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Für Selbermacher, Urban Gardener, Individualisten. Kleine Selbstbau-Projekte mit Step-by-Step-Anleitungen: Hochbeet, Bilderrahmen zum Kräutertrocknen, Strohballenbeet, Mini-Teich für Balkon und Terrasse, Frühbeetkasten, Trockenmauer, Beeteinfassung, Obst- und Weinkistenregale, Plattenweg, Rankgerüst, Gartenregal usw. Mit Material-Listen und Bezugsquellen-Tipps.
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Seitenzahl: 123
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© eBook: 2022 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Projektleitung: Fabian Barthel
Lektorat: Judith Starck, Fabian Barthel
Bildredaktion: Dr. Folko Kullmann
Bildredaktion (Cover): Natascha Klebl, Petra Ender
Covergestaltung: kral&kral design, Dießen a. Ammersee
eBook-Herstellung: Maria Prochaska
ISBN 978-3-96747-102-1
1. Auflage 2022
Bildnachweis
Fotos: Kristij an Matic, deavita, Dorothea Baumjohann, Elke Borkowski, Flora Press, Folko Kullmann, Friedrich Strauss, garten-foto.eu, Katrin Lugerbauer, MSG, Shutterstock
Syndication: www.seasons.agency
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GRÄFE UND UNZER Verlag Grillparzerstraße 12 81675 Münchenwww.graefe-und-unzer.de
Das vorliegende Buch wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Autor noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch vorgestellten Informationen resultieren, eine Haftung übernehmen.
Warum immer alles neu und fertig kaufen? Selbst gebaute Gartenutensilien, Möbel und Geräte sind viel persönlicher und individueller, egal ob sie aus recycelten oder neuen Materialien aus dem Gartencenter oder Baumarkt sind.
Was macht einen Garten besonders und indivuell? Wie können Sie konventionelle Anbaumethoden aufpeppen? Die Projekte in diesem Buch können alle einfach und in einer überschaubaren Zeit – viele sogar in weniger als einer Stunde – gebaut werden. Es sind keine Spezialwerkzeuge notwendig, die man nie wieder brauchen würde und die nur im Keller verstauben. Alle Materialien und das Zubehör bekommen Sie im Gartencenter oder Baumarkt, im Internet, auf Recycling-Höfen oder Flohmärkten und Sammlerbörsen. Keines der vorgestellten kleinen Projekte zum Selberbauen hat mehr als 50 Euro gekostet. Lediglich für größere Umbau- und Umgestaltungsmaßnahmen wie eine Trockenmauer, einen Plattenbelag oder große Sichtschutzelemente müssen Sie in etwas anderen Größenordnungen kalkulieren.
Lassen Sie sich inspirieren und übertragen Sie Ideen und Lösungen aus anderen Bereichen in den Garten. Was in der Küche für Ordnung sorgt, funktioniert auch im Gartenregal. Paletten lassen sich nicht nur zum Transport schwerer Güter und Obstkisten nicht nur zur Aufbewahrung von Obst verwenden. Wer mit offenen Augen durch einen Baumarkt, ein Gartencenter, über den Flohmarkt geht oder beim Sperrmüll schaut, wird überrascht sein, wie viele Möglichkeiten sich ergeben, wenn man mal »außer der Reihe« denkt, Alltagsgegenstände umdreht oder von der Waagrechten in die Vertikale stellt.
1Alte Ideen neu interpretiert Kein Platz für eine Kräuterspirale? Probieren Sie es doch einmal mit einem Turm aus Kräutertöpfen. Aus Obst- und Weinkisten lassen sich Regale bauen und ein ausgedienter Bilderrahmen in ein neues Trockengestell für Kräuter verwandeln. Wer Strohballen nur als Einstreu für den Kaninchenstall oder zum Anbauen von Pilzen kannte, wird überrascht sein, dass man auf Stroh auch richtig gut Kräuter und Gemüse anbauen kann – und das auch noch mit weniger Unkraut und Krankheiten. Auch ein Rahmen für ein trendiges Square-Foot-Gardening-Beet wird ab > beschrieben.
