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Der Anwalt von Knastkönig Oleg holt den jungen Daniel aus dem Bau und bietet ihm sogar eine Unterkunft an. Bald erfährt Daniel, dass es im Keller unter der Kanzlei eine Gefängniszelle gibt, in der sich Anwalt Andreas und seine Kumpel, unter denen einige echte Knastbullen sind, Männer vornehmen, die auf harte Behandlung stehen. Alle sind heiß auf eine echte Knastsau wie Daniel, die sich den dominanten Kerlen nur allzu gern unterwirft und auch die ausgefallensten Wünsche erfüllt. Ob für Klempner Richard, Jurist Leo oder Oleg auf Freigang – Daniel ist willig und allzeit bereit.
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Seitenzahl: 191
GAY HARDCORE 25
Im Knastkeller
Max Wildrath
Gay Hardcore 25
© 2023 Bruno Books
Salzgeber Buchverlage GmbH
Prinzessinnenstraße 29, 10969 Berlin
Umschlagabbildung: © Lucas Entertainment
lucasentertainment.com (Model: Drake Rogers)
Printed in Germany
ISBN 978-3-95985-437-5
Die in diesem Buch geschilderten Handlungen sind fiktiv.
Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.
Der letzte Tag im Knast
Frei!
Im Bett des Anwalts
Durchgeorgelt im Waschkeller
Ein Herr und sein Sklave
Ich werd dich noch bumsen
Der Installateur
Pissduschen mit dem Klempner
Steht dir
Seitenwechsel
Wieder Knacki
Gemütlich Bumsen
Beim Wichsen erwischt
Strafficks für den Häftling
FKK auf dem Balkon
Prügelstrafe
Einen Meter weit spritzen
Vorne und hinten ein Anwalt
Reihenfick im Verhörraum
Zwei auf einmal
Open End
Ich wache auf. Das letzte Mal in dieser Zelle. Heute werde ich entlassen. Weil ich unschuldig bin.
Ich weiß noch nicht wie, aber ich werde völlig neu anfangen müssen. Ich will von meinen alten Freunden und auch von meiner Verwandtschaft niemanden sehen. Keiner hat mich jemals hier in diesem Knast besucht. Alle dachten, ich hätte einen jungen Burschen missbraucht und wollten mit mir nichts mehr zu tun haben. Keiner hat mir geglaubt, dass man mir eine Falle gestellt hatte.
Keiner, bis auf Oleg. Und nur, weil er seinem Anwalt von mir erzählt hat, und der tatsächlich eine Wiederaufnahme meines Falls erreicht hat, komme ich heute frei. Das werde ich beiden nie vergessen.
Oleg schläft noch, im anderen Stockbett unten, über uns liegen Mischa und Alexej. Ich habe mich in den Monaten hier an die drei und den täglichen Sex mit ihnen gewöhnt. Sie werden mir fehlen.
Ebenso wie Sepp Bernauer, mein Chef in der Gefängniswäscherei, wo ich gearbeitet habe. Er ist ein Statistiker und hat eine Strichliste geführt, wie oft ich ihn geblasen, seinen Arsch geleckt, oder er mich gevögelt hat. Es ist einiges zusammengekommen.
Und Max Straubinger, dessen dominanter Ausstrahlung in seiner Uniform ich mich einfach nicht entziehen konnte. Der sogar darauf bestand, dass ich ihn mit Herr Wachtmeister und Sie anrede, nachdem er mich gefickt hatte.
Stefan, der immer nur geblasen werden wollte.
Und Fabian aus der Zelle nebenan. Er wird mir am meisten fehlen. Aber er muss hier noch seine Zeit absitzen. Er wäre mehr als ein Jahr vor mir rausgekommen. Nun ist es umgekehrt.
Ich habe schon in Freiheit kaum eine Möglichkeit ungenutzt gelassen, aber so viel Sex wie hier hatte ich noch nie. Sicher ist nur ein Teil der Männer schwul, aber die Gefangenen haben in Sachen Sexpartner schließlich keine Wahl, und von den Aufsehern sind manche, wie etwa Sepp und Max, wirklich an knackigen Burschen interessiert, aber auch die anderen kriegen natürlich mit, was zwischen den Häftlingen so läuft und einige lassen sich dazu animieren, mal zur Abwechslung den Arsch eines willigen jungen Mannes zu besteigen. Oft war es meiner.
