stufen wieder nach oben. »Na gut, mach doch, was du willst«, sagt sie.

Nichts ist oder wird so, wie ich es will. Das weiß ich genau. Deshalb bleibe ich ganz still, auch als die Fliegengittertür wieder zufällt. Ich atme flach, während der Wind weht und die Sonne weniger wird. So bleibe ich, bis der Himmel fast grau ist. Erst da blinzle ich wieder durch die Ritzen nach oben. Ginge es danach, was ich will, würde ich immer hierbleiben, versteckt unter den Stufen. Aber ich habe Hunger und bin müde.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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