2Vertikales Gärtnern Warum immer auf dem Boden bleiben? Nutzen Sie den Platz an Wänden von Gartenschuppen, Zäunen oder die Seiten von Hochbeeten, um noch mehr leckeres Gemüse und aromatische Kräuter anzubauen. Wussten Sie, dass man in Regenrohren, Paletten oder auch in Setzkästen Pflanzen anbauen und pflegen kann?
3 Hochbeete und Gartenelemente Hochbeete aus Brettern, Leimholzplatten und Paletten, Sichtschutzelemente und Regale können auch mit wenig handwerklichem Geschick selbst gebaut werden.
4Ordnungshelfer Gartengeräte wie Scheren, Messer und Handschuhe lassen sich mit Alltagsgegenständen wie Kleiderbügeln und Klammern, Wein- und Obstkisten sortieren und verstauen, sodass sie immer griffbereit sind.
Floh- und Trödelmärkte mit einem riesigen Angebot gibt es in größeren Städten fast jedes Wochende.
Pflanzen, Substrate, Töpfe und Co. gibt es natürlich in Gartencentern und Baumärkten. In Letzteren bekommen Sie auch Bretter, Baumaterial, Werkzeug und Zubehör. Aber auch auf Floh- und Trödelmärkten lässt sich so manches finden, das im Garten zu neuem Leben erweckt werden kann.
In großen Orten finden beinahe an jedem Wochenende ein oder mehrere Floh- und Trödelmärkte statt. Aber auch in kleinen und mittleren Städten gibt es zu Anlässen wie Kirmes oder Volksfesten, Rummeln und anderen Veranstaltungen Sammlermärkte, auf denen private wie gewerbliche Anbieter Dinge, die andere nicht mehr brauchen, anbieten. Floh- und Trödelmärkte sind eine wunderbare Quelle für nostalgische, antike Gartengeräte, altes Werkzeug, das vielleicht nicht mehr so schön aussieht, aber im Garten immer noch zum Einsatz kommen kann, und natürlich jede Menge Kisten, Schalen, Töpfe und Gefäße, die für den Bau von Regalen, zur Aufbewahrung von allerlei Kleinkram und zum Bepflanzen geeignet sind. Vergessen Sie nicht zu feilschen, das gehört auf dem Flohmarkt einfach dazu, und lassen Sie bei »Antiquitäten« eine gewisse Skepsis walten. Nicht alles, was alt aussieht, hat auch schon 80 Jahre oder mehr auf dem Buckel.
Eine weitere Gelegenheit, Deko-Elemente, Töpfe und Gefäße sowie schöne Gartenutensilien zu erwerben, sind spezielle Gartenmärkte, die in den letzten Jahren an vielen Orten entstanden sind. Sie sind oft mit einer Gartenausstellung, Pflanzenmärkten und anderen Attraktionen verbunden. Manche dieser Märkte, wie der Hamburger Pflanzenmarkt auf dem Kiekeberg, die Erfurter Raritätenbörse oder der Berliner Staudenmarkt, sind mittlerweile so beliebt, dass man schon früh vor Ort sein sollte, will man noch Schnäppchen ergattern. Die Termine finden Sie am besten im Internet auf den Seiten der bekannten Gartenmagazine und Zeitschriften oder auf privaten Portalen wie www.gartenlinksammlung.de.
Auf Wochenmärkten bieten nicht nur Obst- und Gemüseanbauer und -händler ihre Waren an, sondern auch viele Gärtnereien und Gartenbaubetriebe aus der Region.