Ich sollte immer nett sein zu allen – und »nett sein« bedeutete, jeden von den Uniformierten ran zu lassen, wann immer der wollte. Dafür würden die Wärter dann auch nett zu uns sein, sagte Oleg.
Ich habe mich nicht widersetzt. Erstens hatte mir Fabian gleich zu Beginn klar gemacht, dass man Olegs Wünsche tunlichst erfüllt, zweitens … gibt es etwas Besseres als Sex? Ich habe es gern mit Bernauer, Max, Stefan, dem Gefängnisarzt und einigen weiteren Aufsehern getrieben.
Und mit den meisten hier in unserem Flur auch. Alle wussten, dass ich schwul bin, und das haben sie ausgenutzt. Vor allem an den Wochenenden kam es oft zu einem Rudelbums, bei dem ich von etlichen Kerlen gepudert wurde. Ich war nie prüde, aber hier habe ich jegliches Schamgefühl verloren. Schließlich hatte in unserem Flur jeder, wirklich jeder schon mal zugeschaut, wenn ich, zum Beispiel beim Duschen, genagelt wurde. Und wenn ich nach Einschluss in der Zelle »meine« drei Russen bediente, hat oft genug ein Aufseher durch ein Guckloch in der Tür zugesehen. Fabian meinte mal, Oleg hätte einen Narren an mir gefressen. Ein bisschen was ist dran. Ich glaube, er mag mich, obwohl er das nie gesagt hat. Passt nicht zu seiner Rolle als Chef. Wir haben, ohne groß darüber zu reden, beide gewusst, was wir aneinander haben. Ich war nett zu Aufsehern und Mitgefangenen, er hat dafür auf mich aufgepasst.
Schritte und Schlüsselklirren auf dem Flur, es wird aufgeschlossen. Mischa und Alexej stehen auf, verschwinden bald zum Frühstück. Oleg schlägt seine Bettdecke zurück, er schläft nackt, zeigt mir seine Morgenlatte. »Willst du noch mal, Kleiner?«
Und während ich an seinem Kolben sauge, wird er das erste Mal wirklich persönlich. »Wirst mir fehlen, Kleiner. Keiner mehr hier zum Schachspielen. Und keiner leckt und bläst so gut wie du … aaah … aah … kommt, kommt!«
Er befüllt meinen Rachen mit seiner Sahne, doch als ich mir selbst einen abrubbeln will, hält er mich auf. »Nicht, Kleiner. Warte.«
Ich verstehe es nicht, aber er wird einen Grund haben. Vielleicht weiß er, dass Mischa und Alexej auch noch mal abgesaugt werden wollen. Ich hätte kein Problem damit.
Wir bedienen uns am Frühstückswagen im Flur, setzen uns wieder in die Zelle. Das letzte Mal diese dünne Brühe, die Kaffee sein soll. Das langweilige Brot, die immer gleiche Wurst.
Viele Kollegen verabschieden sich, sie werden von Aufsehern zu ihren Arbeitsstellen gebracht. Ich will noch mal zu Fabian, doch Oleg hält mich wieder auf. »Warte hier, Kleiner.«
Er verschwindet und kommt bald mit Fabian zurück, dem ich sofort um den Hals falle. »Ach, Fabian! Ich möchte mit dir …«
Oleg unterbricht mich. »Bernauer holt dich heute später ab, Fabian. Habt jetzt noch eine Stunde. Lass euch allein, wird auch keiner zusehen.« Er deutet beim Rausgehen auf das Guckloch in der Tür.
»Ich gönn’s dir, Daniel! Ich freu mich wirklich für dich! Aber du wirst mir fehlen. Ich weiß, Bernauer tut mir nichts, in der Wäscherei passt er auf. Aber hier … du weißt, wie Oleg ist. Und die anderen. Und ich …«
»Ich weiß. Aber auch du kommst hier raus! Denk daran! Es geht vorbei! Ich schreib dir und besuch dich, versprochen!«
»Ja, bitte … und … was hast du jetzt eigentlich vor, draußen?«
»Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Neu anfangen.« Ich drücke ihn an mich.