Pflanzen für den Garten oder den Balkon vom Wochenmarkt? Aber ja! Viele Wochenmärkte werden nicht nur von Gärtnern, die Obst und Gemüse, Eier und anderes verkaufen, beliefert, sondern auch von Gärtnereien aus der Region, die Beet- und Balkonblumen, Topfkräuter und Gemüsejungpflanzen und -setzlinge zum Verkauf anbauen. Hier bekommen Sie garantiert die frischesten Pflanzen, direkt aus dem Gewächshaus oder der Produktionsfläche, ohne langen Transportstress und ohne Überwässerung. Vor allem bei Gemüse werden oft spezielle Sorten, die in Ihrer Region besonders gut gedeihen, angeboten oder ungewöhnliche Sorten, die man im Gartencenter nicht bekommt.
TIPP
Pflanzen vom Wochenmarkt, die von Gärtnereien aus der unmittelbaren Umgebung und Region angeboten werden, haben in der Regel kürzere Transportwege hinter sich, da sie ja nur aus dem Anzuchtgewächshaus bis auf den Markt gebracht werden müssen. Fragen Sie vor dem Kauf aber, ob es sich um selbst gezogene oder zugekaufte Pflanzware handelt. Achten Sie darauf, dass die Jungpflanzen nicht zu groß sind – kompakte Pflänzchen wachsen im Beet oder Balkonkasten zügiger weiter als solche, die viele Wochen im Anzuchttopf standen.
Schnäppchenjagd im Gartencenter: Schauen Sie zum Saisonende gezielt nach reduzierten Restposten.
Groß ist das Angebot unterschiedlichster Pflanzen in Gartencentern, seien es inhabergeführte oder große Ketten. Hier bekommen Sie in der Regel eine gute Auswahl und auch qualitativ hochwertige Pflanzen, dazu eine Menge an Zubehör, Gartenwerkzeug, Töpfe, Substrate und Dünger. Da Gartencenter zur Saison fast jede Woche neue Ware geliefert bekommen, lohnt es sich, oft vorbeizuschauen. So entdecken Sie nicht nur immer wieder neue Pflanzen, unter ihnen zunehmend auch besondere oder ungewöhnliche Sorten, auf »alte« oder »überständige« Exemplare, abgeblühte Stauden oder Rosen und Blütensträucher werden immer wieder satte Rabatte gewährt. Kleiner Tipp: Wenn Sie vor einem Wochenende oder einem Feiertag im Gartencenter (oder einem Baumarkt) einkaufen, sollten Sie früh kommen. Die Pflanzen werden nämlich kurz vor Feierabend noch einmal kräftig gegossen, damit sie den oder die kommenden Tage ohne Bewässerung gut überstehen. Wenn Sie also auf schwere, triefnasse Töpfe im Kofferraum verzichten möchten, ist ein Einkauf am Vormittag auf jeden Fall empfehlenswert.
In gut sortierten Spezialgärtnereien finden Sie ein großes Angebot an auch ungewöhnlichen Pflanzen.
In kleineren Gärtnereien vor Ort ist die Auswahl oft nicht ganz so groß, dafür kennen die Gärtner die Pflanzen, die selbst angezogen wurden, viel besser und können Sie genau beraten. Meist sind die Pflanzen auch robuster und besser ans Klima angepasst, da sie bereits unter den hiesigen Bedingungen herangezogen wurden.
Werkzeug, Geräte, Material zum Bauen und Basteln – Baumärkte sind wahre Einkaufsparadiese, in denen man sich lange aufhalten kann. Machen Sie sich vor dem Einkauf eine genaue Liste der Dinge, die Sie brauchen – das bewahrt Sie vor unnötigen Überflusskäufen. Denn angesichts der Fülle an Waren und Sonderangeboten verliert man schnell den Überblick. Zu Hause angekommen stellt man dann fest, dass man viel zu viel eingekauft hat und auch noch einiges, was man eigentlich gar nicht braucht.
Fragen Sie in Recyclinghöfen und Industriebetrieben nach ausgedienten Paletten zum Bau von Hochbeeten, vertikalen Pflanzwänden, Gartenmöbeln oder Sichtschutzelementen.
Besonders wenn Sie von einem bestimmten Material wie Wein- oder Obstkisten eine größere Menge brauchen, z. B. für ein Gartenregal, ist es besser, alle auf einmal von einem Anbieter zu kaufen. Sie unterscheiden sich in den Maßen oft leicht, was das Zusammenbauen erschwert. Auf den folgenden Internetportalen werden Sie auf jeden Fall fündig.
→www.markt.de
→www.ebay-kleinanzeigen.de
→www.quoka.de
→www.dhd24.com
Natürlich bieten auch viele Händler ihre Waren über die großen Shopping-Portale wie Amazon, Etsy oder Ebay an.
Kein Gärtner und kein Garten kommt auf Dauer ohne eine gewisse Grundausstattung an verschiedenen Werkzeugen aus. Basteln, Bauen und Gartenarbeiten machen aber nur dann Spaß, wenn man das richtige und geeignete Arsenal an Geräten und Werkzeugen zur Hand hat. Bei der Fülle faszinierender Werkzeuge und Gerätschaften, die das Gartencenter- und Baumarktsortiment beinhalten, fällt es nicht immer leicht, die richtige Ausstattung zusammenzustellen. Hier finden Sie eine Übersicht, was Sie auf jeden Fall im Werkzeugschrank haben sollten, wenn Sie die Projekte in diesem Buch bauen möchten.
Standardwerkzeug wie Schraubendreher sind zum Selberbauen unverzichtbar.
Beim Kauf von Gartengeräten und Werkzeug sollten Sie nicht sparen. Viele Geräte gibt es in Billigversionen oder in teuren, qualitativ hochwertigen Ausführungen. Maßgeblich für die Entscheidung sollten ergonomische Aspekte, aber auch die voraussichtliche Nutzungshäufigkeit sein. Ein guter Spaten oder eine hochwertige Rosenschere halten ein Leben lang und werden häufig benutzt. Andere Geräte, die seltener benötigt und nicht so stark beansprucht werden, kann man dafür preiswerter erstehen.
Gartengeräte mit Wechselstiel sind nur für Werkzeuge sinnvoll, die Sie selten benötigen. Bei regelmäßiger Nutzung wird dieses Stecksystem im Garten schnell lästig. Auch Schraubendreher-Sets, bei denen in einen Griff verschiedene Bit-Aufsätze gesteckt werden, sind nur dann etwas, wenn man ein- oder zweimal im Jahr eine Schraube anbringen möchte.
Ein gut sortierter Werkzeugkasten mit den wichtigsten Utensilien gehört in jeden Haushalt. Kästen aus Metall sind stabiler als solche aus Kunststoff, bei denen auch die Griffe leicht abbrechen. Im Werkzeugkasten darf natürlich ein Hammer nicht fehlen. Am besten haben Sie zwei verschiedene zur Hand: einen Stahlhammer mit Geißfuß zum Einschlagen (und Ziehen) von Nägeln und einen Gummihammer für Arbeiten, bei denen die Aufschlag- fläche größer ist wie zum Einschlagen von Holzpflöcken in den Boden. Perfekte Helfer zum Festhalten von Nägeln sind Wäscheklammern aus Holz, mit denen man einen Nagel, der in eine Wand oder ein Brett eingeschlagen werden soll, fixieren kann. Blau geschlagene Finger gehören dann der Vergangenheit an.
Zum Entfernen von Nägeln und zum Lösen fester Drahtverzwirbelungen darf eine Kombizange nicht fehlen. Mit ihr kann auch Draht durchgekniffen werden.
Damit Regale, Leisten, Bretter oder Rankgerüste richtig ausgerichtet und im Lot an einer Wand oder Mauer angebracht werden können, ist eine Wasserwaage unverzichtbar.
Zum Abmessen dient ein Zollstock oder Metermaß. Damit Sie Bohrlöcher oder Sägelinien markieren können, ist ein Bleistift samt Spitzer sinnvoll. Maßbänder aus Metall können sich mit der Zeit verziehen, ein klassischer Glieder-Maßstab aus Holz ist am besten geeignet.
Zum Eindrehen von Schrauben brauchen Sie eine gewisse Anzahl an Schlitz- und Kreuzschraubendrehern.