»Daniel, ich mag dich! Ich mag dich wirklich! Ich hoffe, wir sehen uns, wenn ich rauskomme. Aber du weißt …«
»… du bist nicht schwul. Trotzdem sollten wir die Zeit jetzt noch nutzen, meinst du nicht?« Ich bugsiere ihn Richtung Bett, wir knutschen ein wenig, reiben uns aneinander, ich habe seinen Atem im Nacken, taste nach seinem Geschlecht, da rührt sich schon etwas, wie bei mir natürlich auch.
»Darf ich noch mal, Daniel? Hier ist immer … du weißt schon …«
Natürlich weiß ich. Er ist in einer ähnlichen Rolle wie ich. Die Aufseher lassen ihn zwar in Ruhe, aber den Mitgefangenen kann er sich entziehen. Wir sind beide dreiundzwanzig, eher schmal und noch ein wenig jungenhaft, und mangels Alternativen nehmen sich viele der Männer eben junge Ärsche. Mir hat das gefallen, aber Fabian konnte leider einem Schwanz hinten drin nie was abgewinnen. Wenn schon mit einem Mann, will er der Aktive sein.
Statt zu antworten wetze ich meinen Hintern an ihm, er versteht, und wir zerren uns gegenseitig die Hosen runter. Neben meinem Bett steht ein Pott Vaseline, damit schmiert er mein Loch und sein Rohr ein, robbt hinter mich, fädelt bei mir ein und schon ist er drin und beginnt zu bumsen. Mit Zukneifen und Lockerlassen mache ich ihn heiß, sporne ihn an, »Fick mich, Fabian, fick mich, ja …«, und seine Stöße werden härter, sein Stöhnen lauter, und als sein Rohr in meinem Darm zu pulsieren beginnt, wichse ich selbst wie blöd und spritze meine Soße ins Betttuch. Ist egal, wird eh gewaschen.
Wir bleiben beide erschöpft liegen, bis sich die Zellentür einen Spalt öffnet. »Noch fünf Minuten, Jungs.«
Draußen auf dem Flur warten schon Oleg und Bernauer, die uns diese Stunde zusammen ermöglicht haben. Wir bedanken uns, ehe Fabian und ich uns nun wirklich zum letzten Mal umarmen. Bernauer bekräftigt, wie er gestern schon sagte, ich könne mich jederzeit bei ihm melden, dann verschwindet er mit Fabian in Richtung Wäscherei.
»Wir warten auf Max«, sagt Oleg. »Er bringt dich zum Direktor.«
»Weiß Max eigentlich, dass ich weiß …?«
Oleg versteht sofort. Wenn Max Spät- oder Nachtschicht hatte, haben er und Oleg mich öfter mal, mit einer Lederhaube über dem Kopf, die Augen und Ohren bedeckte, in den Aufenthaltsraum geführt, mich erst selbst gefickt und dann von noch jemandem, den ich nicht erkennen sollte, besteigen lassen.
Ich habe am Zigarrengeruch seiner Klamotten trotzdem den Direktor erkannt und das Oleg auch gesagt. Niemandem sonst.
»Ja, Max weiß. Direktor nicht.«
»Ich will nicht, dass ihr das mit Fabian auch macht. Versprich mir das!«
Er schüttelt den Kopf. »Aufseher machen nur mit Leuten, die wollen. Weißt du doch. Direktor schaut sonst nur durch Guckloch zu. Hat nur mit dir gemacht, weil er gesehen hat, du kriegst nicht genug. Aber Fabian muss nur für Männer hier am Flur da sein. Muss sein, weißt du auch. Männer müssen ficken können. Aber ich passe auf, dass für ihn nicht zu viel wird.«
Mehr konnte ich nicht erwarten.
»Ist es ein Problem, wenn ich dem Direktor sage, was ich weiß?«
Oleg überlegt kurz, zuckt mit den Schultern. »Kannst du machen. Ist jetzt egal.«
Als Max mich abholt, sagt Oleg »Bis bald, Kleiner!«, doch da wehre ich ab. In diesen Kasten hier will ich nicht noch mal.
Wir gehen zuerst zum »Empfang« dieser Anstalt, wo ich endlich wieder meine eigenen Klamotten kriege. Raus aus all diesem grauen Zeug. Dann bringt Max mich ins Büro des Direktors, in dem schwerer Zigarrenqualm hängt. Er verabschiedet sich mit »Auf Wiedersehen!«, und als ich zu einer Entgegnung ansetzte, fährt er fort: »Muss ja nicht hier sein.«
»Auf Wiedersehen, Herr Wachtmeister.« Eine Floskel, ich rechne nicht wirklich damit.
Der Direktor bietet mir einen Platz und Kaffee an. Schmeckt deutlich besser als das Gebräu, das wir bekommen haben.
»Wir warten auf Ihren Anwalt«, sagt er. »Er will Sie hier abholen.«
Ich nicke und bin gespannt, wie er reagiert, auf das was jetzt kommt. »Herr Direktor, Ihr Anzug riecht nach Rauch. Ich war mit meiner Nase in Ihrer Hose. Ich weiß Bescheid.«
Er wird blass, sieht mich nur an, bleibt stumm.
»Keine Sorge, ich will nichts. Es hat mir gefallen.«
Die Sekretärin meldet sich über die Sprechanlage: »Herr Bergmann steht im Stau. Es wird noch eine halbe Stunde dauern.«
»Danke, wir warten auf ihn.« Die Farbe kehrt langsam in das Gesicht meines Gegenübers zurück. »Du bist echt so drauf, was?«
»Ja. Als mir das erste Mal klar wurde, dass ich gerade Ihren Schwanz lutsche, ist mir sofort einer abgegangen. Aber ich hoffe, Sie machen das nicht mit jedem.«
»Natürlich nicht. Du warst der Erste und Einzige. Ich hab’s gemerkt, wenn du gekommen bist. Du kriegst wirklich nie genug, was?« Ich sehe seine Hand nicht, aber ich bin sicher, er streicht über seinen Schritt.
Ich deute nur zur Vorzimmertür, doch er schüttelt den Kopf. »Sie kommt nie hier herein, wegen des Rauchs.« Er ringt mit sich, doch die Geilheit siegt. »Willst du?«
Ich will, ja. Dieses Teil, das mich schon mehrfach durchgezogen hat, das erste Mal auch sehen. Und so krieche ich unter den Schreibtisch, sehe an Gürtel, Reißverschluss, Knöpfen fummelnde Hände, die den Direktorenschwanz an die Luft holen. Ich werde nicht enttäuscht, ein schönes Stück Männerfleisch kommt zu Tage, das ich mir sofort reinziehe. Bisher steckte der immer erst in meinem Arsch, ehe ich zum Lutschen kam, nun schmeckt der Kolben natürlich anders, nur nach Schwanz und ein wenig Pisse. Hände packen meinen Kopf, ziehen mich unter dem Schreibtisch hervor, der Direktor steht auf, vögelt sich aus, verpasst mir eine ordentliche Maulbesamung, lässt sich wieder auf seinen Stuhl fallen.
Ich bleibe vor ihm knien, den Kopf in seinem Schoß, seinen Schwanz noch im Mund, seine Sahne im Rachen, und packe meinen eigenen Lümmel aus. Ich hab zwar vorhin erst abgespritzt, aber dieser Direktor in seinem Anzug hat was entschieden Geiles an sich. Dass er bestimmt schon fünfzig ist und sein Haar grau gesprenkelt, stört mich nicht, er ist der Typ Mann, auf den ich stehe, groß, breitschultrig, bestimmend, und es braucht nur ein paare harte Wichszüge bis ich das Parkett versaue.
Ein kurzes Verschnaufen, wir ordnen unsere Garderobe, ich putze den Boden, wir setzen uns am Schreibtisch wieder gegenüber.
Ich sehe dem Direktor an, wie verlegen er ist. Jetzt, wo das Blut wieder in seinem Kopf ist, weiß er natürlich, er hätte sich nicht gehen lassen dürfen.
»Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf. Ich wollte auch.«
Das stimmt, ich wollte, der Typ macht mich wirklich an. Trotzdem hatte ich einen Hintergedanken: Er wird ein Wort mitreden, wenn nicht sogar allein entscheiden, ob Fabian mal Freigang kriegt oder ich ihn besuchen darf. Und da kann es nicht schaden, wenn ich nett zu ihm war. Aber jetzt möchte ich doch den Spermageschmack aus dem Mund bringen. »Kann ich bitte noch einen Kaffee haben?«
»Natürlich.« Er verschwindet ins Vorzimmer, kommt bald zusammen mit Andreas Bergmann wieder in das Büro. Olegs Anwalt. Mein Anwalt. Der mich hier rausholt.
Der Direktor gibt uns noch einige Papiere, ich werde mich jede Woche auf einer Polizeistation melden müssen. Dann erkundigt er sich, was ich jetzt vorhabe, ob ich eine Bleibe habe oder bei jemandem wohnen kann.
»Ich weiß es nicht. Mein WG-Zimmer wird kaum noch frei sein. Und ich will niemanden von früher sehen. Es ist auch keiner zu mir gekommen.«
Die beiden schauen sich an, dann bitten sie mich, im Vorzimmer zu warten, sie hätten noch was zu besprechen.
Es dauert, bis sie wieder auftauchen. Ich bekomme noch eine Abrechnung für meine Arbeit in der Wäscherei. Viel ist es nicht. Etwa 2.000 Euro. Für fast acht Monate. 500 bar, der Rest wird überwiesen.
Eine Verabschiedung vom Direktor, von der Sekretärin, dann ist es vorbei. Ich werde entlassen.
Ich stehe vor dem Knast. Ich bin FREI! Zufällig an einem Freitag.
Ich hocke mich auf eine Bank neben dem Eingang und muss heulen, und es ist mir egal, was Bergmann denkt.
Er setzt sich zu mir, sagt aber nichts, und erst, als ich mich halbwegs eingekriegt habe, redet er mich an. »Wenn’s wieder geht, komm mit!« Er bringt mich zu seinem Auto auf dem Besucherparkplatz, ich verfrachte mein weniges Zeug im Kofferraum, wir steigen in den Wagen.
»Warum tun Sie das für mich? Und wohin fahren wir?«
»Du brauchst eine Wohnung. Ich habe vielleicht eine für dich.«
»Ich werde sie kaum bezahlen können.« Wieso duzt er mich plötzlich?
»Vielleicht doch. Sieh sie erst mal an.«
Wir fahren in einen Vorort am Rand eines Gewerbegebietes, zu einem etwas abseits liegenden Haus. »Hier ist im Erdgeschoß meine Kanzlei und im ersten Stock wohne ich selbst. Du kannst ins Dachgeschoß ziehen, zwei Zimmer, Küche, Bad … komm mit!«
Ich finde die Duzerei seltsam und vielleicht hat er Hintergedanken, wenn er mich in seinem Haus wohnen lässt, ich werde sehen. Ablehnen kann ich immer noch. Aber ohne Arbeit werde ich keine Wohnung finden und muss bei ihm bleiben, wenn ich mein Geld nicht für eine Pension oder ähnliches ausgeben will.
Wir sind rauf und er hat mir die Dachwohnung gezeigt. Ein Flur mit Garderobe, eingerichtete Küche, Bad, ein kleines und ein großes Zimmer, Balkon, alles Mansarde, aber schöne Gauben mit großen Fenstern.
»Früher waren meine Eltern im ersten Stock und ich hier oben. Gefällt’s dir?«
Es wäre ein Traum. So schön habe ich noch nie gewohnt. Aber … »Was soll es kosten?«
Bergmann dirigiert mich in die Küche. »Setz dich und hör zu. Du kannst hier wohnen und Arbeit suchen, dabei helfe ich dir. Für die Wohnung möchte ich 500 Euro im Monat, warm, das kannst du dir leisten, wenn du arbeitest. Dieses Angebot ist unabhängig von dem was jetzt kommt. Du kannst dir hier was dazuverdienen. Komm mit!«
Auf dem Weg in den Keller erklärt er, dass Oleg und Sepp mich für verschwiegen und vertrauenswürdig genug halten, um mir zu zeigen, was ich gleich sehen werde.
Unten deutet er auf zwei Türen, erklärt »Haustechnik und Waschküche«, schließt eine Stahltür auf, geht voraus, ich folge ihm in einen völlig kahlen Flur mit kaltem Neonlicht und sechs oder sieben weiteren Stahltüren zu beiden Seiten.
»Das war mal das Archiv für die Kanzlei. Inzwischen brauchen wir aber nur noch einen der Räume hier als Aktenlager. Die anderen Zimmer haben wir umgebaut. Sieh dir erst alles an, dann reden wir weiter.«
Er öffnet die ersten Türen. Eine Essküche. Daneben ein Raum mit zwei einzeln stehenden Betten, Stahlgestelle, wie im Knast. »Hier übernachte manchmal ich oder jemand anders.«
Gegenüber ein Klo, eine Kabine, statt kleiner Pinkelbecken drei von diesen hüfthohen, breiten Urinalen, daneben ein Raum mit drei Duschen, wie im Bau, nur eine Nummer kleiner. Alle Räume mit Kellerfenstern in Lichtschächten.
Nächste Tür, er schließt auf, und ich stehe vor einer Gefängniszelle. Fast genau wie unsere. Graue Wände, vergittertes Fenster weit oben, ein Einzel-, ein Stockbett, Spinde, Waschbecken, Schiebetür zum Klo. Ich bin sprachlos.
Dann ein Raum mit Metallregalen, darauf Sträflingskleidung, Bettwäsche und Handtücher aus dem Knast, Aufseher-Uniformen und Stiefel, Handschellen, Schlagstöcke. Mir bleibt der Mund offenstehen.
Bergmann würgt mich sofort ab, als ich was sagen will, und führt mich in die Küche, weist dabei noch auf eine zweite Ausgangstür hin, die zu einer Außentreppe führt.
»Setz dich und pass auf: Jeder weiß, was im Bau so abgeht, sexuell, meine ich. Es gibt genügend devote Typen, die wollen das erleben und wie im Knast behandelt werden und die zahlen sogar dafür. Die sperren wir hier ein und kümmern uns um sie, wir haben einige Stammkunden.«
Ich bin baff. »Wer ist ›wir‹?«
Auf meine Frage geht er nicht ein. »Es gibt aber auch Typen wie mich, die wollen als Aufseher in realistischer Umgebung einen Knacki hernehmen. Dir würde das, soweit ich weiß, gefallen, und es wird gut bezahlt. Wir haben den Umbau hier zwar selbst gemacht, aber ich habe Küche, Fliesen, Sanitärsachen und so weiter bezahlt. Bis das wieder drin ist, geht von jedem Kunden ein Fünfziger als eine Art Tilgung an mich. Danach wird nicht mehr geteilt. Es ist völlig in Ordnung, wenn du das nicht willst, du kannst trotzdem oben wohnen. Du musst nur den Mund halten. Überleg’s dir.«
Ich bin platt. Mein erster Eindruck war jedenfalls richtig. Bergmann ist nüchtern, auf eine gewisse Art seriös, zumindest redet er Klartext, sagt, was Sache ist, und definiert seine Bedingungen.
»Und Sie sind … du bist …woher weißt du … wissen Sie … dass ich …«
Er drückt mich auf einen Küchenstuhl und baut sich direkt vor mir auf, bestimmt eins neunzig groß. Das Sakko hat er vorhin abgelegt, in seiner engen, dunkelblauen Anzughose wächst was, genau auf Höhe meiner Augen, und als ich nach oben blicke, merke ich, er beobachtet mich, er will sehen, wie ich reagiere, und erst als ich mit einer Hand über seine Beule streiche, packt er meinen Kopf und drückt ihn in seinen Schoß. »Ich bin so geil auf dich! Weil du eine echte Knastsau bist! Weil du gestern noch vier Schwänze drin hattest! Geh in die Zelle und zieh dich um!«
Auf dem Einzelbett liegen Knastklamotten. Meine! Mit den Etiketten meiner Knastnummer! D82178! Wie hat er die Sachen gekriegt? Von Bernauer?
Ich schlüpfe in all das graue Zeug, da geht die Tür schon auf und Bergmann steht da, in Aufseher-Uniform. Er sieht mich nur an und ich gehe vor ihm auf die Knie, öffne seinen Hosenschlitz, fummle seinen Schwanz aus der Hose, groß, richtig groß, ich kann ihn kaum schlucken. Er schiebt mir das Rohr noch tiefer in den Rachen, ich ersticke fast daran. Er merkt selbst es ist zuviel, lässt locker, und ich bemühe mich, ihn mit der Zunge zu stimulieren, lecke an seinem Pissschlitz, spiele mit einer Hand mit seinem Klötensack, knete mit der anderen seine Arschbacken. Er umklammert meinen Kopf, fickt mich ins Maul, ich mache mit meinen Lippen ein enges Loch, er soll sich anstrengen, um in mich reinzukommen, das macht ihn an, seine Stöße werden fester, sein Stöhnen lauter, er ist soweit, fängt an zu pumpen, sein Sperma schießt in meine Kehle, läuft in meinem Hals hinunter, ich sauge alles aus ihm raus.
Mein eigener Ständer zuckt und juckt, aber ich kümmere mich jetzt nur um Bergmanns Schwanz, lecke sanft an ihm weiter, das hat er verdient, schließlich hat er mich aus dem Knast geholt.
»Du bist wirklich so eine Sau, wie sie gesagt haben!« stöhnt er.
»Wie wer gesagt hat?«
»Alle!«
Heftiges Klopfen schreckt mich auf, doch Bergmann bleibt ruhig. »Lass sie rein!«
»In diesen Klamotten?«
»Ja.«
Mir ist nicht wohl dabei, und als ich die Außentür öffne, muss ich zweimal schauen, denn in Zivil habe ich sie noch nie gesehen. Da stehen Oleg, Bernauer und Max und drängen herein.
»Siehst du, Kleiner«, knurrt Oleg, »›bis bald‹ habe ich gesagt.«
In der Küche erfahre ich die Vorgeschichte. Andreas, also Bergmann, Olegs Anwalt, kennt Bernauer und Max von seinen Besuchen im Knast und irgendwelchen schwulen Motto-Partys, wo sie den Plan für diese Räume hier entwickelt haben. Die ganze originale Knastausrüstung, ausrangiertes Zeug, haben sie nach und nach hierhergeschafft. Und sie bieten in der Szene spezielle Gefängnisaufenthalte an.
Wenn ich mitmache, wird man die Zelle künftig auch mit einer erfahrenen Knastsau mieten können. Mit mir.
»Willst du?« fragt Oleg.
»Weiß ich noch nicht. Aber wieso bist du eigentlich hier draußen?«
»Habe Freigang. Mit Begleitung und Fußfessel. Büro von meinem Anwalt ist in diesem Haus. Kann niemand was dagegen haben, dass ich hier bin.«
»Verstehe. Aber … wer kennt diesen Keller hier? Wer macht hier mit?«
»Könnt ihr ihm alles nachher erzählen«, erklärt Oleg den anderen. »Er wird Mund halten. Aber vorher … Max und ich müssen bald zurück. Geh in Zelle, Kleiner, zieh Hose aus und leg dich über Tisch. Weißt, was ich will!«
»Ich auch!« kommt es von Bernauer und Max, und, etwas verzögert, auch Andreas.
Und eine Minute später ist es wie so oft in den letzten Monaten: Ich beuge mich in einer Zelle mit weit gespreizten Beinen über den Tisch, warte auf den ersten Schwanz, lasse meine Rosette spielen.
»So eine Sau!« Das ist Andreas, er weiß noch nicht, wie schamlos ich bin. Die anderen drei kennen meinen Arsch sehr gut, waren oft genug drin.
Oleg fängt hinten an, bohrt seine lange, harte Russenlatte in meine Eingeweide und orgelt mich durch. Max hat derweil seinen Schwanz aus der Jeans geholt und hält ihn mir zum Lutschen vor die Nase. Geil, saugeil, auch ohne Uniform.
Sie sind beide keine Muskelprotze, aber gut gebaut, Oleg etwas größer, blond, Max schwarzhaarig, mit Schnauzer, und diese zwei stopfen nun meine Löcher. Ich klammere mich an Max’ harte Arschbacken, würde gern seine Soße schlürfen, doch Oleg hinten ist immer schneller geworden, knallt mich mit aller Macht, schleimt mich schreiend voll, und sofort wechselt Max die Seiten, auch er will hinten rein, drängt Oleg zur Seite, und schon ist mein Loch wieder gefüllt, der nächste Kolben tobt sich in mir aus.